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Glaubst du dass der Malamute Millan töten wollte?
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Und kannst du ihm jetzt einer Situation aussetzen, in der Druck auf ihm lastet, Dächsin?
In gewisser Weise schon - wie willst du Druck definieren? Er ist entspannter seiner Umwelt gegenüber, er hat Vertrauen zu mir daß ich ihm unangenehme Situationen in seinem Sinne regeln kann, er geht offen und freundlich auf fremde Menschen zu. Wenn die ihm etwas Zeit geben dann kann er auch ganz entspannt mit ihnen umgehen. Das war vor 3Jahren undenkbar.
Was aber eigentlich am wichtigsten ist: ich habe seine Persönlichkeit nicht verbogen, ihn nicht gebrochen und nicht gedeckelt - er ist der, der er früher nie sein durfte: ein glücklicher Hund mit vielen Freiheiten, mit Regeln und viel Liebe.
Gewalt hat er in seinen ersten Jahren genug erlebt - und das hat ihn zu dem gemacht als was er zu mir kam.Ich finde seine Methoden auch nicht immer optimal. Aber ich wüsste auch nicht, wie ich einen Hund zähme, der mir ernsthaft an den Kragen will.
Einen Hund muss man nicht zähmen, das ist kein wildes Tier. Wer so über Hunde spricht, hat noch einiges an Fortbildungsbedarf......
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Glaubst du dass der Malamute Millan töten wollte?
Nein, aber er hätte auch keine Rücksicht auf Wunden genommen.
Fortbildungsbedarf habt eher ihr, die da denken, jeden Hund mit weicher Hand behandeln zu können, Dächsin. Die Internet-Hundeflüsterer.
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Welchen Grund hatte Shadow, so zu reagieren? @Rico27, was meinst du??
Ich habe den Film nicht ganz gesehen. Da er aber in einer Sequenz von den Hunden angegriffen wurde, während er an der Leine war, vermute ich, dass er Angst hatte und sich mit Gewalt und ohne Rücksicht der Halterin gegenüber losreißen wollte.
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Superpferd, kennst du dich mit dem Schutzdienst aus? Wenn du diese Hunde mit einem Schutzdiensthund vergleichst, dann höchstwahrscheinlich nicht!
Auch wenn sie im Schutzdienst arbeitet, vergleicht sie Fleisch mit Gemüse, denn ein Pferd ist ein Fluchttier, der Hund das genaue Gegenteil.
Ach Rico, du hättest gerne mal meinen Hüterich erleben dürfen........
"aggressive" Hunde haben immer einen Grund für ihr Verhalten - und wenn man da mit Druck kommt, dann drehen die noch mehr auf. Sieht toll und spektakulär aus - Mensch bezwingt die wilde Bestie
Ich habe lieber an den Ursachen gearbeitet (mangelndes Vertrauen, Unerfahrenheit mit der Welt, schlechte Erfahrungen mit Menschen) anstatt meinen Hund zu knebeln und zu fesseln.
Und ja, bei Druck hätte der Hüterich jeden Menschen auseinandergenommen - er hat nicht bloss geschnappt, jeder Biss von ihm hat wirklich tiefe Löcher gemacht...... auch durch Hosen und Jacken.Ich brauchte weder Würger noch Gewalt - nur 'nen großen Sack voller Wattebäusche und 'nen LKW voll Leckerlies....
Mensch bezwingt wilde Bestie, Dächsin aber doch nicht mit Druck. WO fesselt er ihn? Maulkorb ist ein MUSS, habe ich letztens selbst wieder erlebt, bei einem Staff. Der hätte unseren Hütehund zerlegt, wenn wir nicht zu dritt auf ihn eingewirkt hätten. Und der trug nur ein Halti. Hat er aber schon öfter gebissen, kommt wahrscheinlich ursprünglich aus schlechter Haltung, der jetztige Besitzer ist okay, wird es aber so nicht schaffen. ERST Maulkorb, dann an den Ursachen trainieren. Denn man rennt ja auch nicht mit einer ungesichterten Pistole durch die Gegend und reinigt sie. Dazu muss man sie erstmal sichern. Und gerade solche Hunde sind wie Waffen, man kommt da gegen nicht an.
So, und in dem Filmchen von Rico sehe ich keine Gewaltaktion von dem Trainer. Ich sehe, daß er sich (mit Maulkorb) angehen läßt, ohne ihn zu schlagen. Um ihm zu zeigen, eine Hand tut nichts, denn damit hat er offensichtlich schlechte Erfahrungen. Alles Andere sind Kommandos, er gibt dem Hund eine Leitlinie, die dem Hund widerum Sicherheit gibt.
