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Bevor wir uns jetzt völlig in medizinischen Diskussionen verlaufen und Chris uns vierteilt nur noch schnell:
Ein kindlicher Affektkrampf ist wie das Wort schon sagt ein Krampf. Man bekommt nicht genug Sauerstoff, weil die Atemmuskulatur verkrampft ist. Bekommt das Gehirn dann nicht mehr genug Sauerstoff, betätigt es den Not-Aus und das Kind wird ohnmächtig. Dabei löst sich automatisch der Krampf und die Atmung setzt wieder ein. Alles wieder gut. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wo Krämpfe zu Ersticken führen können. Ein Beispiel ist der Status Epilepticus bei Epileptikern. Aber ein epileptischer Anfall entsteht auch ganz anders als Entladung im Gehirn.
Diese Ohnmacht und das Aufwachen daraus ist übrigens auch der Grund, warum so Sex-Spielchen mit Würgen funktionieren oder warum man sein Opfer nach der Ohnmacht noch mehrere Minuten weiter würgen müsste, um es umzubringen.Atemaussetzer im Schlaf, so genannte Sclafapnoe entsteht ganz anders. Nämlich in der Regel durch Verengung der Atemwege. Aber auch hier wacht der Betroffene kurz auf, wenn der Sauerstoff zu tief abfällt. Nach einer kurzen Schnarchpause hört man als nebenan liegender Partner dann oft ein tiefes Einatmen. Das war der Selbsterhaltungstrieb des Gehirns Problematisch sind auch gar nicht die kurzen Aussetzer, sondern die Tatsache, dass viele Betroffene über Jahre jede Nacht auf Sauerstoff Schmalspur fahren. Das tötet Gehirnzellen. Ohne Fremdeinwirkung im Schlaf erstickt wäre mir aber neu
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Ja, schade Aoleon, dieses "Glück" habe ich oft. Wäre wirklich eine Option gewesen. Leider sind die Leute im Gassigänger-Thread aus meiner Umgebung ziemlich stur, wenn man sie anspricht. Kommt keine Reaktion, habe ich aber auch schon bei anderen Usern, die sich dazugesellen wollten gesehen. Sind wahrscheinlich schon eine eingeschworene Clique.
Und leider auch zu weit weg...., um sich gegebenenfalls dann öfter zu treffen. -
Danke auch für Deine medizinsche Sprechstunde So weit ich mich über Epilepsie bei Hunden informiert habe, ersticken die bei Anfällen in der Regel auch nicht. Gut, Ausnahmen KANN es geben, meist sind es aber sekundäre Krankheiten wie Hirntumore, die die Epilepsie ausarten lassen kann.
Ich sehe einen kleinen Unterschied, zwischen bewussten und unbewussten Atemaussetzern etwa bei Sexspielchen oder bei Kindern durch Krämpfe. Denn es gibt auch dieses Hyperventilieren, und da hilft doch auch nur, CO2 einzuatmen, um nicht zu ersticken, um eben zur Ruhe zu kommen, wieder normal zu atmen, wenn ich mich nicht irre...
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Schonmal etwas von Heimlich-Manöver/-griff gehört?Schlagen kannst Du da, bis der Arzt kommt bzw. dann der Bestatter.
L. G.Nein, und meine Eltern auch nicht. Trotzdem lebe ich noch unbeschadet
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So, und nun danke ich erst einmal denjenigen dafür, mit denen man sich hier vernünftig unterhalten konnte. Die Tipps und Erklärungen sind interessant!
Auf mich wartet jetzt unser Hund auf seine letzte Gassirunde bevor wir in die Falle gehen!
Gute Nacht, allerseits
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Na FROLLEIN, ich bin nicht mißhandelt worden. Ein Klaps ist kein Schlag. Oder schlagen Dich Deine Freunde, wenn sie Dir auf die Schulter klopfen? Wo liest Du bei mir was von Treten?Interpretieren wir wieder etwas hinein?
Das habe ich auch nicht behauptet Mattis, daß Du das behauptet hättest. Ich habe bei Dir und Ratzifatzi, wenn Du noch einmal nachlesen würdest, jeweils geschrieben, daß es auf "DIE ART DER AGGRESSION" ankommt
Ich habe richtig gelesen. Du hast von einem Hund erzählt, der nicht mit Kindern konnte und wo man das auch nicht abtrainieren konnte. Glaube ich dir sofort. Gibt solche Kandidaten. Da sollte man weder Hund noch Kind quälen, sondern ein kinderfreies Zuhause suchen.
Du hast aber eher nicht verstanden worauf ich hinaus wollte. Ganz UNABHÄNGIG von der Art der Aggression möchte ich meinem Hund vertrauen und sicher sein, dass er wesensfest ist, bevor ich ihn in einige Situationen mitnehme. Ich würde auch keinen von CM behandelten Hund mit in die Firma nehmen. Viel zu labil und verunsichert die armen Viecher. Das kann für mich nicht das Ziel sein.
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Noch eine Frage zu den Ponds: Jemand ist in den Ohnmacht gefallen, soll wieder wach werden. Man gibt ihm Klapse auf die Wange. Schlägt man ihn dann?
Jemand droht zu ersticken, weil er sich verschluckt hat. Hilft dann ein Klapsen auf den Rücken oder ein Schlagen? Hier hilft eher ein Schlagen, oder soll man das besser lassen, und er kann ruhig ersticken?
Du kannst aber doch etwas, das direkt Leben retten soll (auch wenn es das nicht tut) nicht mit einer Erziehungsmaßnahme vergleichen?
