Au-Pair, wie verkraftet es mein Hund.
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Unser letzter Familienhund hing auch sehr an mir. Er zog zu Beginn der Sommerferien ein, ich hab mich vorrangig um ihn gekümmert, er hat bei mir im Bett geschlafen, sich beim Kuscheln immer lieber zu mir gelegt, am Besten auf mich gehört und hätte mich im Zweifelsfall allen anderen Familienmitgliedern vorgezogen.
Ich bin dann zwar nicht ins Ausland gegangen, aber zum Studieren ausgezogen und kam nur noch alle 2 Wochen zu Besuch (und in den Semesterferien zu Teil). Kurz gesagt war es für mich schlimmer als für ihn. Er war natürlich noch den alten Rhythmus gewohnt, schlief die erste Zeit in meinem leeren Bett und war etwas unruhig zu den Zeiten, wenn ich normalerweise nach Hause kam. Am Anfang ist er vor Freude auch noch aus getickt, wenn ich nach Hause kam, aber das hat sich gegeben. Er hat sich umorientiert und mehr an meinen jüngsten Bruder gebunden. Für mich hingegen war es schrecklich. Ich hab mich extrem einsam gefühlt
Ich komme aus einer Familie mit viel Trubel, wir sind 5 Geschwister dazu immer viele Freunden, 1-3 Hunde, Katzen. Und da saß ich plötzlich alleine in meiner Studentenbude. Drama! Aber auch ich hab mich dran gewöhnt. -
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Das ist genau ein Beispiel dafür, warum ich Studenten/Schülern, die sich einen Hund anschaffen wollen, hier im Forum tendenziell abrate.
Und wie viele Menschen gibt es, denen mit 40 / 45 plötzlich einfällt, dass das Leben noch andere Seiten haben muß??? Alles hinter sich lassen und irgendwie, irgendwo noch mal von vorne beginnen?
Eigentlich sollte sich niemand Hunde halten, denn wer weiß schon, was die Zukunft so bringt.....
Der Hund hat einen super Familien-Anschluß, vermutlich wird er sich ein paar Tage wundern und dann ganz einfach sein gewohntes Leben weiter leben.
Wie er sich verhält, wenn die TE wiederkommt?
Keine Ahnung...SEIN Leben hat sich ja auch weiterentwickelt, das Jahr in der Familie wird ja nicht ersatzlos aus der Erinnerung und aus der Lebenserfahrung gestrichen.
Was ich allerdings sehr sicher glaube, ist, dass der Hund NICHT "schmollen" wird wegen eines "Vertrauensbruches" oder sich demonstrtiv den anderen Familien-Mitgliedern zuwenden wird.
Wie auch immer, ich bin sicher, dass er weiterhin ein zufriedener glücklicher Hund sein wird, auf gar keinen Fall sollte man sich die Chance auf 12 Monate Auslandaufenthalt evt. sogar Stipendium entgehen lassen!
Nicht, solange der Hund so prima in seinem gewohnten Umfeld versorgt ist! -
Frag doch nicht wildfremde Leute bei sowas um Rat. Kläre das mit deiner Familie, sind die bereit, für den Hund zu sorgen, während du weg bist? Wenn ja, vielleicht kannst du es der Hündin schon einfacher machen, in dem sie ein paar Monate bevor du weg bist, schon mal Jemand anderes ie Hauptarbeit übernimmt, um ihr den Umstieg auf eine andere Person zu erleichtern.
Und Hunde stecken sowas weg. Ich bin übrigens mit 16 auch ein Jahr im Ausland gewesen und wir hatten einen Familienhund. Ich war zwar nicht ihre Bezugsperson alleine, aber ich hab den Löwenanteil der Gassigänge und die Erziehung übernommen und meinen Wellensittich habe ich auch daheim gelassen.
Ein Auslandsjahr ist wirklich toll und eine echte Lebenserfahrung, das kann dir niemand mehr wegnehmen und es zeigt einem mehr von der Welt.Meine Eltern wissen Bescheid und unterstützten mich auch. Wegen dem schlechten Gewissen wollte ich mir einfach noch mehr Meinungen holen. Das Gassi gehen ist sowieso schon aufgeteilt, jeder hat 2 feste Tage in der Woche und ich gehe einfach zwischendurch noch zusätzlich. Erziehung machen alle bei uns :)
Ich glaube auch nicht, dass ich die einzige Bezugsperson bin. Ich bin einfach nur ihre Hauptbezugsperson.
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Darf ich als Pädagogin nix mehr scheiße finden was mir privat so über den Weg läuft oder darf ich das nur nicht mehr äußern?
Ich habe den Eingangspost übrigens ebenso wie RafiLe verstanden.
Ein junger Mensch hat sich selbst einen Hund angeschafft und möchte jetzt ins Ausland und den Hund bei den Eltern lassen. Nur weil jemand noch bei den Eltern lebt muss es ja nicht der Familienhund sein.
Ich hatte in meiner Ausbildung auch Kleinnager, das waren meine nicht die Familienhamster. Meine Stiefmama mit der ich zusammen gelebt hab, hatte nix mit denen zu tun. Das waren meine Tiere. Soll es auch bei Hunden geben.Deshalb auch meine Reaktion: Kann man machen. Meins wärs nicht. Mit Begründung.
