Freifolge im Alltag

Ich arbeite auch oft auf der Straße, nicht immer nur auf dem Hundeplatz. Bei meinem alten Hund habe ich das alles über meine Körpersprache geregelt. Körperspannung bedeutet Fuß. Mein jetziger Hund kann da aber leider nicht unterscheiden. Im schlimmsten Fall muss ich nach einem langen Alltagsmarsch mit Spielzeug vor seiner Nase herumwackeln, bis er endlich auftaut und ein gutes Fuß läuft. Er verweigert nicht völlig, aber ihm fehlt dann die Energie.

Dann werde ich jetzt deutliche Signale einführen. Vielleicht klappt das dann besser.

wie alt ist dein Hund und wie bzw wozu trainiert ihr auf dem Hundeplatz? soll es denn wirklich auf Prüfungen gehen oder sind das eher Übungsstunden für den Alltag?

Zitat von Testbild

Ich liebe Obedience und behaupte, meine Hunde auch. Aber "nach einem langen Alltagsmarsch" ist uns allen dreien nach chillen auf der Couch, aber mit Sicherheit nicht, noch ne energiegeladene Fußarbeit hinzulegen.
Ich verstehe das Ziel dieser Art zu arbeiten irgendwie nicht.

oh meine geben auch danach noch alles. Wenn sie arbeiten dürfen dann tun sie es, egal was davor war.

Zitat

wie alt ist dein Hund und wie bzw wozu trainiert ihr auf dem Hundeplatz? soll es denn wirklich auf Prüfungen gehen oder sind das eher Übungsstunden für den Alltag?

Es handelt sich um einen drei Jahre alten deutschen Schäferhund, der schon Turniere gelaufen ist. Der aber nicht so den Biss hat und meiner Meinung nach sehr viel bestärkt werden muss. Das ist wohl das zusätzliche Problem.

Zitat von SweetEmma

Warum nutzt du nicht 2 Kommandos? Für was muss dein Hund außerhalb des Platzes längere Zeit ein "Fuß" beherrschen?
Bei uns gibt es das Kommando "bei Fuß", das ist wirklich "Fuß wie auf dem Hundeplatz" und ein "bei mir" das ist eigentlich nur ein "rechts neben mir laufen ohne Blickkontakt". Das nutze ich z.b. wenn Fahrradfahrer/ Fußgänger kommen, ein wirkliches "Fuß" nutze ich im Alltag meist nur bei Hundebegegnungen wenn ich will dass Hund wirklich auf MICH konzentriert ist und das wird dann auch nur so lange genutzt bis der Hund vorbei ist, also vielleicht maximal 1min.

Er soll im Alltag ohne Leine geführt werden. Wegen des Leinengebots muss er aber an mir laufen. Wie er da neben mir geht, spielt für mich keine Rolle. Leider verliert er, wenn er eine Zeit nicht belohnt wird, auch auf dem Platz das Interesse, wenn ich ein richtiges Fuß abverlange.

Zitat von Testbild

Ich liebe Obedience und behaupte, meine Hunde auch. Aber "nach einem langen Alltagsmarsch" ist uns allen dreien nach chillen auf der Couch, aber mit Sicherheit nicht, noch ne energiegeladene Fußarbeit hinzulegen.
Ich verstehe das Ziel dieser Art zu arbeiten irgendwie nicht.

Wenn ich mit dem Hund wandere, übe ich danach nicht mehr. Aber wenn ich beispielsweise 4 Tage wandere oder CC übe, hat er am 5 Tag die Unterordnung nicht mehr auf dem Schirm. Er läuft im Kontakt, guckt mich an, aber die Freude in den Augen ist nicht da. Er agiert lustlos.

mh es besteht Leinenpflicht, du illst aber dass er lieber frei aber in ständiger Konzentration neben dir läuft damit niemand merkt dass er ohne Leine ist? Kein Wunder dass er da nicht mehr unterscheiden kann. Knips ihm eine Leine dran und lassihn einfach laufen.

Wenn er dann im Obitraining Schwächen zeigt, Training überdenken und an den Hund anpassen.