Au-Pair, wie verkraftet es mein Hund.
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Du mußt da doch nicht von Dir auf andere schließen
Nein, ich kenne den Stellenwert eines Auslandsjahrs als Au Pair.
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3 Wochen! Der Vergleich ist schon fast peinlich!
Wenn Hunde doch kein Zeitgefühl haben, kommt es nicht auf den Zeitraum, sondern auf die Rahmenbedingungen an - und die sind im gewohnten Zuhause mit gewohnten Abläufen und den vertrauten Menschen besser als in einer x-beliebigen Pension.
Meine Hunde gebe ich tagsüber auch zu meinen Eltern. Trotzdem ist das nicht vergleichbar mit einem Auslandssemester. Zumal solch ein Jahr kein wahnsinns Karriereschritt ist. Vielmehr hat bei einem solchen Schritt das eigene Vergnügen oberste Priorität.
Reisen formt den Charakter Und als Au Pair reist man nicht nur einfach, sondern man arbeitet. Man bekommt Pflichten auferlegt, die man einzuhalten hat - und das alles in einem fremden Land in einer Sprache, die nicht die Muttersprache ist. So ein Jahr prägt einen jungen Menschen für das ganze spätere Leben. Ich glaube, dass nichts den Charakter so sehr formt wie Reisen und auch "frühes" Ausziehen... wohnst Du nicht immernoch Zuhause bei Deinen Eltern?!?
Und weil das Thema Karriere angesprochen wurde: ich denke nicht, dass es hier vordergründig um "Karriere" geht, muss es bei Au Pair auch nicht. Und trotzdem wird jemand, der ein solches Auslandsjahr verbracht hat, immer einen Vorteil ggü anderen Bewerbern haben, denn ein Jahr als Au Pair in den USA bescheinigt Dir "im Ausland erworbene oder vertiefte Englischkenntnisse" sowie "Flexibilität und Bereitschaft zu reisen, gerne belegt durch längere Auslandsaufenthalte"...zumindest in dem Konzern in dem ich arbeite, sind das die STANDARD-Ansprüche an Bewerber, die einfach mal vorausgesetzt werden. Mit "Ich bin nie umgezogen, hab mein Englisch an der VHS im Konversationskurs vertieft und habe keine Auslandserfahrung... aber hey, ich hab ganz gute Noten!" kommt man bei uns nicht bis zum Bewerbungsgespräch.
Von daher: die TE macht in vielerlei Hinsicht alles richtigEs wurde ja schon angesprochen und ich denke auch, dass in einigen Beiträgen hier Neid mitschwingt.
Karrieretechnisch fallen mir 30 andere Dinge ein, die besser sind und bei denen sie den Hund mitnehmen kann.
Na dann zähl mal auf
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Im Bereich Ausbildung, Studium und Fortbildung. Aus Au Pair ist man in erster Linie Babysitter im Ausland.
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ich bin mir sicher, genauso wird es Mia in zwei Wochen gehen.
Da fliegen wir in die USA, sie bleibt bei 'Oma und Opa' (was bei uns bedeutet, dass sie im Zweifamilienhaus einfach nur eine Etage höher geht, wo sie eh ständig ist) und wird ihre Trauer sicher mit Essen kompensieren.Katrin, wo fliegt ihr eigentlich genau hin???
(Ja ich weiß, ist OT, aber wollte ich seit Längerem schon fragen ) -
Katrin, wo fliegt ihr eigentlich genau hin???(Ja ich weiß, ist OT, aber wollte ich seit Längerem schon fragen )
Nach Florida und Tennessee, erst Tampa, Panama Citiy, dann Nashville und wieder zurück nach Tampa. -
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Hallo Lilo,
mach dir mal keine Sorgen. Ich war zweimal für ca. sieben Monate im Ausland und meiner Hündin und unserer Beziehung hat es nicht geschadet! Nach zwei Tagen zurück in der Heimat war es so, als ob ich nie weg gewesen wäre
Ich bin mit 16 zu meiner Patentante gezogen und habe mir zu derzeit bewusst den Hund geholt. Natürlich war ich nicht ihrer einzige Bezugsperson, weil meine Patentante sich ja um sie gekümmert hat, als ich in der Schule war und es gab noch vier andere Hunde (quasi ihr Rudel). Es war damals auch schon klar, dass ich ins Ausland will und meine Patentante meinte damals, dass ich mir trotzdem den Hund holen soll, weil sie sich gerne kümmert und sie meinte, dass die Hunde häufig das kleinste Problem damit hätten und so war es auch.Unverschämterweise habe ich den Hund bei meinem Umzug sogar mitgenommen und bin bis heute eine verantwortungsvolle und liebende Hundemama.
Also genieß deine Zeit und lass dir hier nichts einreden. Das wird super. Deine Kleine wird es bestimmt problemlos verkraften.
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Ich versteh irgendwie die ganze Diskussion nicht.