Relativiert sich dadurch für mich, dass es ein Familienhund ist. Was die Familie entscheidet wo der Hubd später bleiben soll, ist Familiensache.
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Ich find auch einiges scheiße, z.B. wie gewisse Leute in meinem nahen Umfeld ihren Hund dauernd irgendwo parken, und das für so unwichtige Sachen wie Party machen. Aber die Person kenne ich und kann das auch beurteilen. Hier habe ich was? Einen Post mit einer etwas emotionaleren Wortwahl und schon maße ich mir an, da irgendwas beurteilen zu wollen?
Und gerade als Pädagoge sollte man doch wissen, dass man bei sowas ein wenig mehr Feingefühl als ein Bulle im Pozelanladen an den Tag legen sollte. Wenn das ein ITler macht, der noch nie einen echten Menschen gesehen hat (Achtung Klischee) kann man dem das vielleicht eher verzeihen. Aber sorry, Lehrer haben auch gesellschaftlich ne Vorbildfunktion und wem das nicht passt, der muss es ja nicht im Internet rumposaunen und kann dann ganz toll die Sau rauslassen und junge Menschen entmutigen, ihren Träumen nachzugehen. -
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Sie ist also nicht dein Hund, sondern euer Hund.
Dann wird sich noch weniger ändern für sie in dem Jahr.
Jetzt mußte ich echt grinsen....
Inwiefern ändert denn die Tatsache, wer steuerlich oder in der Versicherung als Halter angegeben wird für den Hund?
Ich sehe das nicht so, dass sich irgendwas ändert egal, ob der Hund der TS jetzt wirklich, amtlich gehört und in der Familie lebt oder ob der Hund der Familie (oder den Eltern) gehört und in der Familie lebt
Deswegen ist es auch ziemlich Schaluppe, ob die TS von "ihrem Hund" oder "dem Familienhund" schreibt, dass er vollständigen Familienanschluß hat, hat sie ja gleich geschrieben
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EDIT: Rafile, könnte man hier ein Dislike verteilen würde ich das für deinen vorherigen Post tun. Du vermiest hier gerade einem wildfremden, jungen Menschen den du nicht kennst eine unglaubliche Erfahrung, die so nie mehr wieder kommt und die man nicht einfach nachholen kann wenn der Hund nicht mehr lebt. Und das von einer Pädagogin, also ernsthaft...
Ja, genau, gerade als Pädagogin! Was meinst du, wie viele Schüler ich schon erlebt habe, die in ihrem Elternhaus gelernt haben, dass sie alles haben können was sie wollen? Bei denen laufend die Eltern in die Presche springen, wenn sie was verbockt haben? Die schon von klein auf gelernt haben, dass man sich alles so hinbiegen kann, wie man es gerne hätte und wie es einem genehm ist?
Diese Kinder/jugendliche/junge Erwachsene werden es in ihrem zukünftigen Leben extrem schwer haben, ohne den Schutz der Eltern auf eigenen Beinen zu stehen.
Wie das hier genau bei der TE gelagert ist, kann keiner mehr beurteilen, weil sie sich selbst laufend widersprochen hat und plötzlich doch alles ganz anders war als ursprünglich geschildert.
Fakt ist, ich mag hier keinem was vermiesen. Nur mal zum Nachdenken anregen um sich selbst zu reflektieren...
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Joah, warum auch nicht, wenn die Familie das erlaubt. Aber hätte deine Schwester sich dann auch so mir nichts dir nichts mal ein Jahr in die USA abgesetzt und den Hund bei deinen Eltern geparkt?
Tut doch keiner......
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Ja, genau, gerade als Pädagogin! Was meinst du, wie viele Schüler ich schon erlebt habe, die in ihrem Elternhaus gelernt haben, dass sie alles haben können was sie wollen? Bei denen laufend die Eltern in die Presche springen, wenn sie was verbockt haben? Die schon von klein auf gelernt haben, dass man sich alles so hinbiegen kann, wie man es gerne hätte und wie es einem genehm ist?
Diese Kinder/jugendliche/junge Erwachsene werden es in ihrem zukünftigen Leben extrem schwer haben, ohne den Schutz der Eltern auf eigenen Beinen zu stehen.Wie das hier genau bei der TE gelagert ist, kann keiner mehr beurteilen, weil sie sich selbst laufend widersprochen hat und plötzlich doch alles ganz anders war als ursprünglich geschildert.
Fakt ist, ich mag hier keinem was vermiesen. Nur mal zum Nachdenken anregen um sich selbst zu reflektieren...
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, aber kannst du mir bitte genau die Stellen aufzählen, wo ich mich widersprochen habe? Wie bereits erwähnt habe ich am Anfang lediglich die falsche Wortwahl benutzt. Sonst wüsste ich jetzt nichts. -
Frag doch nicht wildfremde Leute bei sowas um Rat.
Naja, ich denke, die TS wollte von HUNDELEUTEN in allererster Linie hören, wie sie die Reaktion des Hundes einschätzen würden. Ob die Gefahr besteht, dass er trauert, sich zurückzieht, sie "vergisst"...)
Ist doch ok, so etwas in einem Hundeforum zu fragen, oder? -
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