Ab wann ist man ein Vermehrer oder Hobbyzüchter ?

  • Also für mich ist die Definition ganz einfach. Züchter ist für mich nur, wer innerhalb eines dem VdH angeschlossenen RZV züchtet. Alles andere sind für mich Vermehrer.

    Meine Hündin ist nicht von einem Vermehrer, sondern von einem Züchter der nicht dem VDH angeschlossen ist. Sie hat IDG/IRJGV-Papiere.


    Für mich sind Vermehrer die, welche unkontrolliert irgendwelche Rassen oder Mixe produzieren und die Elterntiere keine rassetypischen Untersuchungen haben..

  • Wie kommst Du jetzt darauf?

    Ganz einfach, weil RafiLe dies hier schrieb


    Also für mich ist die Definition ganz einfach. Züchter ist für mich nur, wer innerhalb eines dem VdH angeschlossenen RZV züchtet. Alles andere sind für mich Vermehrer.

    Und den VDH gibt es erst seit 1949.


    In dem von Dir verlinkten Dokument wird das ganze vernünftig erklärt und auch ähnlich Wikepedia. Dort steht u. a.


    "Die kontrollierte Fortpflanzung von Tieren mit einem speziellen Ziel, meistens zur genetischen Umformung oder Verstärkung gewollter bzw. Unterdrückung ungewollter Eigenschaften."


    Und das beschränkt sich nicht auf den VDH zumal es auch ein Schweizer Dokument ist. Darin wird auch schön die Geschichte der Zucht aufgezeigt und die römische Epoche angegeben mit ersten züchterische Selektion.

  • Also für mich ist die Definition ganz einfach. Züchter ist für mich nur, wer innerhalb eines dem VdH angeschlossenen RZV züchtet. Alles andere sind für mich Vermehrer.

    Da es für mich auch andere gute Vereine gibt, in denen gewissenhaft gezüchtet wird, kann ich das so nicht unterschreiben.
    Ich würde jederzeit wieder einen Aussie vom ASCA-Züchter kaufen und ein Spitz käme vom VDH niemals in Frage.


    Vermehrer sind für mich Menschen, die Hunde papierlos und untersuchungslos produzieren. Egal mit welchem Hintergedanken.


    Züchter sind für mich Menschen, die ein Zuchtziel verfolgen, Ahnentafeln studieren, Linien kennen, sich auf Genetik verstehen und mit Liebe zur Rasse handeln. Meist tun sie das neben dem Beruf oder im Rentenalter und sind daher auch Hobbyzüchter. Welchem Verband sie angehören ist für mich dabei zweitrangig.

  • Und den VDH gibt es erst seit 1949.

    Der VDH ist der Nachfolger der Delegierten Commission. die 1879 gegründet wurde. Die ganze Geschichte und warum es 1949 zur Neugründung unter dem Namen VDH kam, kann man in den Chroniken nachlesen. Hier nur kurz ein Wiki-Auszug.



    Zitat


    Die Delegierten-Commission (D.C.) war der erste Hundezuchtverband Deutschlands.
    Sie wurde am 26. April 1879 gegründet und hat die Rassestandards für deutsche Hunderassen festgesetzt, erst Jagdhunde, später Luxushunde, und für ausländische Hunderassen übersetzt und für Deutschland verwendet und eingeführt. Die Delegierten-Commission gab im Jahre 1880 das erste Deutsche Hunde-Stammbuch (D.H.St.B.) für alle Rassen heraus. Die Delegierten-Commission war neben dem Deutschen Kartell für Hundewesen (DKH) Gründungsmitglied der Fédération Cynologique Internationale (FCI) von 1911.


    Delegierten-Commission – Wikipedia

  • @Quebec die Geschichte ist mir bekannt ;) Ging mir nur darum aufzuzeigen, daß Tierzucht nicht automatisch einem Verband zuordnen ist. VDH & FCI = Tierzucht, aber umgekehrt ist Tierzucht nicht automatisch = VDH & FCI, wie auch Dein verlinktes Dokument schön zeigt. Quasi Neufundländer = Hund, aber nicht Hund = nur Neufundländer.

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