Wir sind irgendwie ein Team geworden...
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Ja, das ist es :)
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Ich hab grad nochmal gesucht... Das erste Buch war "Die mit den Hunden tanzt" , das zweite "Wanja".
Im Grunde war das erste wichtiger für mich, aber ich hab beide gern gelesen...
Habe mal in alle drei reingelesen (Dank sei den Kindle Leseproben!) - ich glaube, ich bin verzaubert. O,o Die klingen so toll, ich bestell sie wahrscheinlich alle drei.Und nach dem Training konnte ich auch erkennen, dass das so in dem ersten Buch auch steht (wie man das macht und wann und was), aber ohne Training nur mit dem Buch kann man das nicht (also hätte ich jedenfalls nicht gekonnt...) machen. Spannend wars trotzdem :)
Versteh ich irgendwie nicht.
was steht wie in dem ersten Buch?
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Also in dem ersten Buch stehen Geschichten über Hunde, die sie trainiert hat. Und über ihre eigenen. Und da steht auch beschrieben, wie sie das gemacht hat. Nicht als Schritt für Schritt Anleitung, sondern "romanhaft".
Wenn man gezeigt bekommt, wie es geht, dann kann man das sehr gut nachvollziehen! Wenn man es nur liest, versteht man es zwar, aber man kann es (meiner Meinung nach) nicht richtig nachmachen.
Bei der Nowak ist einfach auch die "richtige" Körpersprache wichtig, und dass muss man "live" sehen und gezeigt bekommen und lernen...Es sind tolle Geschichten und das Lesen macht Spaß, es zeigt auch gut ihre Sicht auf Hunde etc. Aber es ist halt kein Trainingshandbuch... (ist ja auch ok so, muss man halt nur wissen...)
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Ich bin gespannt, wie ihr die Bücher findet...!!
Ja waaaaackerwackerwacker jeajeajeaiii - oder: Hundeanimation in allen Lebenslagen (Teil 1)Heute morgen beim Spaziergang schallte es über Wiesen und Täler: Jaiaiaiaigenauuuuiiiiiisupeeerrhiiier Yeah!
Sehen konnte ich nichts, aber ich wusste schon so, was das zu bedeuten hat: da ruft jemand seinen Hund und der Hund soll bitte angerannt kommen. Hat wohl auch geklappt, Frauchen klang jedenfalls nach Lottogewinn.
Der Tonfall der Stimme war meiner eigenen nicht unähnlich - und Tara und Dex schauten sofort mit gespitzten Öhrchen in die Richtung des unsichtbaren Jubels und dann fragend zu mir, als wollten sie fragen "Sollen wir auch...?" - und ich schwöre, sie haben danei gegrinst!!Der Rückruf - das war ein echter Brocken. Die Hundeschule ganz am Anfang, das erste Anti-Jagdtraining, da war das eben alles ausgerichtet darauf, sich für den Hund so spannend zu machen, dass man interessanter wäre als Kaninchen & Co. Aber, was soll ich sagen: ich bin halt viel langweiliger, als ein Haken schlagender Hase. Es tut mir ja auch leid
Erschwerend kommt hinzu, dass ich viel gewöhnlicher bin, geradezu alltäglich... Ich glaub auch, Tara war manchmal sehr genervt von meinem Animationsjubel - sie ist wohl eher gekommen, damit ich endlich aufhöre...
Unser Problem war dabei nie, dass die Hunde nicht gehört hätten oder nicht verstanden hätten oder nicht gekommen wären...Aber je nachdem, was es sonst so gab, haben sie eben entschieden, nicht zu kommen. Oder sehr gemächlich. Und oft habe ich ja auch ohne erkennbaren Grund gerufen, also nicht, weil ein Auto kam oder andere Hunde. Sondern zum üben oder um die Entfernung zwischen uns zu verringern, manchmal auch, um mich den Hunden wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ich glaube, ein grundsätzlicher Fehler war, dass ich die Hunde viel zu oft von etwas weggerufen hab, das interessant war, als dass ich sie hingerufen habe zu etwas Aufregendem. Im Grunde ist damit aus dem "Heranrufen" ja oft eine Frustquelle geworden, aus Hundesicht, und darüber täuschen weder Animationsjubel noch Leckerchen hinweg - und, bei meinen beiden, auch kein Spiel. Wären sie Balljunkies, die für einen Tennisball alles stehen und liegen lassen und niemals die Lust daran verlieren, dann hätte das Anti-Jagdtraining der Hundeschule vermutlich funktioniert für uns. Aber eigentlich bin ich nicht unglücklich darüber, dass meine zwei ein abwechslungsreiches Interesse an der Welt haben und ausleben, und nicht süchtig sind nach Ballspielen.
