Kampf um die Kilos - Ernährung bei Krebs
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Also, mittlerweile hat sich so ein bisschen was getan..
Der Opi hat sich an den 21,8kg festgebissen - was schon mal seeeehr gut ist, so geht's halt nicht abwärts... Aufwärts wäre zwar noch netter, aber wenn er das jetzt erst mal halten könnte, wäre es natürlich toll...
Pferdefett leistet hier gute Dienste, allerlings muss ich da echt höllisch aufpassen, wie bei allen anderen Fetten und Ölen auch, denn ein Hauch zu viel und er hatte nix von der Mahlzeit, derzeit liegt sein Maximum zwischen 1,5 -2 EL...
Da sind wir aber gerade am Rumprobieren, was Fütterungstechnisch noch so geht...
Da müssen wir mal gucken, ob wir da nen optimales Verhältnis hinbekommen, was bei dem "Durchlauferhitzer" gar nicht so einfach ist...
Aber Opi ist gerad ziemlich fit, agil und gut drauf. Das kann jetzt erst mal bitte so bleiben. -
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Hi
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Tada: 22,3kg und gestern um 21:10 Uhr hat uns die Klinik erlöst.
Ich zitiere mich mal selbst:
Ursache: ist so ein bisschen die Frage, was zuerst da war - das Huhn oder das Ei.
Das werden wir wohl nie erfahren...
Es kann sein, dass der erste Tumor so einiges durcheinander gebracht (muss aber nicht) und es hat sich halt nicht wieder davon erholt.
Bei Tumor 1 war ja schon damals anhand der Blutwerte zu sehen, dass die Hormone, die er produziert, eine Auswirkung auf die Resorbtion des Levothyroxin hat. Welches sich aber ja eigentlich jetzt hätte wieder legen sollen.
Hat es aber nicht. Ob der Tumor 1 auch schon Auswirkungen auf das D3 hatte - wissen wir nicht, kann aber sein.
Jetzt haben wir jedenfalls einen hübschen Kreislauf, wo sich die Sachen im Prinzip gegenseitig bedingen..
SDU - D3 - Calcium - Calcium - D3 - SDU...
Alle anderen Schilddrüsenwerte sind hübsch, nur das T4 macht eben, was es will. So schlecht liegen wir also schon mal nicht mit der Dosierung vom Forthyron....So: Aufgabe Nr. 1 ist es, Nonos derzeit recht individuellen optimalen Zeitpunkt fürs Forthyron rauszufinden...
Der offensichtlich nicht bei 30Minuten vor Fütterung liegt.
Die nächsten Wochen gibt's die Tablette jetzt 1 Stunde vorher... Ggf müssen wir auf 2 Stunden gehen, werden wir sehen...
Das wird jetzt eben ein bisschen rumgefuchst und geguckt...Zusätzlich soll der Opi mit D3 und Calcium vorübergehend leicht überdosiert unterstützt werden. Es kann aber durchaus sein, dass er da eben dauerhaft ein bisschen mehr an "Mehr" braucht...
Und regelmäßig in den Wochen wird Blut abgezapft, um zu schauen, ob sich da was tut oder nicht. Es kann durchaus sein, dass das Ding im Hals zum Beispiel dauerhaft eine höhere Dosierung erfordert, als gewöhnlich.
Ansonsten - alle Werte hübsch. Niere, Bauchspeicheldrüse, die übrigen Vitamine und Spurenelemente - alles hübsch und perfekt. Da funktioniert zumindest alles so, wie es sollte. Wir müssen also "nur" den Hebel für den Kreislauf aus SDU - D3 - Calcium finden.
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Update:
Wir haben's so allmählich.
Seit einer Woche keine gravierenden Gewichtsschwankungen mehr bei humaner Futtermenge. Vor über einer Woche ging Opis Gewicht noch mal runter, seit dem geht's moderat aufwärts. 21,8kg und eine sehr dünne Fettschicht haben wir. Aber Fettschicht!
Substitution muss scheinbar 1- 1,5h vorm Futter sein.Weiterhin gibt's künstliches D3, sonst rauscht das Calcium so durch...
Sein Ei am Hals ist weiterhin unverändert, kein Wachstum zu verzeichnen.
Hoch im Kurs: Curcuma, Himbeeren, rote Bete, Pferdefett stückig, Euter und Hüttenkäse. Dafür würde Opi töten.
Für Löwenzahn leider nicht so...Aber es wird... In 2 Wochen geht's zum Labor. Ich bin gespannt, ob und was sich an den Werten getan hat.
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Das klingt gut
Dabei hätte ich noch eine Frage: Du hast geschrieben, dass Du Input UND Output genau wiegst (vermutlich, um zu sehen, ob er genug verwertet )
Woran machst Du fest, ob das okay ist ? Gibt es da einen Prozentsatz, der nicht überschritten werden sollte ? -
@QueenyQ: das wird aber ekelig...
Ne genaue Prozentzahl kann ich dir nicht nennen, weil ich dafür jeden Kothaufen auf die analytischen Bestandteile von Bakterien, Verdauungssekrete, Wassergehalt etc bestimmen lassen müsste.
Also, ich weiß ja, wie viel von was am Tag in dem Hund wandert.
Verdaulichkeitswerte gibt ja zB Zentek vor, wobei die von Hund zu Hund ja variieren können...Beispiel:
290g Rindfleisch mit 15%Fett
95g Pansen
70g Rinderleber
120g Möhren-Fenchel-Rote Bete-Bananen-Apfel-Himbeer-Mix
20g Pferdefett stückig= 595g gesamt
Er bekommt wochenweise jeden Tag exakt das Gleiche, keine andere Zusammensetzung, exakt abgewogen, möglichst gleiches Bewegungspensum.
