Ab wann ist man ein Vermehrer oder Hobbyzüchter ?
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Beispiel :
Frau A. hat zwei Hunde, einen Rüden und eine Hündin, beide intakt. Sie hat während der Läufigkeit immer aufgepasst und getrennt. Nur einmal nicht und da ist es passiert. Sie geht nicht zu ihrem TA und lässt der Hündin keine Spritze geben. Die Hündin bekommt zu Hause bei Frau A. ihre Welpen. Die Welpen gehen mit 8 Wochen an die Käufer, ohne jemals einen TA gesehen zu haben.
Dumm gelaufen ? Vermehrung ? Hobbyzüchterin ? Wie sieht man den Käufer dieser Welpen ?Beispiel :
Herr B. hat 2 reinrassige Hunde der gleichen Rasse. Rüde und Hündin intakt. Es nervt Herrn B. immer aufpassen zu müssen und möchte die Hündin kastrieren lassen. Der TA sagt Herrn B., das die Hündin vor der Kastration 1 x geworfen haben sollte. Herr B. glaubt seinen langjährigen TA und lässt einen Deckakt auf rat des TA zu. Die Trächtigkeit und Geburt wird von dem TA begleitet. Die Welpen wachsen gesund auf und bekommen vor Abgabe alle Impfungen bevor sie mit 10 Wochen das Haus verlassen dürfen.
War das eine Hobbyzucht ? Eine Vermehrung ? Wie sieht man den Käufer dieser Welpen ? -
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Hi
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Züchter ist wohl nach allgemeiner Defintion der, der Hunde mit Papieren innerhalb eines eines Vereines nach dessen Regeln produziert.
Vermehrer wer eben Hunde ohne Papiere hervorbringt.Ich würde mich wenn die Rahmenbedingungen stimmen aber jederzeit wieder für einen Vermehrer entscheiden und sehe darin nicht grundsätzlich was schlechtes. Auch wenn diese Meinung nicht der Dogforumsbibel entspricht
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Wenn ein Rassehund (mit VdH-Papieren) im Tierheim landet, setzt das in der Regel einen Vertragsbruch beim (ehemaligen) Besitzer voraus. In der Regel räumt sich ein seriöser Züchter ein Vorkaufsrecht im Kaufvertrag ein und nimmt den Hund in Pflege bis er neu vermittelt werden kann.
Ich habe gestern noch einen Rassehund im Tierheim entdeckt, dessen Züchter informiert wurde und den Hund nicht abgeholt hat. Zwischen Züchter und seriöse Züchter besteht auch ein Unterschied.
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Also für mich ist die Definition ganz einfach. Züchter ist für mich nur, wer innerhalb eines dem VdH angeschlossenen RZV züchtet. Alles andere sind für mich Vermehrer.
Das ist die DF-Definiton
ZitatAls Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet.
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Für mich wären beide Beispiele Vermehrer, @RedPaula.
Ich würde eher noch zwischen "guten" und "bösen" Vermehrern unterscheiden, bezogen auf Intention und Durchführung (z.B. Aufzucht der Welpen).
Die "guten" haben z.B. vielleicht einen "echten" Ups-Wurf, kümmern sich bestmöglich um Hündin und Welpen, suchen tolle neue Besitzer, sorgen dafür, dass es nicht nochmal passiert.
Die "bösen" vermehren z.B. vorsätzlich, mit der Absicht, möglichst viel Geld bei möglichst geringem Aufwand aus einem Wurf herauszuholen.
Vermehrer sind beides (für mich persönlich), aber dennoch unterschiedlich zu gewichten. -
Das ist die DF-Definiton
Wikipedia weiß natürlich alles...
Nein, das ist meine Definition. Im Forum gibt es genügend Leute, die anderer Meinung sind.
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also Vermehrer sind für mich Massenzüchter.
Hobbyzüchter sind eigentlich alle anderen, die das aus Hobby betreiben und nicht davon leben. -
Zitat
Wenn keine gerichtete Selektion durch den Halter auf die Tiere
einwirkt, handelt es sich um Tierhaltung und nicht um Tierzucht....
In der Tierhaltung fehlen oft weitere wichtige Faktoren wie beispielsweise:
- klare, räumliche Kontrolle (Fortpflanzung) über die Tiere
- ein klar definiertes Zuchtziel über mehrere Generationen
- eine unabhängige Überprüfung der AbstammungDas ist für mich Zucht. Alles andere ist Tierhaltung und -vermehrung.
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Zucht bedeutet für mich Sorgfalt hinsichtlich der gewählten Verpaarung und die schon erwähnte Datenbank - also ja, für Deutschland der VDH. Vermehrung geschieht dementsprechend aus unterschiedlichen Gründen: Sentimentalität dem eigenen Hund gegenüber, Geldgier, Unachtsamkeit und vieles mehr.
Was Rassehunde mit Ahnentafel im TS angeht: ja, da gibt es einige. Und dass VDH-Hunde alle von ihrem Züchter zurückgenommen werden im Fall der Fälle - ach ja, das wäre ja so schön. Ich kenne mehr als einen Hundehalter, der bei seinem VDH-Züchter vor eine Wand lief, als er aufgetretene schwere Gesundheitsprobleme besprechen wollte. Und da ging es nicht mal um Rücknahme.
Unter dem Dach des VDH zu züchten, bedeutet nicht von automatisch, verantwortungsvoll in jeder Hinsicht zu sein. Da gehört dann noch mehr dazu. -
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