Wandern - Planung einer Mehr-Tages-Tour

  • Ich komme gerade von einer Mehrtagestour. Allerdings hatte ich 10 Kilo Gepäck und der Hund knapp 2 Kilo.
    Nein, das Futter musst du nicht erhöhen. Selbst, wenn er mal 3-5 Tage unter Bedarf frisst, fällt er ja nicht gleich verhungert um. Loki hat nicht abgenommen. Wobei er bei den Pausen auch eine Scheibe Brot und ein bisschen Käse bekommen hat :ops:
    Wenn ein Hund fit und gesund ist, kann er locker so viel laufen wie ein Mensch. Wir haben das vorher nicht geprobt.
    Ich würde eventuell darüber nachdenken, Hundeschuhe mitzunehmen. Mein Hund hat sich bei der Wanderung, obwohl es nur Waldwege waren, zwei Krallen bis ins Leben angelaufen.

    Bisserl weniger Krallen würden ihm nicht schaden, aber im gesunden Rahmen, ich werde aber mal schauen wegen solcher Schühchen. Muss ich ja vorher bisserl probieren. Ich kann ihm zwar alles über die Füße ziehen, aber ob er damit läuft? keine Ahnung.

    @MiikaFrauchen : du kannst ihn mit den Hundecoctail unterwegs "wässern", das ist getrocknetes gemahlenes Rindfleisch, was du in Wasser einrühren kannst.
    Wir nehmen das gerne, wenn wir stundenlang im Watt unterwegs sind, dann saufen die Hunde genug und gehen nicht an's Salzwasser.
    Reines Wasser lehnen sie ab, bis es nicht mehr geht.
    Eine Freundin, die mit Schlittenhunden auf Rennen startet, empfahl mir dann, die Hunde so zu wässern- Volltreffer. ;)
    Stinkt aber bestialisch.

    Sowas klingt aber nach dem richtigen für ihn. Auch im Sommer will er oft zu wenig trinken. Wo ich dann immer tricksen muss mit Futter aus dem Wasser fischen und ähnlichen Spielereien

  • An Schuhe habe ich auch gleich gedacht.
    Mein Terrier hat mal im Urlaub den Betrieb völlig eingestellt, weil die Forstwege teilweise frisch geschottert waren und scharfkantig.
    Da wir nur Tagestouren gemacht haben, gab es dann einen Ruhetag. Auf einer Streckenwanderung geht das ja nicht.


    Zweites essential: Wasser.
    Steht das unterwegs zur Verfügung?
    Ich bin oft im Harz gewandert. Da gibt es überall Seen und Bäche. Das war ideal.


    Ich füttere morgens und abends. Also brauchte ich unterwegs nur Leckerlis.


    Mit ins Tagesgepäck: Taschenlampe (kann ja immer mal sein, dass man länger läuft als geplant).

  • Für mich ist die Ausgangsfrage nicht ganz nachvollziehbar.


    Klar muss der Hund "auftrainiert" werden. Aber der Mensch muss genauso "auftrainiert" werden für eine Mehrtageswanderungen. Menschen die Mehrtageswanderungen gut bewältigen, haben normalerweise auch Hunde die das bewältigen. Und wenn nicht, kann man das gemeinsam angehen.


    Ist bei Fussproblemen fast genauso. Menschen die Blasen bekommen auf einer Wanderung, haben meist auch Hunde die Probleme mit den Pfoten bekommen :-)



    LG Roger, Nicole und Zorro.li

  • ich bin ja auch immer der Meinung, dass ein Hund (wenn er nicht krank, zu alt/zu jung, oder irgendwie behindert ist) immer mindestens genauso viel laufen kann wie der Mensch. Meine Hunde haben immer untrainiert anstrengende Tageswanderungen, aber auch Mehrtageswanderungen problemlos durchgehalten.


    Ich füttere unterwegs auch carnello Hundecocktail mit extra fett. Coco ist allerdings sehr mäkelig und hat es trotz anstrengendem Tag, abends oft nicht gefressen.


    Hmm @Zorro07, da muss ich leider etwas widersprechen. Coco ist um einiges fitter als ich. Und ich laufe mir immer Blasen, während Coco noch nie Probleme mit den Pfoten hatte. Und das, obwohl wir 24/7 alles gemeinsam machen...

  • Ich habe das eher so gemeinst, dass Personen die zu Blasen an den Füssen neigen beim Wandern, sich mit dem Thema auseinandersetzen, weil sie ja nicht immer Blasen wollen:


    - Hautsalben
    - (Compeed) Pflaster an den möglichen Druckstellen
    - andere oder mehere Socken
    - andere Schuhe, ev. mit indivuduell geschäumten oder thermogeformten Innenshuhen
    - andere Schuhgrösse, ev. mit indidueller Anpassung oder Einlagen


    Diese Leute lösen dann (hoffentlich) mit der selben Energie die Pfotenprobleme ihrer Hunde.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

  • Warum ist die Frage für dich nicht Nachvollziehbar?
    Für mich ist das nicht so logisch. Das ich mich da auch testen muss, ist klar, deshalb gibts ja auch erst 1-2 Probetouren mit der geplanten Distanz.
    Ich denke, das er das Problemlos schaffen wird. Es geht mir aber auch darum was besser ist. Ihn vorher an immer längere Strecken gewöhnen oder aber eben nicht.
    Ich habe halt auch im Kopf: Wenn ich ihn über mehrere Wochen an immer längere Distanzen täglich gewöhne. Müsste ich das im Umkehrschluss nicht auch nach der Tour wieder reduzieren?


    Miika hat Schlittenhundblut in den Genen, daher habe ich halt auch bedenken, wenn ich ihn gezielt hoch trainieren, das er dieses Level dann beibehalten will....

  • @MiikaFrauchen : es handelt sich um eine Woche lockeres bergfreies Wandern- da muss man weder extrem auf- noch abtrainieren. ;)
    Der Hund sollte fit und gesund sein, du auch.
    Dann ist das locker zu schaffen.
    Was ich noch wichtig finde- plane einen kompletten Pausentag ein, ihr werdet ihn beide brauchen. ;)

  • Ich denke auch nicht das du ihn auftrainieren musst. Da musst du gar nichts machen, der Hund wird das ganz normal mitmachen!
    Da muss man sich um seine eigene Kondition schon eher Gedanken machen, jeden Tag 18-25km ist da auch nicht ohne!

  • Ja, den Pausentag hab ich auf dem Schirm. So zur Halbzeit dachte ich, wenn ich da ein nettes Eckchen finde.


    Es ist auch ein Weg ohne extreme Höhen und Tiefen. Ich wollte mir als ersten Trip nicht gleich die Alpen oder ähnliches vornehmen.
    Zu mal der Weg auch maximal ne Stunde von zuhause entfernt ist. Somit wäre es ggf auch immer möglich, das mein Mann mich bei Schwierigkeiten relativ schnell abholen könnte. Find ich für den ersten Mehr-Tagestrip nicht verkehrt.


    Mein Familie hält mich für bescheuert, weil ich das als Frau alleine machen will. Aber ich bin doch nicht alleine. Hab doch Miika dabei.

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