Hunde"erziehung" - allgemeine Gedanken und Anregungen

  • @muecke, nein, Du hast nichts anderes behauptet, aber es hörte sich für mich nur so an, als könntest Du Lakashas Verhalten nicht verstehen

    Doch natürlich. Der Gemobbte muss beschützt werden, keine Frage.

  • Die Hunde sind sich nicht fremd, die leben alle im gleichen Haushalt und das ganze ist im Garten passiert. Wäre es auf einer Wiese passiert, dann hätte ich die Hunde besser im Auge behalten und mit Fremdhunden sowieso.


    Ich finde durchaus dass das etwas mit Erziehung zu tun hat, ein gewisses Maß an Reglementierung gehört zur Erziehung dazu und Erziehung findet 24 Stunden am Tag statt.


    Management wäre für mich gewesen, wenn ich den Kleinen aus dem Spiel gerufen hätte, bevor er überhaupt richtig mitmischen konnte. Management ist für mich vorsorglich einzugreifen.


    Ihr könnt mich gerne berichten, wenn ich falsch liege. Erziehung hat für mich grundsätzlich erstmal nichts mit Ausbildung, also konditioniertem Verhalten zu tun.

  • Für mich ist Management nicht nur prophylaktisch( ich nehme den Hund vor einer Wegkreuzung zu mir, damit er nicht ungefragt zu eventuell auftauchenden Passanten läuft)
    ,
    Sondern eben auch solche Interventionen bei Streit / Mobbing o.ä.


    Erziehung wäre für mich dann eher das, was langfristig daraus entsteht ( Hund kommt automatisch vor Wegkreuzung zu mir)

  • Meine Hündinnen neigen bei unsicheren Artgenossen auch zum mobben. Ich unterbreche das sofort und die beiden bekommen einen anranzer. Bei kontrollierten Begegnungen lassen sie diesen Mist jetzt ziemlich.


    Gestern kam für mich und die Hunde plötzlich ein ziemlich unsicherer Hund um die Ecke, bevor ich nur den Mund öffnen konnte, schupsten, trieben und jagten meine Hündinnen den armen Kerl schon. Da habe ich keine Zeit irgendwas zu marken. Da gab es einen brüller ins down und ein Donnerwetter.
    Der arme war erst seit 4 Tagen in Deutschland und die unwissende Familie hatte ihn, sehr unsicherer Hund, einfach abgeleint.


    Meine Ziegen habe ich aus dem down an meine Seite beordert und meinen Unmut doch verbalisiert.
    Ja, der Hund tauchte plötzlich (aus einem Gebüsch) mitten unter ihnen auf, aber das bedeutet ja nun nicht das es ok ist den niederzumachen und sich sein ego an ihm aufzupolieren.


    Da geht es meiner Meinung nach nur mit Abbruch, denn ich kann ja nicht erst jedes Gebüsch prüfen, bevor ich die Hunde freigebe. Da wäre ich in der Pampa auch lange mit beschäftigt.


    Lg

  • Management wäre für mich gewesen, wenn ich den Kleinen aus dem Spiel gerufen hätte, bevor er überhaupt richtig mitmischen konnte. Management ist für mich vorsorglich einzugreifen.

    Nicht nur.


    Managment ist auch eine Gefahrensituation zu beenden.


    Beispiel: Bruno, mittlerweile 50 kg schwer, übertreibt das eben noch friedliche Spiel mit Finn, 5,5 kg leicht, wird grob und der Kleine kann sich kaum des Großen erwehren. Da greife ich ein und beende das Ganze in dem ich Bruno eine Auszeit verpasse. Im Garten hat er sich abzulegen oder kommt in einen abgesperrten Teil des Gartens, in der "freien Wildbahn" kommt er an die Leine.


    Die Zukunft wird zeigen, was der Jungspund daraus lernt, ob er verknüpft und vorsichtiger mit kleinen Hunden spielt, es also als Erziehungsmaßnahme gegriffen hat.

  • Nicht nur.
    Managment ist auch eine Gefahrensituation zu beenden.


    Beispiel: Bruno, mittlerweile 50 kg schwer, übertreibt das eben noch friedliche Spiel mit Finn, 5,5 kg leicht, wird grob und der Kleine kann sich kaum des Großen erwehren. Da greife ich ein und beende das Ganze in dem ich Bruno eine Auszeit verpasse. Im Garten hat er sich abzulegen oder kommt in einen abgesperrten Teil des Gartens, in der "freien Wildbahn" kommt er an die Leine.


    Die Zukunft wird zeigen, was der Jungspund daraus lernt, ob er verknüpft und vorsichtiger mit kleinen Hunden spielt, es also als Erziehungsmaßnahme gegriffen hat.

    So verstehe ich das auch.

  • Die Zukunft wird zeigen, was der Jungspund daraus lernt, ob er verknüpft und vorsichtiger mit kleinen Hunden spielt, es also als Erziehungsmaßnahme gegriffen hat.

    und genau so sehe ich das auch. Die Zukunft wird zeigen, ob die Neue lernt anders mit dem Kleinen zu spielen, oder ob der Kleine lernt sich nicht in das wilde Spiel der Großen einzulassen.


    Aber ein lernen findet statt, weil aus solchen Situationen nicht zu lernen kann ich mir nicht vorstellen.

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