Was haltet Ihr von Sprühhalsbändern (Wasser)?
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dann eventuell für einen einzigen Versuch, aber nur mit einem guten und erfahrenen Hundetrainer
Dem kann ich so leider nicht zustimmen.
Selbst ein einziger Versuch es damit zu "unterbinden" ist ein einziges mal gegen das TSG verstoßen und somit definitiv ein nogo.
Es gab bereits urteile, das diese Halsbänder Tierschutzwiedrig sind und somit würde ich dieser "industrie" nicht einmal eines abnehmen wenn es die geschenkt geben würde.Ich bin der Meinung mit viel Geduld, Übung und noch viel mehr Geduld und Übung kann man jeden Hund wieder "gerade biegen", dazu braucht es mMn keinerlei "Schocktherapie". Ich weiß im Raum Gö das in Bovenden ein HT damit arbeiten soll (wurde mir mehrfach berichtet, mitunter auch von meiner HT) und diesem Menschen würde ich keine 500 Meter auf meinem Hund ran lassen.
Auch Nala war wie ich sie bekommen habe absolut null ansprechbar was andere Hunde anging, und ich wäre fast verzweifelt. Aber nach mehr als 1,5 Jahren habe ich es mit hilfe einer echt super HT langsamm ganz gut hinbekommen. Und den letzten Rest schaffen wir auch. Und es was VIEL VIEL Arbeit, aber das war es mir wert.
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Hi
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Hmm, hast du meinen ganzen Post gelesen?
Glaube mir, ich bin die letzte Person, die jemanden Fremden raten würde mit Gewalt (und sei es psychische) auf einen Hund, den ich ebenfalls nicht kenne, einzuwirken!
Selbst ein einziger Versuch es damit zu "unterbinden" ist ein einziges mal gegen das TSG verstoßen
Auch eine gesundheitlich-nicht-notwendige Kastration ist tierschutzwidrig - unsere Gesetze geben Interpretationen leider zu viel Raum, aber das ist ein anderes Thema
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ich kenne eine Hündin die mit diesem Citronella Halsband vom Bellen abgehalten wurde.
sie wurde damit schon übernommen und trägt es seit Jahren nur als Atrappe (kein Akku, kein Citronella mehr drinnen). wenn sie es um hat bellt sie nicht mehr. obwohl da nichts mehr kommt. wenn sie es nicht um hat, bellt sie wieder.
die Hündin trägt es zu Hause weil sie alles meldet und auch wenn sie alleine bleibt durchgehend bellt.das was im Eingangspost beschrieben wurde ist aber einfach fehlende Frustrationstoleranz und ein nicht gefestigter Abruf. daran würde ich arbeiten bevor ich dem Hund sowas umlege...
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Hmm, hast du meinen ganzen Post gelesen?
Habe ich ja. Hab ich was falsch verstanden? Dann tut es mir leid
Es klang nur so als würdest du es "in Bestimmten Situiationen" okay finden...so klang das zumindestens für mich. Wollte dir aber ned an den kArren fahren oder ähnliches, sorryAuch eine gesundheitlich-nicht-notwendige Kastration ist tierschutzwidrig
Deswegen würde ich auch direkt den TA wechseln wenn er mir empfehlen würde den Hund zu kastrieren nur weil man ned züchten möchte.
Nala ist ja auch unkastriert :-)unsere Gesetze geben Interpretationen leider zu viel Raum, aber das ist ein anderes Thema
Ja das ist allerdings leider wahr.
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Finde ich an der Stelle auch nicht zielführend. Mangelnde Frusttolleranz und Aufregung kann man damit nicht "kaschieren", da wird man um kleinschrittiges positives Training nicht rum kommen, es muss ja erst mal eine Basis geschaffen werden. Sinnloses deckeln für etwas, das er nicht leistet kann verunsichert den Hund nur.
Ansonsten finde ich ein Sprühhalsband (Wasser) jetzt auch nicht schlimmer als jemanden, der seinen Hund anbrüllt (und das sieht man ja öfters je nach Situation, davon schließe ich mich auch nicht aus, sind alles nur Menschen), egal was irgendwelche Gerichte da entschieden haben. Ist beides seelische Strafe und sollte mit Bedacht eingesetzt werden.
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Bellt der Hund jetzt nur in der Hundeschule ? Und soll das Sprühhalshand gegen das bellen oder weglaufen eingesetzt werden ? Oder wegen dem pinkeln auf dem Platz ? Oder immer wenn er etwas falsch macht ?
Ich frage nur aus Neugier, vom Sprühhalsband halte ich überhaupt nichts.
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Ansonsten finde ich ein Sprühhalsband (Wasser) jetzt auch nicht schlimmer als jemanden, der seinen Hund anbrüllt...
Da sehe ich schon noch einen erheblichen Unterschied. Natürlich bringt minutenlanges, ohrenbetäubendes Brüllen nichts außer einem verängstigten Hund. Aber ein paar laute Worte an sich (brauchbares Timing vorausgesetzt) sind für den Hund zumindest nachvollziehbar: "Herrchen/Frauchen ist sauer, hab' wohl Sch€!§€ gebaut..."
So ein Sprühstoß kommt für den Hund aus dem Nichts. Er versteht nicht, dass er etwas falsch gemacht hat, sondern nur, dass er das Bellen besser bleiben lässt, wenn er nicht angesprüht werden will.
Viele Grüße
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Ich hab das Sprühhalsband selber genutzt. Es gibt ja verschiedene, ich hatte eines mit Fernbedienung, das Piepsen konnte, kurz sprühen und lang sprühen.
