Neue Tierarzt-Doku auf VOX

  • Ja, das kenne ich auch.
    Vielleicht hatte ich auch einfach Glück, dass das kleine Programm bisher ausreichte und das Problem gefunden wurde :ka:


    Für mich kam es nur immer so rüber, dass sie einfach mal das ganze Programm auf einmal fahren und den Besitzern vermitteln, dass es so sein muss. Ich glaub nicht, dass die Reaktionen teilweise so gut gespielt waren. So ein Format hat kein Geld für gute Schauspieler :hust:

  • Ich fand die Aussage der Tierärztin aber irgendwie etwas merkwürdig, dass man vor der Abgabe eines Tieres erst mit dem Tierarzt sprechen sollte. Ist das so? Oder hab ich da was falsch verstanden? :???:

    Ich glaube, sie meinte damit, dass man schon noch ein paar Anlaufstellen hat, bevor man den Hund gleich im Tierheim ablädt. Und die Anlaufstelle Tierarzt kannte die Frau ja offensichtlich, wenn sie mit dem Hund schon mal dort war. Die Wohnung war ja angeblich zu klein für den Hund. Das ist ja kein absoluter Notfall, wo der Hund innerhalb von 24h weg sein muss. Ich kenne das so, dass bei unserem TA oft Aushänge sind, bzw. der TA auch direkt andere Halter anspricht, die dafür bekannt sind, schon mal unerwünschte Hunde aufzunehmen, wenn so ein Fall eintritt. Und ich hab es auch schon erlebt, dass der TA in krassen Fällen vorübergehend selbst den Hund genommen hat (z. B. weil der Besitzer den ohne medizinische Begründung einschläfern lassen wollte). Ich stimme @Foxxy25 zu - ich hatte den Eindruck, dass der Hund entsorgt wurde, weil kein Bock mehr drauf und jetzt die Kaninchen als Ersatz für die Tochter (hat sie ja auch selbst so gesagt) angeschafft wurden.


    Und mal ganz ehrlich: Eine zu kleine Wohnung gleich als Tierquälerei für den Hund zu bezeichnen war von der Halterin auch ein bisschen dick aufgetragen. Wenn man genug Zeit aufbringt, um sich mit dem Hund zu beschäftigen, täglich raus zu gehen und dem Hund genug Bewegung zukommen lässt, ist dem doch völlig wurscht, wie klein die Bude ist. Selbst meine beiden Setter hätte ich ohne schlechtes Gewissen in einer kleinen Wohnung gehalten. Sobald wir aus dem Wald kamen, haben die eh nur noch irgendwo rumgelegen und gepennt. Ich unterstelle der Dame, dass sie genau auf dieses Zeitaufbringen keine Lust hatte.


    Was die Diagnostik angeht, fand ich bislang eigentlich alles recht nachvollziehbar. Z.B. auf Metastasen röntgen, bevor man operiert und sowas. Den Hund wegen Verhaltensauffälligkeiten gleich in die Röhre zu schieben finde ich dagegen auch etwas übertrieben, aber was will man machen? Die Leute kommen mit dem Problem zum TA, weil sie es offensichtlich für gänzlich abwegig halten, dass es einfach nur ein Erziehungsproblem ist. Der TA kann dann halt nur mittels Kernspin, MRT oder sonstwie "in den Hund rein gucken", um organische Ursachen auszuschließen. Würde er gleich zu Beginn sagen "Ich bin Tierarzt und kein Verhaltenstherapeut - ich kann Ihnen da leider nicht helfen." würde er ja auch als inkompetent dastehen. Ich wette, in den allermeisten Fällen kommt dann eben die "Mit Gehirn und Blut ist alles in Ordnung. Gehen Sie zu einem Verhaltenstherapeut." Diagnose dabei raus. :ka:

  • en Hund wegen Verhaltensauffälligkeiten gleich in die Röhre zu schieben finde ich dagegen auch etwas übertrieben, aber was will man machen?


