Pflege unseres Opis - wir sind fix und fertig!
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ach ja, schon mal an Teufelskralle und Physiotherapie gedacht? Wegen der Arthrose.
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Ehrlich, das find ich jetzt ein bißchen Geschmacklos, sorry.Würde man mir sowas jetzt in der Situation schreiben, wär ich gekränkt und empört.
Die TE hat geschrieben, daß ihr Hund noch großen Lebenswillen hat und sie und Hund noch lange nicht so weit sind.
Und du gibst Empfehlungen für Euthanasiemittel.
Ein bißchen mehr Taktgefühl schadet nicht.das war in keinster Weise kränkend gemeint. Lausbubfraule hat ja selbst geschrieben, dass es schwer ist, eine Vene zu finden. Sich rechtzeitig zu informieren und Alternativen zu finden, kann doch auch eine Art Sicherheit sein. Wenns nämlich erstmal soweit ist, kann es doch recht angenehm sein, wenn man schon weiß welche Möglichkeiten es gibt und sich nicht mit Organisatorischem auseinander setzen muss.
Ich weiß z.B. auch schon, was mit meinen Hunden nach deren Tod passieren soll und trotzdem wünsch ich Ihnen ein längstmögliches Leben bei maximaler Lebensqualität- so wie jedem Hund und seinen Besitzern! -
Bisher war ich nur stille Leserin, muss Dir aber nun doch etwas schreiben
Bzgl. des Einschläferns:
Unsere TÄ spritzt auch ein Barbiturat in die Vene. Innerhalb von Sekunden tritt der Tod wohl sehr friedlich ein. Meine Mutter hat ebenfalls bei unserer TÄ vor einem halben Jahr unseren Kater dort einschläfern lassen müssen und sie sagt auch, dass ich mich davor nicht fürchten müsste. Zumal wir größtes Vertrauen zu unserer TÄ haben.
Allerdings hat Filou nicht mehr die besten Venen. Habe Angst, dass bereits das Finden einer Vene eine Tortur wird.
Bei sehr ängstlichen Tieren oder Tieren die noch sehr wach sind, gibt unsere TÄ wohl auch manchmal erst eine Narkosemittel i.m.Davor brauchst Du keine Angst zu haben. Unser Dago ist letztes Jahr mit fast 16 Jahren gestorben, er hatte altersbedingt ein absolutes Herz-Kreislaufversagen , war schon fast tot, als wir beim 'TA ankamen. Die Venen waren kaum noch tastbar , aber unsere TÄ hat sie sie doch gefunden. Mach' Dir darüber keine Gedanken
Ich drücke Dich unbekannterweise und wünsche Dir und Deinem Hund alles Gute
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als ich mein Pferd einschläfern ließ lies ich ihm erst eine Beruhigungsmittel spritzen (sedieren, dass kann man auch über die Nahrung oder über den Muskel) dann in Narkose setzen und dann erst einschläfern, das war alles ganz ganz ruhig und sehr human. Ich bin mir sicher er hat davon nichts mitbekommen.
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Hallo zusammen!
Dass wir aufs Thema einschläfern gekommen sind ist vollkommen in Ordnung. Ging ja auch von mir aus... . Danke für eure Lieben Worte, die mir versuchten die Angst vor diesem Vorgang zu nehmen.
Ich habe mich bereits vor Jahren informiert (dass Filou 16 werden darf, davon hätten wir nicht mal zu träumen gewagt), wie das vor sich geht und welches Medikament unsere TÄ verwenden. Man liest im Internet ja furchtbares, dass immer noch Tiere mit T61 eingeschläfert werden und ins Herz oder den Bauchraum gestochen werden. Wenn beim Einschläfern unser Opi leiden würde, würde ich daran zeitlebens zu nagen haben. Das würde mir das Herz brechen. Von daher bin ich auch jemand, der lieber im Vorraus das Gespräch sucht. Dennoch jagt mir die Vorstellung wie die Tiere dabei von einem auf den anderen Moment vom Leben in den Tod übergehen ungeheure Angst ein. Aber mit unseren tollen TÄ an unserer Seite werden wir das schon überstehen, wenn der Tag soweit sein sollte. Und vielleicht nimmt Filou uns eines Tages die Entscheidung ja auch ab und schläft einfach ein. Davon träumt wohl jeder.Momentan ist daran aber glücklicherweise noch nicht zu denken.
