Nanoaquarium - Fische halten?

  • Ich hatte damals eine Gruppe (Pseudo)Epiplatys annulatus in einem ca. 45 l gehalten. Ich fand sie optimal dafür, da der Lebensraum auch meist Kleinstgewässern (und auch "Pfützen") sind. Das Becken war eigentlich eher ein Paludarium mit Fleischfressenden Pflanzen, wodurch weiche Wasserqualität und entsprechender pH auch gewährleistet wurde. Von der Aktivität her könnte ich sie mit auch eventuell in einem Nanobecken vorstellen, allerdings kommt es da auch ein wenig auf die Grundfläche an. Lieber mehr Grundfläche, dafür weniger Wasserstand ist meiner Meinung nach idealer...
    Also Fische gehen (je nach Art) eventuell schon, aber die gewünschten Neons fallen definitv raus....

  • Ich finde auch Bettas in diesen kleinen Becken nicht in Ordnung.


    Aber leider geht der Trend ja in den letzten Jahren dazu, winzige Becken möglichst vollzustopfen.


    Ist nicht meins, die Fische muss ich auch nicht ständig sehen, Hauptsache sie fühlen sich wohl und es kommt ihrem natürlichen Lebensraum so nah wie möglich. In meinem Becken hatte ich Dornaugen, die habe ich vielleicht einmal in der Woche gesehen und mich dann immer gefreut darüber.


    Schade, das man in der Aquaristik Mindestanforderungen als "Blödsinn" abtut.

  • Fische sind nicht umsonst das am schlechtesten gehaltene Haustier.
    Ich finde für nahzu JEDE Art von Fischen sollten 60l drin sein...in so einem Spuknapf würde ich keine Fische halten wollen. Könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
    Und klar haben manche Tiere Vorteile davon in einem Artenbecken zu leben...aber nur weil es größer ist als einmal um die eigene Achse zu schwimmen heißt das nicht dass sich kleine Art nicht sicher fühlen können.
    Schnecken und Garnelen gibt es in tollen Farben und Formen...da findet jeder was für seinen Geschmack. Je nachdem passende hübsche Pflanzen dazu und alle sind glücklich.
    Es macht mich immer wieder wütend und traurig wenn ich sehe wie manche Tiere leben müssen..ich hasse "Fischsuppe"

  • Ich habe vor vielen Jahren einen Betta in einer Blumenvase mit Pflanze geschenkt bekommen. Der arme Kerl hatte mal gerade ein Liter Wasser.


    Mein erster Weg führte mich in ein Zoogeschäft und ich erwarb ein 40 l Nanoaquarium und drei Mädels dazu, daß er nicht so alleine war. Fünf Jahre habe ich ihn gehabt, die Weibchen wurden nicht so alt.


    Heute ist das Nano nur noch mit Pflanzen bestückt und dient als Nachtbeleuchtung :D


    So eine Vase war es:


    Fische in Vasen

  • In Frankreich bekommt man Fische (Goldische, ich meine auch andere) im Zoogeschäft auch in großen Weingläsern, scheint als Mitbringsel sehr beliebt zu sein. :mute:

  • Wohl wie in Japan, wo man Goldfische auf so kleinen Jahrmärkten fangen kann und dann in so ein großes rundes Glas tut....

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