Ab wann ist man ein Vermehrer oder Hobbyzüchter ?
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Aber es geht ja vorrangig darum, wer oder ab wann jemand Vermehrer ist.
Und logischer weise ist es ein JEDER der absichtlich Hunde machen lässt von einem Hundepaar.Ob mit Gütesiegel oder ohne...ist Peng!
Das sehe ich anders. Die Bezeichnung "Vermehrer" wurde als Abgrenzung zur Bezeichnung "Züchter" eingeführt. Dann ist es sinnlos, die beiden Begriffe hinterher wieder zusammenzuschmeißen, auch wenn der Fakt, dass die Anzahl der Hunde durch beide vermehrt wird, natürlich stimmt.
Ich mache bei der Sache eher eine ethische Unterscheidung. Ein Züchter ist für mich jemand, bei dem das Tierwohl im Vordergrund steht. Er züchtet aus Liebe zum Tier bzw. speziell zu der Rasse, möchte die Rasse erhalten und ggf. verbessern und im Grunde auch Menschen glücklich machen.
Bei Vermehrern hingegen steht der Profit im Vordergrund.Es gibt sicherlich auch Mischformen und Beweggründe und auch Umsetzungen, die man da nicht eindeutig zuordnen kann. Nicht dramatisch schlimm, aber auch nicht toll finde ich es z. B., wenn jemand mal einen Wurf haben will, weil die Kleinen so süß sind oder man sich ein Stück seines geliebten Hundes erhalten will. Oder die tatsächlichen Ups-Würfe.
Aber grundsätzlich ist die Zielsetzung für mich die wesentliche Unterscheidung.
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Da schreib ich ewig einen Text und dann wird nur auf den Preis geguckt. Das ist wie im wahren Leben!
Ja, das muss man dann quasi durchrechnen. Ich finde, da gehört noch mehr dazu als Impfen, Chippen, Entwurmen. Sondern die regelmäßige Kontrolle der Hündin und der Welpen, Welpenkiste, ausreichend Gitter, Teppiche und Handtücher, Rückzugsorte, mehr Näpfe, Futter zum zusätzlichen Füttern, eine große Transportbox fürs Auto, mehrere Kennels für zuhause, mehrere Tügitter, der Boden müsste vorher mit Pvc abgeklebt und bedeckt werden, die ganzen Halsbänder, die Erstausstattung usw usf.
Nein, wer einen Ups-Wurf produziert muss/sollte ruhig etwas drauflegen müssen.
Und ja, gegen wirkliche Ups-Würfe haben die meisten Menschen nichts. Das kann passieren. Niemand ist unfehlbar! Leider werden aber viele solche Würfe gewollt gemacht und dann zur Tarnung als Ups bezeichnet.
Deshalb: Wenn die Welpen Geld kosten, dann aber nicht mehr als ein Tierschutzhund.
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Das sind ja Gedanken, die man sich machen sollte, wenn man eine unkastrierte Hündin hat. Klar hat das nix mit ordentlicher Zucht zu tun, aber was ist man dann?
Dann ist man eine Hundehalterin, die einen Moment unaufmerksam war und nun alles daran setzt, daß das Leben welches entstanden ist, bestmöglich aufgezogen und in verantwortungsvolle Hände übergeben wird.
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Was für ein blöder Spruch
Voll konstruktiv und so
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Ich denke man soll ruhig das maximal mögliche fordern und nur mit dem Preis runter gehen wenn sich kein Käufer findet.
Weil hier wird ein Lebewesen verkauft und kein Ding und da sollte man alle Billigheimer ruhig abschrecken. -
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Ich würde mich im Preis nun auch nicht gerade an TS Hunden orientieren..
Wenn man es ordentlich macht steckt da doch einiges mehr an Arbeit, Aufwand und Zeit drin. Gut, 1000€+ sind nicht gerechtfertigt.. Aber wenn ich nen ups-wurf ordentlich aufziehen und dabei 400€ pro Welpe investiere, warum nicht? Gewinn sollte da aber meiner Meinung nach keiner bleiben. Oder gerade genug für die Kastration der Hündin.
Es ist für mich auch ein Unterschied WIE ein ups-wurf zustande kommt. Gräbt sich ein Rüde unterm Zaun durch oder die Hündin erklettert den Zaun, Karabiner bricht (ist mir bei meinen Hunden übrigens schon mehrfach passiert),... Oder werden Rüde und Hündin in 1 Haushalt gehalten.