Das Karsivan scheint Filou unglaublich gut zu tun. Er wirkt so munter, nimmt alles um sich herum aufmerksam wahr, grinst was das Zeug hält, bettelt nach Leckerlis, läuft viel schneller, versucht zu traben und trägt den Kopf viel höher. Einfach schön, ihn so zu sehen... .Allerdings fing er gestern Abend plötzlich an zu zittern. Er lag ne Weile abends auf unserer Loggia (wo wir allerdings Teppichboden haben) und als wir ihn rein holten zitterte er nach ca 10 Minuten ziemlich. Ich bekam gleich wieder mega Panik. Dachte schon er hat wieder was schlimmes wie damals die Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir gingen dann ne Runde raus, aber er war putzmunter. Als wir wieder reinkamen, gingen wir alle schlafen und die Nacht war ruhig. Ob ihm wohl kalt war?
Heute Nachmittag als ich nach Hause kam, zitterte er wieder kurz. Seltsam. Aber auch draußen war er sogar viel munterer als in letzter Zeit. Fieber hat er auch keines und Appetit hat er sehr großen. Woher dieses wiederholte Zittern wohl kam?Bzgl. dem Fiepsen und dem Unzufriedensein berichtete mein Mann, dass es heute ganz gut war. Ich war heute nicht zu Hause. Langsam frage ich mich, ob er einfach weiß, dass er es mit mir machen kann und ich nachgebe?? Das ist zumindest die Vermutung meines Mannes, weil ich die letzten Jahre nicht mehr konsequent mit ihm war (mein Argument war sein Jahren "ach, jetzt ist er doch schon so alt! ;-)
Auch muss es draußen fantastisch nach Hundedamen riechen. Er schnuppert sehr intensiv und markiert wieder mehr. Die Hundedamen scheinen unserem Methusalem selbst im Alter von 16 Jahren noch den Kopf zu verdrehen
Bin heute etwas besser gestimmt und versuche, etwas gelassener zu werden (nicht mehr gleich Panik bei jeder Veränderung zu bekommen und sein Fiepsen versuchen etwas auszubleben.) Mal sehen, wie es mir gelingt.
Einen schönen Abend!!
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Ein kleines Update zu Filou:
Wir haben einige sehr schöne Wochen hinter uns. :-) Das Karsivan tut Filou unheimlich gut. Er ist viel aufmerksamer und auch aktiver, dabei legte sich die Unruhe auch wieder.
Auf Spaziergängen werden wir häufig von Leuten angesprochen, die Filou kennen, wie gut er denn drauf sei und ob er jünger statt älter werde. Richtig schön!ABER dann kam der gestrige Tag: Mitten in der Nacht um 3 Uhr wurde Filou unruhig. Wir dachten er müsse raus, da er sich so putze, aber auch danach kam er nicht mehr zu Ruhe. Alle 10 Minuten wollte er aufstehen und fiepste unzufrieden vor sich hin. Morgens wollte er dann nicht mehr fressen und war sehr schlapp. Normalerweise schläft er häufig auf dem Rücken und wälzt sich morgens im kühlen Gras. Auch das tat er nicht mehr. Wir sind dann zum TA und er wurde umfangreich untersucht, aber es wurde nichts festgestellt, außer etwas erhöhte Temperatur. Blutbefund ist morgen da. Die TÄ vermutete das heiße Wetter, aber das können wir nahezu ausschließen. Es fing ja mitten in der Nacht an, wir hatten alle Fenster auf und es war angenehm kühl. Da muss mehr dahinter stecken. Nicht mal Hähnchenbrustfilet aß er (darin bekommt er immer seine Medikamente). In der Wohnung war er bis zum späten Nachmittag sehr unruhig. Wir fuhren dann in den Wald bzw. auf Wiesen im Waldrand und kaum angekommen legte er sich ins Gras (er war fix und fertig) und schlief dort eine Stunde. Irgendwann zitterte er dann auch und wir deckten ihn zu. Es war ganz dramatisch. Wir telefonierten wieder mit der TÄ (leider war es nur die Vertretung unserer TÄ, da unsere TÄ erst morgen wieder da ist), diese meinte er habe sicherlich keine Schmerzen, da seine Herzfrequenz nicht erhöht wäre und Hunde oft hecheln würden bei Schmerzen. Auch beim Abtatsten sei er nicht schmerzhaft gewesen. Vorsorglich spritze sie ihm morgens aber ein Schmerzmittel.
Abends legte sich dann auch die Unruhe in der Wohnung. Er schlief tief und viel, aber war wacklig auf den Beinen.
Die Nacht war nun zum Glück ruhig, er ist aber nach wie vor sehr schlapp. Trockenfutter iss er nicht, aber Nassfutter schmeckt ihm und trinken tut er auch.
