Der Hund, die Medien und Meinungsmache
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Grüß' euch alle.
Bin beim surfen auf einen Bericht von 3Sat gestoßen (Gefährliche Hunde? Bilanz der Rasselisten - 3sat | programm.ARD.de) und war schon nach 2 Minunten auf 180.
Gleich zu Anfang wird behauptet, dass die meisten "Beissunfälle" von Schäferhunden ausgehen.
Hat jemand von euch eine Statistik gesehen, die das belegt?
Ich kann mir ja gut vorstellen, dass es so ist. Aber nur, weil es in Deutschland deutlich mehr Schäferhunde als ... andere Hunde gibt. Meine ich zumindest. Das würde die Aussage halt einfach erklären. Allerdings währe das eine völlig falsche Darstellung, setzt man die Anzahl der Hunde und die Unfälle in einen vernünftigen Vergleich.
Gibt es Meinungen?
Alles Gute,
Bjorn
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Hast Du denn auch über die ersten 2 Minuten hinaus geschaut?
Da gibt es dann durchaus Statistiken, die die Beißunfälle in Relation zur Population setzen...
Und das ist mMn das einzig faire. -
Mich würde mal interessieren, ob die Statistik auch Diensthunde inkludiert.
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Zur Info:
Beliebteste Hunderassen in Deutschland nach Anzahl neugeborener Welpen im Jahr 2014:
Deutscher Schäferhund: 10.470
Teckel: 5.883 -
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Zur Info:
Beliebteste Hunderassen in Deutschland nach Anzahl neugeborener Welpen im Jahr 2014:
Deutscher Schäferhund: 10.470
Teckel: 5.883An was das wohl liegen mag,....... sagt die mit den ehemaligen DSH und den Dackeln.......
Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen
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Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen
Und noch einer:
In Deutschland wurden 2015 7,9 Mio Hunde gehalten.@BjornB
Die Statistik erfasst übrigens ausschließlich den Beißvorfall und gibt keine Wertung ab, d.h. es wird nicht berücksichtigt wieso, warum und weshalb gebissen wurde, der Hund also ggfs. aus gutem Grund gebissen haben könnte. Es ist eine Statistik. -
Gibt es Meinungen?
Guck mal in diesen Thread:
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Wenn man einen Beißunfall seiner Versicherung meldet, wir dies automatisch zu dem Dachverband der deutschen Versicherungen weitergeleitet. Die erstellen daraus resultierend eine Statistik. Dort wird durchaus Bezug auf die Anzahl der Hunde einer bestimmten Rasse genommen. Es wird allerdings nicht unterschieden, warum ein Hund gebissen hat und wen.
Für die Versicherungen ist in dem Fall ein Beißvorfall immer ein Beißvorfall.Nach dieser Statistik führt der DSH seit Jahren diese Liste an.
Ob man diese Liste als "Normalbürger" einsehen kann, weiß ich nicht, ich denke allerdings schon, das diese Liste Jährlich veröffentlicht wird.
Soweit ich weiß, wird bei solchen Themen immer diese Liste als Statistik herangezogen, da die alle Beißvorfälle in ganz Deutschland berücksichtigt und nicht nur einzelne Regionen.Eine Versicherung kann im übrigen auch auf Leinen-, Maulkorbzwang, oder Wesenstest bestehen, je nach schwere und Häufigkeit von Beißvorfällen mit dem eigenen Hund. Wobei Menschen immer schwerwiegender Betrachtet werden wie andere Tiere.
Hält man sich als HH nicht an diese, von der Versicherung angeordnete, Vorgabe, ist die Versicherung berechtigt einen rauszuschmeißen. Dann ist es fast unmöglich, eine neue Versicherung abzuschließen.Versicherungen bringen Beißvorfälle allerdings normalerweise nicht zur Anzeige beim OA.
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Wie heißt es so schön: Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Es ist einfach so: Es gibt sehr viele DSH und von dem her nicht so verwunderlich das sie auch die Statistik anführen.
Zu mal glaub ich nicht einmal zwischen DSH- Belgier usw. unterschieden wird sondern es einfach nur Schäferhunde heißt. Dazu zählen dann auch alle Mischlinge und ggf auch Hunde die dem Typus Schäferhund entsprechen. -
- Vor einem Moment
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