Erkenne ich nun im Kot bei gleichbleibenden Bedingungen (ohne Stress etc) zB einzelne Bestandteile, als Beispiel rohe Karottenscheiben, (die wirklich exakt so aussehen wie frisch im Napf),weiß ich, dass seine Verdauung damit 0,00 anfangen kann.
Dann kommt es natürlich drauf an, wie "feucht" und unförmiger ist der Kot. Ist er recht feucht und ungeformt, lässt es den Schluss zu, dass die Verdauung zu schnell passiert wurde.
Beim Opi ist es so, dass er unter bestimmten Bedingungen dazu neigt, viel zu schnell zu verdauen, ohne dabei gut zu verstoffwechseln.
Hatte er zB Stress oder (derzeit) ein Zuviel an Bewegung, setzt er häufiger Kot ab und ich kann ich jedes einzelne Bestandteil des Futters im Kot wieder erkennen.
Ganze Hühnerherzen, rote Bete -Scheiben, ganze Hühnermägen, Leberstückchen, Kartoffelstückchen, Petersilie, Hüttenkäse, Möhrenraspeln - alles... Es rauscht dann quasi alles 1x durch, guckt sich den Darm kurz an, wird in eine Wurst verpackt und kommt wieder raus...Hätte ich eine theoretische Verdauulichkeit von 95% sollten bei 600g Futter nicht 500g Kot rauskommen... So als Beispiel. Wobei ich ja hier von Barf ausgehe und nicht von Trockenfutter, wo sich das Kotvolumen erhöht.
Soderle, beim Opi lässt sich zum Beispiel auch sagen, dass wenn er nicht 200IE künstliches D3 bekommt, finde ich die exakte Menge Eierschalenpulver, die er bekommen hat, genau so (man bräuchte es nur apspülen ) im Kot wieder.
und der Rest ist halt Analyse und noch mal Analyse über eine ganze Woche gesehen, anhand der Protokolle. Wann hat er was und wie verdaut, wie viel Stress gab es, wie viel Bewegung...
Finde ich zB an x Tagen ohne besonders viel Pensum oder Stress immer wieder die gleichen Bestandteile, kann ich es in der folgenden Woche ändern. Als Beispiel Möhren dünsten und pürrieren...Hilft dir das weiter?
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Nachtrag @QueenyQ: ich konnte zB in den letzten Wochen feststellen, dass rohes Gemüse beim Opi dazu führt, dass sich das Kotvolumen deutlich erhöht.
Mein "Vergleichswert" ist da Hazeli, die einen super Stoffwechsel hat und fast die gleiche Futtermenge braucht.
Auch bei ihr hat sich das Volumen erhöht bei rohem Gemüse, aber im Vergleich vielleicht nen 1/3 vom Opi. Bei ihr kann ich also sagen, "Würde passen", während beim Opi das einfach zu viel ist.
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Danke ja, hilft mir zum Verstehen deutlich weiter
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Opi hat seine +/- 23kg und heute kamen die Ergebnisse der Kontrolle - ich zitiere mich mal:
Die Werte sind daaaaaa!
So,
T4 ist jetzt nen bissl zu hoch, da können wir also mit der Dosis runter. Oder aber auf 45 Minuten vor der Fütterung. Ich bin da aber eher für die Reduzierung der Dosis.Ionisiertes Calcium wieder im Referenzbereich.
D3 ist mit künstlichem D3 (200ug = Höchstdosis) täglich + normale Menge an Leber und etwas Fisch pro Woche in den mittleren Referenzbereich geklettert...
Weil die Werte nicht explodiert sind (Opi bekommt ja Sonnenlicht, Leber und Fisch, was normalerweise ausreicht), ist wirklich davon auszugehen, dass er da warum auch immer ne Störung hat.Fahrplan ist jetzt: Fütterung beibehalten, also weiterhin künstliches D3, Forthyron runter und in einigen Monaten noch mal kontrollieren lassen.
Hatte die TÄ so auch noch nicht.. Aber ein 3. Ei gibt es ja auch nicht so häufig.
Alle anderen Werte wie immer hübsch.
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Ein Update:
Halsumfang (also mit Halsei) hat seit August um gut 1cm zugelegt. Er kriegt seinen Napf jetzt erhöht, was ihm das Fressen/Schlucken doch schon ein bisschen erleichtert.Blutwerte sind weiterhin alle hübsch und stimmig und Gewicht --- er hält seine 22,3-22,5kg...
Ansonsten - wenn er wach ist (schläft sehr viel), ist er fit und tobt und macht und tut und man merkt ihm nix an.
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Mal wieder ein Update vom Opi:
Wir schaffen es, Blutwerte und Gewicht stabil zu halten.
Morgens bekommt er sein Kraftmüsli mit gekochten Maisflocken, Gemüse muss ich allerdings tageweise weglassen... An den Tagen, wo ich viel unterwegs bin, wirkt Gemüse leider abführend.. Und wir wollen ja, dass er was von seinem Futter hat. Aber wenn man das weiß, kann man ja dementsprechend handeln.
Ärzte sind voll und ganz zufrieden, sogar positiv überrascht.
Sein Herz macht weiterhin keine Probleme, von der Altersbronchitis merkt man nix und der Tumor wächst langsam.
Die Messungen letztes Jahr haben mit ca. 42cm HU angefangen, derzeit sind wir bei gut 45cm.
Man merkt ihn mittlerweile, den Tumor, wenn der Opi den Kopf auf den Schoß legt.
Auch beim schnellen Durchwuscheln.
Aber weiterhin ist Opi fit wie ein Turnschuh mit einer beneidenswerten Kondition.
Im April, am 27. feiern wir seinen 11. Geburtstag.
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