Was das wohl wieder war / ist? Morgen Abend hab ich nen Termin um die Blutwerte durchzusprechen.Oh weh - das war ein Tag gestern (und das am Geburtstag meines Mannes - welcher regelrecht ins Wasser fiel). Man bekommt da selbst so Panik und ist soooo hilflos. V.a. nachts. Finde das ganz schlimm... .
Viele Grüße
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Schön, dass er sich größtenteils wieder gut berappelt hat.
Genießt die schönen und guten Tage. Leider ist es oft ein Auf und Ab mit einem alten Hund. Die Witterung die letze Woche war für fast jeden belastend, vielleicht liegt es wirklich daran? Mein Senior war abends auch viel unruhiger und konnte keinen passenden Platz finden.
Könnte es vielleicht sein, dass er kurzzeitig unterzuckert war?
Die Hündin einer Freundin reagiert dann auch so nervös, verweigert das Futter. Frag deinen TA mal, ob das möglich wäre.
Wünsche euch noch ganz viele von den guten Tagen!! -
Was das wohl wieder war /
Vielleicht eine Herzattacke, von der Hitze. Ich find, er hält sich wacker.
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Hm, also sein Herz sei allerbestens und der Blutdruck super.
Eine Unterzuckerung dürfte ja nicht so lange anhalten eigentlich. Er war ja gut 12 Stunden so komisch und ist auch jetzt noch schlapp.
Aber das Blutbild wird ja hoffentlich noch Aufschluss geben.
Ja, er schlägt sich sehr wacker, unser Stehaufmännlein.
Wir sind jedenfalls nach solchen Einbrüchen und so kurzen Nächten fast mehr am Ende als er -
Ich leide wirklich mit euch, wenn ich das hier lese.
Wir hatten eine Fila Brasileiro-Hündin – und sie war wie ein Kind für uns. Sie ist über 14 Jahre alt geworden, aber die letzten Monate hatten wir auch das 24-Stunden-Pflegeprogramm. Das war eigentlich noch nicht mal das schlimme. Schlimm war, zu sehen wie sie abbaut, dass sie nicht mehr mein starkes Mädchen war, sondern wirklich eine hilfebedürftige Omi. Sie bekam jeden Tag einen Medikamentencocktail, auf den wahrscheinlich sogar meine 84-jährige Schwiegermutter neidisch geworden wäre. Unter anderem übrigens auch Karsivan – ich fand damals auch, dass es ihr hilft. Und hoch dostierte Schmerzmittel, Herzmedikamente, etc. Für meine Hündin besonders schlimm war, dass sie ihren Stuhlgang nicht mehr wirklich halten konnte. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich in Grund und Boden schämt, wenn ein Maleur passiert. Sie war ihr lebenlang immer sehr sauber. Sie hat – bevor hinten was raus kam – zum Glück immer mit der Rute auf den Boden geschlagen. So hab ich es dann auch in 99 Prozent aller Fälle mitbekommen, schnell eine Ladung Zewa drunter geschoben und gut war. Geendet hat es damit, dass mein Mann über Wochen auf unserer unbequemen Couch im Gästezimmer geschlafen hat und die Omi auf seiner mit zig Inkontinenzmatratzen abgedeckten Bandscheibenmatratze im Bett. Ich bin immer sofort wach geworden, wenn sie mal wieder anfing mit der Route zu schlagen, ich glaube ich hatte in den Wochen nicht einmal Tiefschlaf. Das war natürlich nicht alles. Jeden Tag kam irgendein Horror dazu: Nachts um drei hat sie sich im Feld einen Nerv eingeklemmt, dann war sie auf einmal rund wie bei einer Magenumdrehung, und und und. Jeder Tag brachte irgend etwas Neues. Essen konnte sich nur noch abgelesenes Hühnchen mit Kartoffelbrei oder Reis und selbst das hat sich oft nicht bei sich behalten. Zum Glück war meine Tierärztin wirklich rund um die Uhr für mich erreichbar. Ein ähnliches Programm hatten wir übrigens mit unserem Pferd. Nur dass das zum Glück nicht im Bett geschlafen hat. Aber nachts an den Stall zu fahren hat auch nicht dazu beigetragen, sich tagsüber fit zu fühlen.
Von daher glaube ich euch, dass ihr wirklich fertig seid. Ich kann absolut nachempfinden, wie es euch geht und wie aufreibend das alles ist. Trotzdem: Genießt die letzten Tage, die ihr noch mit ihm habt – er hat wirklich ein stolzes Alter erreicht. Aber: Bevor ihr an all dem kaputt geht – lasst ihn gehen.
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