    Wobei in dem Fall den ich gesehen habem hat der Hund die Veränderungen laut Besitzerin ja plötzlich gezeigt und es waren keine Auffälligkeiten, die sich langsam entwickelt haben.
    Bei einem solch schlagartigen Auftreten, würd mir auch sehr schnell Hirntumor in den Sinn kommen

  • Es handelt sich ja um eine Tierklinik und ich nehme eigentlich an, dass das "kleine" Programm schon beim Haus-TA abgearbeitet wurde.


    Bei plötzlichen Verhaltensauffälligkeiten finde ich es ganz wichtig nach den üblichen Untersuchungen auch das Gehirn und innere Organe zu untersuchen. Da kann ja doch so einiges im verborgenen brodeln.


    Und hier, beim Halter des Bullis, handelte es sich ja um einen erfahrenen Hundehalter. Ich finde es toll, dass er direkt alles organische ausschließen lässt um zum Kern des Problems zu gelangen.


    Aber warum der TA gegen den Chip ist verstehe ich nicht. ich finde diese Form der chemischen Kastration total veraltet!!


    Über die Karnickelleute will ich garnix sagen...

  • Sagt hier keiner was zur Familie Flodder, die nen Hund gegen Kaninchen austauscht? Einfach nur furchtbar, die rülpsende Tochter behandelt die Häschen genau wie den vorherigen Hund wie Spielzeug :/


    Naja, besser der Hund hat dann die Chance auf ein neues, gutes Zuhause, als dort dann weiterhin zu "gammeln".
    Ich find daher eine Abgabe besser, auch wenn der Grund eher fadenscheinig war! War ja, wenn ich mich recht erinnere, ein ziemlich großer Hund mit viel Power.
    War der nicht sogar kastriert worden, weil er so arge Probleme gemacht hat? Oder verwechsle ich den nun?

  • Aber warum der TA gegen den Chip ist verstehe ich nicht. ich finde diese Form der chemischen Kastration total veraltet!!


    Die Spritze wirkt schneller und man hat dabei wohl auch nicht diese Negativspitze vom Verhalten her, wie beim Chip!
    Wir hatten den Chip ja bei Max, und diese Verschlimmerung, die ja auch noch Wochen anhalten kann, war wirklich heftig!
    Wenn der Rüde dann also noch aggressiver würde, damit wäre ja keinem geholfen. Daher kann ich schon nachvollziehen, wenn lieber kurz mit der Spritze getestet wird, auch wenn das Zeug eher veraltet ist.

  • Naja, besser der Hund hat dann die Chance auf ein neues, gutes Zuhause, als dort dann weiterhin zu "gammeln".
    Ich find daher eine Abgabe besser, auch wenn der Grund eher fadenscheinig war! War ja, wenn ich mich recht erinnere, ein ziemlich großer Hund mit viel Power.
    War der nicht sogar kastriert worden, weil er so arge Probleme gemacht hat? Oder verwechsle ich den nun?

    Ich hatte auch schon überlegt. Aber hatte die Frau mit diesem Hund (der kastriert werden sollte) nicht mehrere Hunde?

  • Ich hatte auch schon überlegt. Aber hatte die Frau mit diesem Hund (der kastriert werden sollte) nicht mehrere Hunde?


    Sie meinte - wenn ich mich richtig erinnere - dass er von allen ihren bisherigen Hunden der schlimmste wäre, so einen hätte sie noch nicht gehabt (heulen, jaulen, nicht fressen usw.). Aber war wohl der aktuell einzige Hund.

  • Das war eine andere Frau. Der Hund war einer dieser Desingwolfshunde (mir fällt der Name nicht mehr ein), sah aus wie ein Schäfermix.


    Die Familie hatte einen Hund, der sicher ein Labradormix oder sowas war, nur etwas übergroß. Angeschafft wurde der wohl für den Opa(?), der ihn aber nicht wollte oder nicht mit ihm klar kam (irgendwie sowas) und dann hat sie den Übernommen damit er nicht ins Tierheim muss. Naja, jetzt ist er ja doch dort.


    Edit: Ich glaub, das war ein Marxdorfer Wolfshund.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!