Zahnpflege-Thread
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Ich les hier mal intressiert mit. Muss bei meinem Hund auch dringend eine weitere Möglichkeit finden die Zahngesundheit weiter zu verbessern. Nach der großen Zahnreinigungs-OP im Dezember hat er immer Seealgenmehl ins Futter bekommen und mehr Kauzeugs als vorher. Die Backenzähne sind weiß auf der Seite wo er mehr kaut, auf der anderen Seite wird der Eckzahn und die Backenzähne leicht gelblich. So richtiger Zahnstein am Zahnfleischrand hat sich zum Glück noch nicht gebildet, aber das gilt es natürlich zu verhindern. Ich glaub ich werd mal Fortan ausprobieren, scheint ja auch relativ gut zu wirken.
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Hier ein kleines Update von uns:
Ich bilde mir dass es jetzt mit einem Fingerling und der Orozyme Zahnpasta ein wenig besser wird. Momentan hab ich also Seealgenmehl, Fortan und Orozyme im Einsatz ich putze zurzeit auch jeden Tag mit beidem nacheinander. Zahnseide/sticks klingt gut, das werd ich mal schauen ob ich das hinbekomm.
Unsere Problemstellen sind ja die Fangzähne, Backenzähne sind in Ordnung. Nächste Woche geh ich nochmal zum TA (mein Rüde lässt nur mich an seine Zähne, mehr als aus der Ferne draufschauen ist also leider nicht drin) und frage ob ich das jetzt so weiter machen kann oder was getan werden muss.
Ich frage mich schon wie lange man quasi selbst dran herumdoktern kann und wann es besser wäre wirklich reinigen zu lassen da gesundheitsschädlich? Bei uns werden es halt immer die gleichen 4 Zähne sein, dafür nicht zu knapp die Beläge sind gerade unten schlimm, aber Narkose wegen nur 4 betroffenen Zähnen?
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Wenn ihr Englisch könnt - hier gibt es noch die eine oder andere gute Info:
- Ganz kleine Anleitung wie man Hunde an's Maul anfassen und Zähneputzen gewöhnen kann
Dental Care for Pets- Ausführlichere Infos zur Zahnpflege zuhause
HomeCarePack.pdf- Viele sehr interessante Fachartikel
Old CUSP Articles -
Ich hab bis jetzt nur das Home Care Pack durchgelesen, super Infos danke Marula!
Aber ich frage mich jetzt schon, also sobald Beläge sichtbar sind müsste man dann ja sofort zur Zahnreinigung laut dem Artikel, da man eben auch viele Dinge daheim schlimmer oder falsch machen und ja auch kaum wissen kann wie es in den uneinsehbaren Ecken des Gebisses aussieht...
Aber das würde doch dann wieder die Vollnarkose bedeuten? In unserem Fall alleine schon nur dass der TA mal richtig intensiv untersuchen kann zur Vordiagnose die Narkose macht mir Sorgen aber ich finde es sehr sinnig was im Artikel steht - man kann zu Hause an den Zähnen nur vorbeugen und eigentlich kein bereits bestehendes Problem wegbehandeln
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Finde das auch interessant, gerade da ich ja erst vor kurzem hier nach diesen uneinsehbaren Ecken gefragt hatte. Leider hat der Artikel keine Bilder.
Hat vielleicht jemand Bilder, die das verdeutlichen könnten? -
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Aber ich frage mich jetzt schon, also sobald Beläge sichtbar sind müsste man dann ja sofort zur Zahnreinigung laut dem Artikel, da man eben auch viele Dinge daheim schlimmer oder falsch machen und ja auch kaum wissen kann wie es in den uneinsehbaren Ecken des Gebisses aussieht...
Aber das würde doch dann wieder die Vollnarkose bedeuten? In unserem Fall alleine schon nur dass der TA mal richtig intensiv untersuchen kann zur Vordiagnose die Narkose macht mir Sorgen aber ich finde es sehr sinnig was im Artikel steht - man kann zu Hause an den Zähnen nur vorbeugen und eigentlich kein bereits bestehendes Problem wegbehandeln
Ja, das ist so eine Sache... in Sachen Zahnbehandlungen bei Hund und Katze hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan. Als ich vor Jahren mein erstes Schülerpraktikum beim TA machte, war es noch völlig üblich, dass eine Zahnreinigung in Vollnarkose hieß, dass Zahnstein per Hand abgekratzt wurde und lose Zähne gezogen wurden, alles was noch fest saß und "von außen" sauber und unbeschädigt blieb drin.
Ultraschallgeräte und Spezialtechniken wie Füllungen usw gabs zwar auch schon länger, aber das war viel weniger verbrietet.Dann setzte sich langsam die Zahnreinigung mit Ultraschall durch und das anschließende polieren, das Dentalröntgen verbreitete sich mehr usw usf.