Ich sehe hier einen Teenie dessen Eltern sich vor ein paar Jahren einen Hund "für die Familie" angeschafft haben. Dieser Teenie hat natürlich eine tolle Beziehung zu dem Hund entwickelt, keine Frage. Aber sie ist doch nicht in der Hauptverantwortung, selbst wenn sie irgendwann den Hund zu sich nehmen könnte (was man ja auch erstmal sehen muss, ob das möglich ist mit Studium oder Ausbildung, Job etc.), sondern zunächst mal die Eltern.Dürfen jetzt Jugendliche nicht mehr ihr Leben leben??
Meine Tochter bezeichnet auch alle Haustiere als "ihre", sind aber immer noch meine und ich trage die Verantwortung.
Also liebe TE, ich glaube auch dass du die Chancen zur Persönlichkeitsbildung die sich dir da bieten ergreifen solltest. der Hund bleibt doch im gewohnten Umfeld, bei seiner Familie.
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Im Bereich Ausbildung, Studium und Fortbildung. Aus Au Pair ist man in erster Linie Babysitter im Ausland.
Gehts genauer?
Ausland MIT Hund finde ich für eine Minderjährige schon äußerst schwierig.Ich habe unseren Familienhund auch immer "meinen" Hund genannt. Ich war auch die, die die meiste Erziehungsarbeit geleistet hat.
Trotzdem habe ich einen 16jährigen, krebskranken Hund nicht mit in eine 1-Zimmer-Wohnung zum studieren genommen.
Und meine Eltern hätte mir einen Vogel gezeigt, wenn ich darüber auch nur nachgedacht hätte...
An unserem Verhältnis hat sich dadurch nichts geändert. War ich zu Besuch, war er wieder "mein" Hund. -
Eine knapp dreiwöchige Neuseeland-Reise mit einem einjährigen Au-Pair-Aufenthalt in den USA zu vergleichen, ist schon ein starkes Stück... Und dann auch noch mit dem Wissen, dass es ein dienstliche Tätigkeit war, meine Nizza-"Reise" anzuführen... Wo es noch dazu einen ellenlangen Thread gab ob Newton da mitgehen soll/darf oder nicht... (Klick!) Vermutlich zeigen nun genau die Leute auf mich, die mir damals vehement abgeraten hatten, ihn mitzunehmen... Newton war zu diesen Reisen übrigens nicht in der Pension, sondern bei Kollegen, die er von Welpenbeinen an kennt und die ihn auch schon öfter mal in der Schule betreut hatten. Soviel zu den "Wildfremden"...
Einigen scheint auch nicht bekannt zu sein, was man als Au-Pair macht... Babysitten. Nicht mehr und nicht weniger. Nun gut, in den USA. Das kommt sicher kurzfristig der Sprache zu Gute. Kurzfristig. Ich war selbst mehrfach über einen längeren Zeitraum im Ausland und weiß, dass die super tollen Englisch-Kenntnisse die man von dort mitbringt, leider nicht lange vorhalten. Ich empfehle meinen Schülern zumindest keinen Aufenthalt als Au-Pair, weil es meiner Meinung nach andere, viele bessere Möglichkeiten gibt, die bei zukünftigen Arbeitgebern auch "höher im Kurs" stehen. Gerade wenn man schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hinter sich hat. Daher ist für mich ein Aufenthalt als Au-Pair reines Privatvergnügen.
Einen Auslandsaufenthalt, den ich im Fall der TE zielführender fände, wäre ein Auslandspraktikum bei einem Betrieb in ihrem Berufsfeld. Da sammelt man Erfahrungen, die einem Arbeitgeber imponieren. Man muss sich SELBST um eine Wohnung kümmern, SELBST ein amerikanisches Konto eröffnen, sich im neuen Land SELBST zurechtfinden, etc. pp. Das sind wertvolle Erfahrungen, bei denen man viel für's Leben lernt.
Und nein für einen Aufenthalt als Au-Pair würde ich meinen Hund immer noch nicht ein ganzes Jahr lang zurücklassen. Natürlich ist der Hund im Falle der TE im gewohnten Umfeld. Aber wie gesagt, sie muss es ja mit ihrem Gewissen vereinbaren können...
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Mit Sicherheit gibt es fürchterliche Au-pair Stellen, aber in einer normalen offenen Familie als Babysitter zu arbeiten ist durchaus lehrreich, vor allem, wenn man zuvor nur das Hotel Mama kennt.
Auch negative Erfahrungen sind lehrreich und man muss auch nicht alles für die zukünftige Karriere in einplanen, die meist sowieso nie stattfindet.
Die Anwesenheit eines Hundes in der Familie ist toll.
Man muss sich deswegen nicht alles versagen was Spaß macht oder beruflich bedingt ist.
Im Fall der TS ist für den Hund bestens gesorgt.
Er muss auf nichts verzichten.
Vielleicht ein wenig trauern, aber das tut er auch, wenn er stundenweise alleine bleiben muss.LG, Friederike
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