Ersteres fällt durchaus unter blöd gelaufen- für zweitens fehlt mir das Verständnis. Denn solch eine Situation passiert ja nicht plötzlich und kann (und MUSS) richtig geplant werden. Ein "ups, Tür war nicht richtig zu" ist in dem Kontext pure Dummheit seitens des Verantwortlichen hundehalters.
Ich persönlich würde nur hunde mit fci-papieren kaufen. Liegt allerdings daran dass es für die Rassen die ich in Erwägung ziehe keine nennenswerte Dissidenz gibt.
Ich will einfach kontrollierte Abstammung und Ahnentafel.. Nachdem meine Cici, aus "unbeabsichtigten unfallwurf" mit geerbter Epilepsie zu kämpfen hat. Hätte man durchaus verhindern können... Wenn man im Vorhinein gewusst hätte dass sowohl Vater als auch Mutter epi-hunde in den ahnen haben. War übrigens einiges an Arbeit das herauszufinden...Und papierlose "Rassehunde" kommen mir sowieso nicht mehr ins Haus. Entweder man macht es ordentlich (ZZL wenn die Elternteile Papiere haben) oder man lässt es bleiben. Mit papierlose Hunden züchtet finden ich sowieso daneben.
Mit parieren meine ich nicht unbedingt ne fci-ahnentafel, ATs anderer Vereine die gut kontrollieren sind auch okay (wie z.b beim working kelpie)
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Ne.
Es kauft sich eben nicht jeder ständig Handys für 400 oder 500,-€
Und auch der Vergleich mit Autos ist mMn nicht richtig, denn auch da werden Gebrauchte gekauft und auf's Geld geachtet.
Und da Haustiere halten, auch mit einer unromantischen Anschaffung einher geht, die jedem zugänglich ist, ist es klar, dass auch jeder zugreift, der mag.
Auch der, der keine bis wenig Kohle hat.Dass allerdings würde ich gar nicht bewerten wollen.
Sondern der letztendliche Umgang mit dem Tier.Ganz, ganz gruselig fand ich vor kurzem eine lange Nachricht, formuliert in der Ich -Form eines Verstorbenen Welpen.
Er wurde auf einem Feldweg überreicht, von der Züchterin an die neue Halterin.
Weil die Züchterin ja zufällig in der Nähe sei...könne man sich ja gleich dort treffen.Hund wurde überreicht, es wurde nett geplauscht, leider hat man den Namen nicht (mehr im Kopf) Telefonnummer gibt es auch keine (weil alles natürlich über Internet lief)
...Welpe nach langem Leiden und viel Geld gestorben.
Ohhhhhhh eine Welle des Mitleids, die der Dame da entgegen geschleudert wurde.
Du arme.
Der arme Hund.
Der arme kleine Sohn, er wollte doch so gerne bla blaKein einziges kritisches Wort!
Nichts, null!Hat sie sich den Text nicht durchgelesen, wenn sie schon so blöde ist, einfach mal "den nehme ich zu schreiben", der aufploppt, wenn man auf eine Hundeanzeige klickt?
Anstatt den Ar*** in der Hose zu haben und zu schreiben "verdammt, ich hätte es besser wissen müssen" mein, da wird ein theatralischer Brief formuliert aus der Sicht des Toten Hundes und auf Mitleid gemacht.
Und eine Beschreibung der Frau - denn alles hat viel Geld gekostet zum einen und die Dame möge ihrem Sohn irgendwann mal in die Augen schauen und sagen, warum. WARUMOh man.
Da ging es aber nicht um Geld. Sondern um's Prinzip
Genau das hatte ich heute auch bei FB von meiner Cousine geliked. Ich konnte leider nix dazu schreiben auch wenns sowieso nix bringt. Aber bei so etwas sage ich einfach nur: Selber Schuld! Der arme Hund, der tut mir leid. Aber in dem Text stand auch so etwas wie: Mein Sohn hat nach so und so viel Jahren endlich mal wieder gelacht und jetzt ist der Hund tot und alles so fürchterlich. Ja wer sich auf einem Feld mit jemanden zum Hundeverkauf trifft und weder Namen noch Telefonnumer hat der hat es - Entschuldigung - nicht anders verdient. Blöd nur, dass ein Lebewesen drunter leidet!