Wie gesagt, Vertrauen ist hier noch nicht gefestigt aber der Trainer arbeitet mit VIEL LOB daran, wenn Du französisch kannst, verstehst Du, was er zu ihm sagt, und er streichelt ihn dabei, schau richtig hin, das ist kein maßregeln. -
Ich habe den Film nicht ganz gesehen. Da er aber in einer Sequenz von den Hunden angegriffen wurde, während er an der Leine war, vermute ich, dass er Angst hatte und sich mit Gewalt und ohne Rücksicht der Halterin gegenüber losreißen wollte.
Ja, und wie arbeitet man am besten daran? Ist es nicht sinnvoller, erstmal mit Distanz zu beginnen anstatt den Hund in eine Situation zu zwingen, die ihn offensichtlich überfordert?
Um ihn dann für seine Angst, Unsicherheit und Überforderung zu maßregeln?
Warum begegnet man "Aggression aus Angst" mit Gewalt und Berechnung? -
@spanishdog - es ging nicht um das Filmchen sondern um Shadow und die anderen Opfer von Milan - ich hätte zitieren sollen, sorry
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Ich denke einfach, 99% von euch waren noch nie in ihrem Leben mit einem Hund konfrontiert, der euch töten wollte. Denn da überlegt mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand mehr, ob die Methoden nun saft sind.
Ganz ehrlich, für mich ist es ein Riesenunterschied, ob ein Hund aggressiv reagiert, um sich oder seine Ressourcen zu verteidigen, oder ob er Menschen "töten will".
(Wollte dich denn schon mal ein Hund "töten", @Rico27?)
Sollte ein Hund (wobei ich glaube, dass man diese Fälle mit der Lupe suchen muss) unmotiviert Menschen "töten wollen", würde ich persönlich diesen Hund einschläfern lassen.
Irgendwo geht dann die Sicherheit (auch unbeteiligter Menschen) vor.
Da ich aber nicht glaube, dass hier schon mal einer einem solchen Hund begegnet ist, bin ich da ganz @Kenjadas Meinung.
Ich muss erst mal rausfinden, in welchen Situationen ein Hund aggressiv reagiert und aus welchem Grund. Dann kann man anfangen zu therapieren.
Und bis dahin muss ich eben sichern (natürlich vor allem mit Maulkorb, aber auch räumlich).
Sollte sich überhaupt kein Trainingsansatz finden lassen, muss man sich, denke ich, ernsthaft überlegen, ob man die ständige Sicherung des Hundes und damit die Sicherheit des Menschen gewährleisten kann. Ein Tier zum Schutz seiner Umwelt ständig einsperren zu müssen, ist mit Sicherheit nicht erstrebenswert und bietet auch dem Tier wenig Lebensqualität.Auf 99,9% Prozent der Problemhunde, die Herr Milan so "behandelt" dürfte das aber eher weniger zutreffen.
Ich muss nochmal auf die Würgethematik zurückkommen.
Auch die Leine legt Herr Milan oben hinter den Ohren an, weil er damit direkter (und wesentlich schmerzhafter für das Tier) auf den Hund einwirken kann und somit große und schwere Hunde sofort "unter Kontrolle" hat.
Sieht auf den ersten Blick beeindruckend aus, wenn der beim Besitzer tobende Hund auf einmal brav neben Cesar Millan herläuft und durch kurze Rucke "korrigiert" werden kann, ist aber reines Ausweichverhalten, um dem Schmerz zu entgehen. -
Ja, und wie arbeitet man am besten daran? Ist es nicht sinnvoller, erstmal mit Distanz zu beginnen anstatt den Hund in eine Situation zu zwingen, die ihn offensichtlich überfordert?Um ihn dann für seine Angst, Unsicherheit und Überforderung zu maßregeln?
Warum begegnet man "Aggression aus Angst" mit Gewalt und Berechnung?Wie du siehst, reagiert er schon extrem, wenn sich ein anderer Hund mit großem Abstand nähert. Wie willst du da anfangen? Mit einer 100 m Grenze? Jeden Tag 2cm weiter? Das geht auch. Aber das hätten die Halter nicht akzeptiert. Du kannst Vertrauen aufbauen, aber das wird dir nichts bringen. Denn der Hund muss mit exakt der Situation konfrontiert werden, um dekonditioniert oder positiv bestärkt zu werden.
Der Hund wurde gegenüber dem Halter respektlos, weil er Angst hat. Da gibt es für mich keine Diskussion. Angstbeißer sind hochgefährlich. Jetzt beißt er in dieser Situation, morgen in der nächsten Angstsituation. -
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