Ich hab es selber getragen zum Ausprobieren und fand das Sprühen unangenehm, aber es ist nicht schmerzhaft.
Meine Hunde haben darauf vor allem "verwirrt" reagiert zunächst, haben sich also erschreckt als es neu war. Nachdem sie es "kannten" war es ein zuverlässiges Mittel, damit sie in ihrem Tun UNTERBROCHEN werden.
Ich hab es im Training eingesetzt nicht als Strafe, sondern direkt MIT dem Rückrufsignal gleichzeizig als "Reizunterbrechung" sozusagen. Das hat funktioniert.
Die Hunde haben das mit Sicherheit nicht gemocht, sie haben sich aber auch nicht gegen das Halsband "gewehrt", sondern es sich ganz normal ummachen lassen, durchaus immer noch in freudiger Erwartung auf draußen. Allerdings: draußen waren sie immerzu in gespannter Erwartung auf mich fixiert - und das wollte ich nicht (weshalb ich dieses Trainkng schließlich abbrach).
Eine Zeit hab ich es dann nur für Jahdsituationen als "Notknopf" genutzt, wenn der erste Rückruf erfolglos war. In dem Sinne war es irgendwo zwischen Strafe und Reizunterbrechung.
Bald hab ich nicht mehr gesprüht, sondern nur gepiept, das hat auch gut geklappt! Es ist übrigens wirklich nur ein Piep, kein Geräusch, dass dem Hundeohr super unangenehm wäre...So, wie ich es eingesetzt hab, ist das mit dem Timing nicht so schwierig, das würde ich Jedem zutrauen.
Als generelle Strafe oder gar um ERWÜNSCHTES VERHALTEN beizubringen ist es absolut ungeeignet, mMn, weil man so schon wegen des Funksignals nicht timen kann.
Was das Bellen angeht: Nach meinem Umzug hatte ich das Problem, dass der Rüde wie gewohnt Anschlug bei Klingeln ect., dann aber nicht mehr aufhörte, bis die Hündin auch einstimmte, und sie sich dann bald gegenseitig pushten. Das ging für die neuen Nachbarn natürlich gar nicht, und für die Hunde auch nicht! Als schnelle Lösung versuchte ich folgendes: Der Rüde bekam das Sprühhalsbanf um und die Fernbedienung hing im Flur. Wenn er lämger als ein paar Mal bellte, dann ließ ich das Halsband piepen. War ich weg, dann machten die Nachbarn das entsprechend. Das Pirpen hat gereicht, dass er aufhörte zu bellen. So stimmte die Hündin nicht mit ein, und ihm fehlte der Grund, weiter zu machen... Da haben 2 Wochen genügt, danach hats gereicht, dass er das Halsband trägt und nach 2 Monaten war es kein Problem mehr... Wasser hat es dafür icht gebraucht. Und natürlich hab ich kontrolliert, ob es ihm gut geht damit: ich hatte 3 Tage lang eine Cam laufen. Wenn das Halsband gepiept hat ist er aufs Bett gesprungen und hat sich hingelegt... Also - ganz entspannt!
Ich hab, weil ich die Nachbarn nicht unbedingt einbeziehen wollte, mir aber klar war, dass es nur klappt, wenn das Ding konsequent piepst, damals überlegt ein automatisches Antibellhalsband zu holen, aber im Internet stand deutlich, dass die auch auslösen OHNE dass der Hund bellt. Das wollte ich um keinen Preis riskieren!
Ich möchte gern auf eines noch hinweisen: dass Hunde bellen ist normal, aber ein Hund, der dauerbellt, der stresst sich selbst! Den da "raus" zu holen ist mMn Pflicht...
Bei einem Hund, der NUR in der Hundeschule bellt, dabei aber noch alles brav mitmacht, da würde ich als erstes mal die Hundeschule wechseln.......
Und Pipi machen ist aufm Hundeplatz selbstverständlich unerwünscht - da "verjagt" man den Hund und schüttet Wasser drüber (also: übers Pipi!!!) , aber fürs Pinkeln das Sprühhalsband betätigen, das führt wenn man Pech hat dazu, dass der Hund sich nicht mehr löst... Unverantwortlich! Da kann man nie wissen, ob der Hund das mit "Pipimachen" verknüpft oder mit "Pipi machen auf Hundeplatz".... -
Da sehe ich schon noch einen erheblichen Unterschied. Natürlich bringt minutenlanges, ohrenbetäubendes Brüllen nichts außer einem verängstigten Hund. Aber ein paar laute Worte an sich (brauchbares Timing vorausgesetzt) sind für den Hund zumindest nachvollziehbar: "Herrchen/Frauchen ist sauer, hab' wohl Sch€!§€ gebaut..."
So ein Sprühstoß kommt für den Hund aus dem Nichts. Er versteht nicht, dass er etwas falsch gemacht hat, sondern nur, dass er das Bellen besser bleiben lässt, wenn er nicht angesprüht werden will.Viele Grüße
Und dass er Strafe mit dir verknüpft ist jetzt was Gutes, weil...?
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Besonders erschreckend finde ich den Link, den @Millemaus auf der ersten Seite eingestellt hat.
Wenn es schon einem Menschen, der sich das Teil bewusst und aus eigener Entscheidung umgelegt hat, der weiß, wie es funktioniert, der sich natürlich auch bewusst ist, dass er das Gerät jederzeit wieder abnehmen kann, sooo reagiert, dann will ich mir nicht einmal vorstellen, was man seinem Hund damit antut.
Ich könnte heulen.
Dass Menschen sowas tun können! -
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