Für mich sind Vermehrer alle diejenigen, die sich damit eine goldene Nase verdienen wollen, kein Interesse an irgendwelchen Tierarztuntersuchungen haben, nicht auf ihre Hunde aufpassen, den Nachbarrüden süß finden und da gerne Welpen hätten um mal ein paar Sachen zu nennen. Ups-Würfe können passieren, solchen Leuten würde ich in dem Sinne gar keine Bezeichnung "verpassen". Die hatten eben mal Welpen. Fertig.
Sollte nach Benni mal wieder ein Hund einziehen würde ich da auf jeden Fall genau hinschauen. Bullterrier in Not wenns was "Gebrauchtes" sein soll, Züchter in einem Verband wenns was "Neues" sein soll.
Ich denke auch, dass das Internet heutzutage viele viele Informationen bereit stellt und das sollte man auch nutzen.
Benni ist inzwischen fast 10 Jahre alt, gekostet hat er 650Euro und er war weder geimpft noch entwurmt. Im Gegenteil, sein Bauch war von Würmern aufgebläht und Demodex gabs dann noch dazu. Da war ich selbst Schuld. Ich hatte keine Ahnung und kein Interesse mich zu informieren da der Hundekauf von meinem Ex ausging. Aber der Mensch ist ja in der Lage zu lernen und sich weiter zu entwickeln. -
Dann frage ich mich, wieso dieser ach so tolle freie Verband sich nicht einfach dem VdH anschließt??? Dürfte ja kein Problem sein, wenn die Auflagen zur ZZL genauso streng sind wie dort.
Warum sollte er?
Vielleicht gefällt die Richtung nicht, die der RZV des VDH in der optischen Bewertung der Hunde einschlägt, nicht. Vielleicht haben die unter ihm züchtenden Leute keine Lust auf komplett leere Ahnentafeln, die ihre bisherige Zuchtarbeit komplett nichtig erscheinen lassen.Sorry, und nur, weil Du und Deine Familie reingefallen sind und schlecht gekauft habt, sind nicht alle freien Verbände und ihre Züchter mies.
Genau so wenig, wie alle gut sind.Im Übrigen hat mein einziger "VDH-Hund" jede Menge rassetypischer Krankheiten und eine mehr als fragwürdige Zuchtzulassung mit einem definitiv "schöngeschriebenen" Gesundheitszeugnis. Diese rassetypischen Erkrankungen hat er auch prima vererbt. Selbst die zweite Generation leidet noch massiv darunter.
Dürfte nach Deiner Aussage ja aber nicht möglich sein.
(Und nein, er hat nicht bei uns gedeckt, als wir ihn bekamen, war er schon aus dem Zuchtgeschehen raus).
Julie -
Dann frage ich mich, wieso dieser ach so tolle freie Verband sich nicht einfach dem VdH anschließt??? Dürfte ja kein Problem sein, wenn die Auflagen zur ZZL genauso streng sind wie dort.
Vor viele Jahren waren die Gründer des Verbandes in dem meine Hündin gezüchtet wurde beim VDH und aus diversen Gründen haben sie dem VDH den Rücken gekehrt.
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Im grünen Bereich ist für mich alles, was nicht kommerziell ist und wo die Gesundheit und vernünftige Unterbringung der Welpen gewährleistet ist.
Vermehrer ist für mich jemand, bei dem das Geld im Vordergrund steht.
Züchter oder Hobbyzüchter nenne ich jemand, der gezielt in einem Verein züchtet und an der Förderung einer Rasse interessiert ist.Man hat einen 1 x Wurf ( weil der TA die Ansicht vertritt, das die Hündin 1 x geworfen haben muss, bevor sie kastriert werden soll ) ?
Das ist grenzwertig, weil die Welpen hier eher das "Nebenprodukt" sind, das bei der Gesundheitsvorsorge der Mutterhündin abfällt.
Wenn aber jemand seine Mischlingshündin so einmalig toll findet, dass er (und vielleicht die halbe Verwandtschaft) unbedingt einen "Ableger" haben wollen, in dem sie weiterlebt, finde ich einen Wurf völlig vertretbar.
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