Wie kann man sich vor fremden unangeleinten Hunden schützen?

  • Ach noch vergessen um meine Körperspannung zu verstärken (ich hab auch manchmal ein Problem damit ganz aufrecht zu sein also Schultern zurück usw.)
    Klatsche ich mit meiner Handinnenfläche von hinten nach vorne an meinem Oberschenkel vorbei.
    Erstens wird man dabei noch gerader und das Geräusch das dabei entsteht schreckt viele noch zusätzlich ab genauso wie die Hand die nach vorne schnellt.


    Wenn es geht weiche ich allerdings dann auch gerne aus oder gehe einfach andere Wege.
    Ich lasse generell zu meinen Hunden keine Fremdhunde da ich lieber wenige ausgewählte gute Kontakte für meine Hunde haben möchte und die haben wir genug.

  • Das Kapitel gehört für mich zu den nervigsten in der ganzen Hundehaltung.
    Hier gibt's auch genügend Hofhunde, die selbst hundelose Spaziergänger auf den öffentlichen Wegen (!) stellen, von fremden Hunden ganz zu schweigen.
    Solche Grundstücke und Höfe vermeide ich so gut es geht.


    Ich persönlich blocke fremde Hunde immer ab. Ab und zu werfe ich meine Leine vor die Füße des Hundes, ab und zu werf ich Kekse in die andere Richtung und mal schicke ich meinen Rüden hin, damit er du Hunde abfängt (nur meine Hündin kann auf die meisten fremdhunde verzichten, mein rüde ist freundlich, aber eben älter). Ist der Fremde Hund wirklich unfreundlich, werfe ich auch mal meinen Schlüsselbund oder ähnliches.


    Ändern kann man es leider nicht und man kann solchen Situationen nur managen und organisieren.

  • Zunächst würde ich versuchen Den Besitzer zu bitten seinen Hubd anzuleinen, klar.


    Bevor du zum Pfefferspray greifst, würde ich das hier probieren:


    [Externes Medium: https://youtu.be/x-JuN555OtI]


    Bei einen Hund mit beschädigungsabsicht bringt das sicher nichts, bei einem der nur hallo sagen oder spielen will schon (für meine Hündin ist ein extrem aufdringlicher Hund der sie bespielen will in etwa so schlimm wie einer der ihr and Fell möchte, endet bei ihr schlimmstenfalls in ärgster Panik...). Alternativ hilft es auch schon damit zu drohen, dass besagter Hund gleich den kompletten Inhalt des Leckerchenbeutelszu fressen bekommt, wenn er nicht abgerufen wird, wirkt bei vielen HH Wunder :D


    Edit: bevor gemeckert wird, nee, ich bewerfe nicht jedem Hund der in uns reinrennt mit Leckerchen, habe es erst zweimal angewendet, beide Male erfolgreich ^^

  • Ich mache es meistens so, dass ich schon vom Weitem verbal zum Anleinen auffordere. Wenn dem nicht entsprochen wird, leine ich ab und dann dürfen die Leute selbst gucken, wie sie mit dieser Begegnung zurecht kommen...

    Meinen Hund Abzuleinen hat ihn schon einmal in eine gefährliche Situation gebracht, weil er da fast bis zu einer Schnellstraße gelaufen ist. Nie wieder!
    Bisher hat er sich nur durch Knurren geäußert. Von sich aus geht er nicht nach vorne, sondern zeigt ängstliches Verhalten.


    Ich gehöre da zu den Hardlinern- wenn ich keinen Kontakt wünsche , das auch ausreichend kommuniziere und der andere HuHa seine(n) Hund(e) nicht anleint, gibt es je nach Situation einen kräftigen Anschiss (und das für Hund und Halter!), einen Tritt oder im schlimmsten Fall Tränengas. (auch in den beiden letzteren Fällen wäre der Besitzer eigentlich die richtige "Anschrift")

    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich anfange, die Leute anzuraunzen. Einen Hund treten würde ich nur dann, wenn ich eine Beißabsicht vermute. Das habe ich letztes Jahr getan, als ich einen TH-Hund ausgeführt habe und ein unangeleinter Tutnix sich mit ihm angelegt hat. Habe damals auch Bisse davongetragen. Der Fremdhund jedoch auch.
    Bei den bisherigen Fällen, die meinen Hund betreffen, waren das aber mMn keine aggressiven, sondern "nur" aufdringliche Hunde. Da hielt ich Treten nicht für angebracht.


    ...ja, das ist ja das Problem: Der HH ist die richtige "Anschrift"!

  • @Katrina das würde beispielsweise bei meiner Hündin nach hinten losgehen, die würde dich bis nach Hause verfolgen,
    was ja auch nicht unbedingt Sinn und Zweck der Sache sein soll nehm ich an. :roll:

  • Bei einem vier Kilo Hund (und noch kleiner) kann schon ein blöder Rempler eines großen Tutnixes heftigen Schaden anrichten.
    Da ist es mir relativ egal, wie harmlos seine Intension war.
    Lässt er sich nicht durch Blocken, Aufstampfen und Anschnauzen vertreiben, wird er weggetreten, je nach Aggression auch angesprüht.