Aufwendige Zahnbehandlungen beim Hund sind aber trotzdem noch lange nicht Standard. Viele TA sind da selber noch auf dem Stand, dass halt offensichtliches weggemacht wird, aber was unter'm Zahnfleisch und rund um die Wurzel los ist, interessiert nicht, solange der Zahn noch fest sitzt.Eigentlich ist es so wie du sagst, wenn man Zahnbeläge/Zahnstein bemerkt und bei manchen Hunde auch schon früher (jenachdem wie die Zähne im Maul so stehen) müsste man ne gründliche Untersuchung, uU inclusive Dentalröntgen, in Vollnarkose machen, und dann dementsprechend renigen, extrahieren usw.
Aber dann muss man halt auch ganz ehrlich sagen: Das ist alles arschteuer...
Und Narkosen sind zwar heute relativ sicher geworden, aber klar, ein gewisses Narkoserisiko bleibt außerdem.Das muss man sich halt persönlich überlegen, auch abwägen ob man nen Leidensdruck bei seinem Hund vermutet, ob es einen selber stört (starker Mundgeruch z.b.) und so weiter.
Finde das auch interessant, gerade da ich ja erst vor kurzem hier nach diesen uneinsehbaren Ecken gefragt hatte. Leider hat der Artikel keine Bilder.
Hat vielleicht jemand Bilder, die das verdeutlichen könnten?Guck mal bei den "Old Cusp Articles", da sind ein paar mit Bildern dabei. Vielleicht nicht ganz das, was du suchst, aber ein Anfang?
perio_hidden.pdfIch hab gestern Abend mal die Emmi-dent bestellt (also die für Menschen). Werde dann mal bereichten, wie sie bei mir und wie sie beim Hund wirkt. Das Zahngel dazu hatten sie allerdings auf Amazon nicht - bisschen blöd, den anderen Krempel (hab auch noch ein paar andere Sachen bestellt, ua noch so einen Baby-Zahnpflegefingerling und Orozyme) versandkostenfrei zu kriegen und dann für so ein, oder ein paar, Tübchen Zahnpasta Versandkosten zu bezahlen. Naja.
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Danke nochmal Marula für den anderen Beitrag zu den versteckten Problemstellen, ich bin ziemlich schockiert muss ich sagen also das sind schon Dimensionen...und da freut man sich wenn die meisten Zähne oberflächlich betrachtet noch ganz gut aussehen
Für mich ist jetzt eigentlich klar, dass eine Behandlung wohl das beste wäre - dass erstmal alles wieder auf Vordermann gebracht wird (optisch sind es bei uns ja nur 4 Problemzähne!!) und dann fange ich wieder von 0 an mit der vorbeugenden Pflege daheim, Zahnpasta Fingerling etc. Aber ich habe mich ehrlich gesagt nach den ganzen medizinischen Infos jetzt davon verabschiedet es noch selber irgendwie eindämmen zu wollen, Beläge sind deutlich da und auch hartnäckig.
Nächste Woche geht es zum TA und ich werde Infos einholen zu Vorgehen (Röntgen oder nicht) und Kosten. Ich berichte dann gerne
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Falls man gerne einen Spezialisten für Zahnheilkunde finden möchte, kann man das über die Seite der Deutschen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde tun:
Startseite - Deutsche Gesellschaft für TierzahnheilkundeNicht zertifizierte Tierärzte können natürlich auch gute Arbeit in diesem Bereich machen, so ist's nicht, aber das ist schon ein weites Feld, gibt ja nicht umsonst beim Menschen nen extra Zahnarzt.
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Ja genau da hab ich geschaut und hätte dann die Tierklinik Oberhaching (wir sind aus München) im Visier...
Mal sehen, die Kosten können ja bis auf fast 1.000 Euro raufgehen
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Mach Dir keine allzu großen Sorgen wegen der Kosten. Wie schlimm steht es denn um die Zähne? Erst vor wenigen Wochen hatte mein Hund eine Zahnsanierung, bei der drei Zähne gezogen wurden, ein Zahn eine Füllung bekommen hat und drei Biopsien im Maul gemacht wurden + Zahnsteinentfernung - in einer Uniklinik von einer Zahn-TÄ. Das teuerste war die Narkose mit Herz- und Sauerstoffüberwachung + Infusion. Gekostet hat das um die 500/550,- und davon waren rund 100,- für die Biopsien. Selbst wenn München nun etwas teurer sein sollte, kann ich mir Kosten von 1000,- kaum vorstellen, wenn der Zustand nicht katastrophal ist.
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