Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII

  • Zum Thema Überstunden:


    Ich würde mir an eurer Stelle überlegen, ob ich mir die Überstunden auszahlen lasse oder doch mal frei nehmen möchte dafür. Bei uns im Geschäft darf auch gesplittet werden.
    Damit man um die Steuer drum rum kommt kann der Arbeitgeber auch Gutscheine ausstellen. Wir machen bei Sonderzahlungen schon mal gerne alternativ Tankgutscheine, weil alle bei uns tanken müssen und so die Abgaben wegfallen. Denn es ist ja tatsächlich so, dass sich die Mehrarbeit kaum rechnet, weil man höhere Abgaben hat. Und das ist einfach frustrierend.

  • Ich habe mir gestern über folgendes Gedanken gemacht:
    Leo wurde geröntgt (Ellbogen und Hüfte) und hatte super Ergebnisse. Heißt das jetzt, dass unser Vorgehen mit Treppen steigen, Wandern usw. richtig war oder kann es Spätfolgen geben und das Ergebnis ist diesbezüglich gar nicht aussagekräftig?


    Ich hab mir auch noch Bilder aus unserem Frankreichurlaub angesehen, da wurde Leo mit 8 Monaten zu einigen Wanderungen mitgenommen in schwierigem Gelände. Auch habe ich beim Treppensteigen sehr früh nicht mehr getragen, weil er zu schwer war. Wenn diese Belastung aber ohne Folge blieb, wäre das interessant für den nächsten Welpen/Junghund.


    Könnt ihr mir dazu was sagen?

    Richtig und falsch ist so eine Sache. Ich (ganz persönlich) bin der Meinung, dass die extreme Vorsicht, die oft geraten wird übertrieben ist. Junghunde sind nicht aus Zucker und wenn man es nicht immer übertreibt...


    Von mir gesehen, die Große ist sehr, sehr schnell Treppen gelaufen (war einfach zu schnell, wenn sie merkte da kommen Treppen, hasste Tragen) und hat auch recht viel mitgemacht.
    Spätfolgen hat sie dadurch nicht bekommen.


    Also Fazit: Nein, ich denke nicht, dass du Spätfolgen zu erwarten hast.

  • Ich glaube auch nicht, dass da noch was kommt. Ich halte es genauso: Natürlich sollte man lange und extreme Belastungen für die Gelenke vermeiden, solange der Hund noch wächst und alles weich ist und die Bänder und Muskeln noch nichts mit-halten. ABER deswegen braucht man keinesfalls auf alle normalen Aktionen zu verzichten, die zum Leben dazu gehören. Die halte ich eher für wichtig, dass sie "normal" sind von Welpenbeinen an und es ist auch gut für die Körperkoordination und das Körpergefühl, wenn der Hund auch Treppen geht oder sonst irgendwie klettert und seine Gräten sortieren muss. Wie immer: Extreme halte ich für falsch, den gesunden Mittelweg für richtig. Und wenn ein Hund trotz einer nicht zu hohen Menge an Treppen Gelenksprobleme hat, dann stammen sie meiner Meinung nach nicht daher. Kausalitäten sind aber oft schwer - außer man hat ein Extrem gelebt.

  • Der Meinung bin ich eben auch, sonst hätte ich das so nicht gemacht. Man sollte es natürlich nicht übertreiben und auf die Häufigkeit der Belastung kommts wahrscheinlich auch an.


    Aber wenn es geschadet hätte, dann hätte man das auf den Röntgtenbildern sehen müssen, oder?

  • Naja, manche Krankheiten/Schäden würde man auf Röntgenbildern wohl nicht sehen.


    Das würde für mich jetzt aber unter verrücktmachen fallen.

  • Das kannst Du so pauschal nichtmal sagen - wenn der Hund schon eine Prädisposition zu Knochen- oder Gelenkproblemen mitbringt, kann man mit unbedachter Überforderung oder Fehlbelastung das Entstehen von Problemen natürlich beschleunigen. Aber wenn man einen robusten Hund erwischt hat, schrottet man eine gute Hüfte nicht sofort mit einer langen Wanderung oder ein paar Treppenstufen im Junghundalter.

  • Auch keine Hundefrage, aber gerade im Internet gesehen: Hat jemand schonmal eine dieser Keramik Glätt-Haarbürsten getestet? Sind die genau so schädlich für die Haare wie Glätteisen?

  • Das kannst Du so pauschal nichtmal sagen - wenn der Hund schon eine Prädisposition zu Knochen- oder Gelenkproblemen mitbringt, kann man mit unbedachter Überforderung oder Fehlbelastung das Entstehen von Problemen natürlich beschleunigen. Aber wenn man einen robusten Hund erwischt hat, schrottet man eine gute Hüfte nicht sofort mit einer langen Wanderung oder ein paar Treppenstufen im Junghundalter.

    Und genau da sage ich: Wenn er die Prädisposition hat, dann hat er sie - mit oder ohne Treppen. (Nochmal: wir gehen von keiner Dauerüberlastung aus, sondern von "normalem Hausgebrauch")

  • Ich denke Monate über einen Hund nach, habe ein geregeltes Leben, genug Geld und einen großen Garten und meine arbeitslose Nachbarin ohne Geld, ohne Garten, die nicht mal 1x am Tag das Haus verlässt, verkauft ihren einen Hund und hat da jetzt plötzlich wieder einen Labrador in der Wohnung sitzen.
    Mache ich mir zu viele Gedanken, ist das Leben so einfach...? :wuetend:

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