    Man geht nie gleich in die Vollen und sprayt wahllos drauf los, das bitte nicht falsch verstehen.
    Das ist für mich eines der letzten Mittel.

  • @Katrina das würde beispielsweise bei meiner Hündin nach hinten losgehen, die würde dich bis nach Hause verfolgen,
    was ja auch nicht unbedingt Sinn und Zweck der Sache sein soll nehm ich an. :roll:

    Da hast du sicher nicht unrecht, ich würde jetzt aber mal davon ausgehen, dass 95% aller Hundehalter vielleicht doch mal nen Gang zulegen und ihren Hund absammeln, wenn sie sehen, dass er mit etwas beworfen wird ^^ Ansonsten habe ich so die Möglichkeit erstmal etwas Abstand reinzubringen während der Fremdhund beschäftigt ist, was bei uns schon mal hilfreich wäre.

  • Die Idee mit dem Leckerchen-Werfen gefällt mir auch sehr gut. Danke fürs Video, @Katrina (Patricia McConnell finde ich eh gut). Leckerchen habe ich nur selten dabei, aber dann nehm ich zukünftig halt immer den Beutel mit.

    Ich lasse generell zu meinen Hunden keine Fremdhunde da ich lieber wenige ausgewählte gute Kontakte für meine Hunde haben möchte und die haben wir genug.

    Genau das, dass ich keine Fremdhunde ranlasse, versuche ich ja auch. Nur spielen da manche anderen HH nicht mit.

    Hier gibt's auch genügend Hofhunde, die selbst hundelose Spaziergänger auf den öffentlichen Wegen (!) stellen, von fremden Hunden ganz zu schweigen.
    Solche Grundstücke und Höfe vermeide ich so gut es geht.

    Ich kenne hier nur einen Hofhund, der auch gerne mal mit anderen Mensch-Hund-Teams mitläuft. Generell ist er ein Lieber. Trotzdem meide ich die unmittelbare Nähe des Hofes, weil er penetrant mitmarschiert und meinem Dicken das nicht angenehm ist.


    Fazit also nach Euren Antworten (danke nochmals!):
    Energischer und aktiver auftreten und immer Leckerchen mitnehmen :)
    Und: Aggressive Hunde würde ich auch treten.

  • Entweder er reagiert freundlich und/oder beschwichtigend oder ignorant.

    Genauso macht meine das auch. Das Ignorieren kann man toll ausbauen, wir gehen einfach weiter, ignorieren den anderen Hund (sofern der nicht auf uns rumspringt, aber das passiert bei deinem Hund wahrscheilich seltener als bei meinem), mein Hund kann dann ganz toll ihre Seitenwechsel hinten und vorne rum zeigen, damit ich immer zwischen ihr und dem anderen Hund bin, und ist stolz auf ihre Tricks.

    Strammen Schrittes weiter gehen hätte ich in einigen Fällen machen können. Werde ich das nächste Mal tun, sofern der Hund hinter uns herläuft und noch zu weit weg ist. So bald er jedoch zu nahe oder von vorne kommt, kann ich nur noch versuchen, zu blocken.

    Umdrehen wäre eine weitere Möglichkeit.

    Meinen Hund Abzuleinen hat ihn schon einmal in eine gefährliche Situation gebracht, weil er da fast bis zu einer Schnellstraße gelaufen ist. Nie wieder!

    Sehe ich auch so. Ich leine nicht mehr ab, mein Hund könnte dann von mir weggetrieben werden und ich hätte keine Chance mehr, ihn zu schützen.

  • Meinen Hund Abzuleinen hat ihn schon einmal in eine gefährliche Situation gebracht, weil er da fast bis zu einer Schnellstraße gelaufen ist. Nie wieder!Bisher hat er sich nur durch Knurren geäußert. Von sich aus geht er nicht nach vorne, sondern zeigt ängstliches Verhalten.

    Einen ängstlichen Hund abzuleinen fände ich in so einer Situation auch mehr als kontraproduktiv. Das geht sicher bei Hunden, die dann nicht die Beine in die Hand nehmen und nach Hause oder schlimmstenfalls panisch auf die nächste Straße laufen...


    Bei uns hilft es, wenn ich Toffee auf den Arm nehme, da ist sie sofort ruhig und entspannt und ggf. kann ich noch hochspringenden Hund mit dem Knie blocken. Das ist deinem Avatar nach zu schließen für euch wohl eher keine Option (endet bei uns auch jedes Mal in der "lustigen" Situation, dass mir der fremde Hundehalter, der nicht mal in der Lage ist seinen Hund zurückzurufen - oder einfach nur anzuleinen, würd ja schon reichen - Erziehungstipps gibt und mir vorwirft, ich würde meinen Hund für seine Angst belohnen :ugly: da mache ich mich dann mit dem Hinweis, dass man zuhause vielleicht mal "social support" googeln sollte aus dem Staub und diskutiere auch nicht lange)

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