Ein weiterer grundsätzlicher Fehler von mir war meine Art, das Training immer zu schwer zu machen. Und mich damit selber zu frustrieren. Beim Philipper hab ich gelernt, Trainingssituationen so zu gestalten, dass am Ende auf jeden Fall ein gutes Ergebnis steht, also am Ende die Hunde genau das gemacht haben, was sie machen sollten, selbst wenn es lange dauert (weil sie "Nachfragen" ob das mein Ernst ist...), dass ich aber ein Training nie "fehlerhaft" beenden muss (darf!). Viel zu oft hab ich den Rückruf geübt und dann allzu schnell im "echten Leben" angewendet, die Hunde mit Absicht aus dem Spiel abgerufen, nur um eben zu sehen, ob (und dass) ich das kann. Um den Rückruf "unter Ablenkung" zu üben. Und je schlechter das klappte, umso strenger wurde ich. Und sauer. Richtig wütend...
Eigentlich sehr doof von mir, ein Training so oft ins leere, ins Frustrierende (letztlich für beide Seiten) laufen zu lassen, weil mir der kleine Erfolg eines guten Rückruftrainings im Garten nicht genügte (sondern es unbedingt auf der Hundewiese sein soll - schließlich muss es da ja auch klappen...).
Und mit Wut geht nix, sowieso. Erst recht kein superanimierter Heranrufjubel... Und was aus Wut wird, wenn man sich dann auch noch "verstellen" muss und superfröhlich tun - ANSPANNUNG! Die Luft auf solchen Spaziergängen kann man schneiden...
Und meine Hunde sind für so etwas zu sensibel gewesen. Ich glaube, alle Hunde sind das. Aber für meine zwei kann ich sagen, dass Dex hypernervös wurde. Und Tara? Tara ist schlau, selbstbewusst und sehr sozial. Tara wurde immer langsamer, sie trabte nicht mehr, sie schlich in Kreisen zu mir hin, dabei immer wieder demonstrativ in eine andere Richtung guckend. Ich hielt das damals für Sturrheit, für Ungehorsam, für Genervtsein und auch einfach für "abgelenkt sein". Dann fiel mir mal wieder ein Buch in die Hände: Calming Signals - Beschwichtigungssignale beim Hund" von Turid Rugass. Und da hab ich geblickt was Tara macht: sie beschwichtigt! Sie folgt nicht nur meinem Ruf, sie macht das höchst sozialkompetent, sensibel für meine Stimmung, zeigt ihr ganzes Geschick und ist mit ihrer Aufmerksamkeit in jeder Hinsicht voll bei mir. Und weil ich wütend bin, beschwichtigt sie immer stärker, bleibt stehen, geht zur Seite, schaut weg, fängt an zu Buddeln - und verzweifelt wahrscheinlich mindestens ebenso darüber, dass ich immer wütender werde, wie ich darüber verzweifelte, dass sie immer langsamer und vermeintlich ungehorsamer wurde... Nachdem ich das begriffen hatte, konnte ich wesentlich gelassener bleiben, und ich konnte auch durch "Beschwichtigung" meinerseits reagieren (etwa mich nach dem Ruf von Tara seitlich um 90 ° wegdrehen). Das entspannte die Situation wieder - und das Buch ist jeden Buchstaben in gold wert! Ich fand es genial! Und es ging über das hinaus, was (sämtliche) Hundetrainer, die in jenen Jahren hilfesuchend von mir befragt wurden, mir vermitteln konnten. Denn egal wie freundlich ich mich beim Rückruf verhalten habe, die Hunde spüren meine Stimmung genau! Und die wird nunmal schlecht, wenn es nicht klappt, wie es soll... (ich bin eben auch nur ein Mensch).
Allerdings - weder das Wissen um die Beschwichtigungsversuche meiner Hunde, noch die superfreundliche Jubelanimation lösten das Problem, dass die Hunde auf Ruf hin wirklich zuverlässig zügig angelaufen kommen.
Der Ansatz bei den Trainerinnen nsch Maja Nowak funktionierte nun auch nicht, weil er zum Teil eben aus "Tabuisieren" besteht, was ich auf Entfernung nicht durchsetzen konnte und was gleichzeitig (vor allem bei Tara) wieder Beschwichtigungsverhalten auslöste. Vielleicht hätte es ohne unsere "Vorgeschichte" besser geklappt, aber so, wie die Situation war, merkte ich schnell, dass uns das Konzept an dieser Stelle nicht gut passte.