Das ist doch als wenn ich dir eine scheuer weil du grad mal schreist. Man guckt erst was Sache ist, brüllst du wie ein Stier weil du dir auf den Daumen geschlagen hast oder dein Blinddarm kurz vorm Durchbruch steht bringt dir der Klaps/Schlag überhaupt nichts, außer das es alles noch schlimmer macht weil du dann vermutlich eskalierst. Und das zu Recht.
Ist Lebensgefahr bringt der Schlag auf den Rücken auch nichts, sondern man braucht den Heimlich Griff. Steckt noch was weit oben im Hals und braucht etwas Hilfe beim Aushusten reicht ein Klaps dann auch nicht, da muss es schon ein Schlag sein.Und jemand der ohnmächtig ist wird auch durch Klapse auf die Wange nicht wach. ich weiß das sich das hartnäckig hält, aber es bringt einfach rein garnichts.
Und die Klapse, die man (fälschlicherweise) bei Ohnmacht verteilt sind Klapse. Das was Cesar macht sind keine Klapse. -
Als mein Sohn zum ersten Mal so einen Krampf hatte, hab ich ihn auch geschüttelt als er bewusstlos war. Ich dachte auch kurz, dass er mich veräppelt (wobei das für einen damals 1jährigen schon einige schauspielerische Höchstleistung wäre), aber zum Glück war er wieder wach bevor ich dann den Notruf zu Ende gewählt habe.
Dieser Aktion hab ich die Hälfte meiner grauen Haare zu verdanken.Die andere Hälfte gab's als wir bei einer Wanderung im nirgendwo heraus fanden, dass sein Bruder auf Wespenstiche hochgradig allergisch reagiert
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Wer behauptet denn, dass man durch Wutanfälle ersticken kann?
Ich schätze mal, da liegt ein Aortariss näher. Zumal man auch bei einer Hyperventilation nur ohnmächtig wird. -
Zitat
Jedenfalls Balg schreit und steigert sich rein, so sehr, daß es fast keine Luft mehr bekommt,
kein Reden der Mutter hilft, nur ein Klaps, zum Aufwachen aus dieser Hysterie sozusagen, und schon war es fast wieder normal.Vielleicht sollte ich das nicht erwähnen weil ich dich nicht kenne und weil ich weder vorhabe dich anzugreifen, noch vorzuführen, und eigentlich hier nicht die Küchenpsychologie auszupacken sollte, aber....
Das klingt als wenn hier irgendwas nicht stimmt, warum sprichst du mit dem abwertenden Wort "Balg" und noch dazu so dissoziativ in der 3. Person von dir selbst? Warum benutzt du "Klaps" sehr häufig als euphemistische Überdeckung für das Wort "Schlag" (auch das ist ein Teil von Gewaltlegitimierung). Mir erscheint das was du beschreibst mit dem Wutanfall nach dem Einkaufen eigentlich als eine Situation die einem dreijährigen Kind überhaupt nicht im Gedächtnis bleiben sollte, wenn ihr nicht eine besondere Tiefe/Schwere beigemessen werden muss. Du erwähnst auch es hätte einen "Lerneffekt" gehabt, was sich mit deiner Behauptung widerspricht es wäre nur ein Klaps zu deiner Rettung vor dem Erstickungstod gewesen.
Dazu kommt, das du in der Diskussion sehr deutlich darauf bestehst, das Gewalt eben manchmal notwendig ist, bzw versuchst die Handlungen von CM die viele als problematisch ansehen in gewisser Weise zu verharmlosen.
Zwei Seiten vorher war es dir sehr wichtig gegenüber @FräulinvomAmt zu betonen, dass du nicht "misshandelt" wurdest, obwohl sie dich überhaupt nicht direkt angesprochen hat. Desweiteren erwähnst du du durftest dich nicht dreckig machen und warst aber sehr "pflegeleicht".
Alles in allem klingen diese Aussagen stark nach typischen Überdeckungs-/Verarbeitungsmuster von Menschen die selbst in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben ("Irgendwie hat ich's ja verdient", "Es hat mir nicht geschadet")
Auch die Intensität mit der du hier für CM Partei ergreifst passt dazu, als wenn du nicht uns erzählen willst, das Gewalt halt manchmal notwendig ist, sondern dir selbst.Sorry, ich hoffe ich komme für diesen Text jetzt nicht in Teufels Küche und ich hoffe du glaubst mir, dass es in keinem Fall meine Absicht ist dich damit zu treffen oder zu verletzen. Gleichzeitig hoffe ich, dass all meine Vermutungen falsch sind. Ich bin nicht böse, wenn du hierauf nicht reagierst.
ZitatZumal man auch bei einer Hyperventilation nur ohnmächtig wird.
Richtig, bei einer Hyperventilation befindet sich zu viel Sauerstoff und zu wenig CO2 im Blut (deswegen hilft es wenn man Betroffene in eine Tüte atmen lässt).
Hyperventilation kann nicht nur passieren wenn man vor Wut schreit, sondern auch wenn jemand starke Angst hat, oder völlig euphorisch ist (Teenies auf dem Justin Bieber Konzert ;)), man kann es sogar bewusst herbeiführen indem man sehr schnell hintereinander tief ein- und ausatmet (ist aber sehr unangenehm, da man sofort einen "Wattekopf" bekommt).
Ab einem gewissen Punkt kann eine Ohnmacht eintreten, diese ist eine Schutzreaktion des Körpers und dabei verlangsamen sich Atem- und Pulsfrequenz wieder, so dass die Gassättigung im Blut wieder normale Werte annimmt. Sterben tut man davon nicht, wahrscheinlich sterben ein paar Gehirnzellen, aber sicher auch nicht mehr als nach dem durchschnittlichen Feierabendbier. Hat jedenfalls noch kein Teenie seinen Schulabschluss deswegen nicht geschafft, weil die Justin-Bieber-Euphorie-Ohnmacht den ganzen Grips gekillt hatte -
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