Nach dem Stopp-Konzept bestand das Rückruftraining zunächst in einer Art "Leinentraining". Die Hunde liefen an der Schlepp, und bevor die Leine Spannung bekam, pfiff ich kurz ein Signal und drehte um. Wenn die Hunde dann (einzeln trainiert natürlich...) in die Leine liefen und sich verdattert umdrehten, dann sahen sie, dass ich die Richtung gewechselt hatte und lief! Bald schon drehten sie sich auf den Pfiff hin sofort zu mir um. Bei dem Training ging es übrigens hauptsächlich darum, dass die Hundd sich einen Freilaudradius angewöhnen, der eben die Schleppleine (5 m) nicht übersteigt. Und darum, dass sie den Pfiff als Signal dafür kennen lernten, dass sie nach mir schauen und sich auf mich zu bewegen müssen (müssen: wegen der Leine! Dass es klug ist, das frühzeitig zu tun!) - und weil ich ja lief und nicht gong, mussten sie das zügig tun! Und wirklich begriffen beide Hunde ganz schnell, wie das Spiel so ging, Tara blieb nur noch bei mir und schaute oft, was ich machte. So sollte das an sich ja auch sein, allerdings fand ich sehr schade, dass Tara nicht mal mehr Pipi machte... Dex fand das Laufen cool, er schnupperte und spazierte weiter durch die Gegend, und rannte auf den Pfiff hin los - manchmal an mir vorbei in die andere Richtung. Wenn ich dann wieder Pfiff, rannte er wieder an mir vorbei. Manchmal auch etwas versetzt - er hatte sichtbar Spaß dran! Ich war allerdings konditionell meinem Laufhund nicht gewachsen, und endgültig entschieden, dass wir so nicht klar kommen, habe ich, als ich irgendwann selber so in der Schleppleine hing, dass ich nach Vorne stolperte, dabei Pfiff und mich so richtig schön auf die Schnauze gelegt hab... Dabei riß die Leine vom Karabiner ab. Aber, Glück im Unglück: keiner hats gesehen :)
Und: Dexter kam sofort nachschauen, ob ich unverletzt war. War ich...
Naja - den Freilaufradius von 5m nach vorne hat Dex sich nicht angewöhnt, aber beide haben sich den Pfiff eingeprägt insofern, als dass sie bis heute wenigstens sofort mit ihrer Aufmerksamkeit bei mir sind, wenn ich pfeife. -
Die zwei Bücher sind bestellt (also die, die du auch gelesen hast) und sollten heute angekommen sein. Bin schon ganz gespannt.
Aber dein Thread hier ist mindestens genauso spannend und ich bin jedes Mal wieder traurig, wenn ein Fortsetzungsbeitrag zu Ende ist. Wann geht's weiter? *ungeduldig frag* *bounce* -
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Ich bin gespannt, wie ihr die Bücher findet...!!
Ich fand sie schlecht.
Selbstbeweihräucherung à la Cesar Millan, den sie einfach in vielen Dingen nur kopiert.
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Hier muss ich mal mitlesen. Ich finde es sehr interessant, wie du versuchst, den richtigen Weg mit deinen Hunden zu finden, und bin gespannt, wie du die verschiedenen Probleme löst
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Also "Wanja und die wilden Hunde" find ich sehr gut. Und ihr neuestes Buch "Abenteuer Vertrauen" find ich auch sehr toll geschrieben.
Heute kam das Buch "Die Drei Charaktere" bei mir an. Da werde ich nachher gleich drin lesen
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Die Ähnlichkeit zu Cesar Milan ist definitiv da! Ich hab sie halt vor ihm entdeckt
Und: bei CM kommt dieses amerikanische Showelement sehr viel stärker raus, finde ich. Und bei der Nowak geht es (jedenfalls in den Büchern, die ich kenne) nicht so sehr um Hunde, die einfach nicht artgerecht gehalten werden... Das fiel mir jedenfalls bei der Tv-Serie mit ihm auf, wie oft die "Problemhunde" in USA einfach 8 Stunden in einem Kennel stecken - und natürlich dann keine "Probleme" mehr machen, wenn man ihnen stattdessen den Garten einzäunt...
Aber so hat eben jeder "seins", und der Stein der Weisen war bei niemandem dabei - oder ich hab ihn nicht gefunden :? Aber trotzdem ist am Ende ja alles Gut gewordenDie Fortsetzung gibt es morgen, versprochen!
Und wenn ihr euch reingelesen habt - schreibt doch mal wie ihr es fandet! Und erst recht, wenn ihr etwas ausprobiert! Fänd ich schön zu lesen, wie es euch damit geht. Ich glaub ja so langsam, Dass echt jeder Hund (und jeder Mensch) so anders tickt, dass Training ohnehin immer auch Trial & Error ist
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Bisher nur kurz überflogen... Möchte und werde jedoch auch mitlesen....
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