Dogdancing, aber wie?

  • Kriechen ist sicherlich ein schwieriger Trick...

    Ein zweite Methode, die ich bei einem anderen Hund angewendet habe war:


    Ich saß am Boden und hab mich an der Couch angelehnt, Bein waren aufgestellt - mittels Nasentarget hab ich dann den Hund unter meinen Beinen durchkriechen lassen (Höhe muss natürlich Hund angepasst werden)


    - Kommando, durchkriechen, clickern, Belohnung

  • Ich melde mich auch mal zu Wort :)
    Wir machen zwar kein Dog Dance, aber wir Tricksen auch regelmäßig.


    Also generell würde ich damit anfangen, wie @Tante_Francy ja schon geschrieben hat, ein Nasen- und auch ein Bodentarget aufzubauen.


    Nasentarget haben wir mit der Handfläche geübt, sprich der Hund stupst mit der Nase gegen die Handfläche. Wichtig dabei sind zwei Sachen : 1. nur klicken wenn der Hund mit der geschlossenen Schnauze gegen die Hand stupst und 2. immer das Leckerchen aus der Hand geben, gegen die gestupst wurde.


    Als Bodentarget haben wir so ein rundes Sitzkissen von Ikea, es eignen sich aber auch z.B. solche Napfunterlagen und Spülmatten. Ziel ist es hierbei dann, das der Hund mit den beiden Vorderpfoten auf dem Target gerade vor dir steht (später kannst du ihn auch auf Entfernung schicken und andere Tricks damit aufbauen). Dabei wird dann erst nur eine Pfote, später beide Pfoten, je nachdem was der Hund anbietet geklickert. Fürs Bodentarget kannst du dem Hund auch anfangs helfen, indem du ihn mit Leckerchen auf das Target "führst" und dann klickst.


    Wichtig beim Tricksen ist wie ich finde immer, dass man dem Hund zwar hilft, aber auch nicht immer alles zeigt, sodass der Hund anfängt sich eigene Lösungen zu überlegen.


    Kriechen haben wir übrigens mit dem Bodentarget aufgebaut. Sprich den Hund (am besten auf Rasen, Teppich oder einer Matte) ins Platz geschickt, Target erst ganz nahe an die Vorderpfoten, sodass der Hund die Pfoten auf das Target legen will. Später dann das Target immer weiter entfernen/ mit bewegen während der Hund versucht die Pfoten auf das Target zu legen.


    Ich hoffe das ist alles halbwegs verständlich :smile:

  • Wichtig beim Tricksen ist wie ich finde immer, dass man dem Hund zwar hilft, aber auch nicht immer alles zeigt, sodass der Hund anfängt sich eigene Lösungen zu überlegen.

    Jaaaa, ich liebe es, wenn sie plötzlich anfängt "irgendwelche" Dinge anzubieten. Eigentlich bringt sie mich immer auf die besten Trickideen, einfach weil sie die selber anbietet - warum sollte man es sich auch unnötig schwer machen :hust:

  • Den Diener muss ich meinem Hund diesen Monat fürs Crossdogging beibringen. Dazu haben wir auch eine Anleitung bekommen. Dort soll man sich zunächst mit beiden Beinen ausgestreckt hinsetzen und das vom Hund weiterentfernte Bein anwinkeln. Dort soll man den Hund dann durchlocken. Durchs eine Bein muss er dann halt den Po oben lassen und durch das angewinkelte Bein muss er sich vorne flach machen.
    Später lässt man dann nur noch das eine Bein ausgestreckt da, damit der Hund quasi überm Bein Platz macht, aber den Po oben lässt und später baut man die Hilfe dann immer weiter ab und ersetzt das Bein durch den Arm bzw. eine Hand bis man auch diese Hilfe nicht mehr braucht.

  • Das ist aber arg umständlich mit den Beinen.
    Zum einem könnten man den Diener idR meistens shapen , wenn sich der Hund morgens nach dem Aufstehen dehnt, zum andern kann man ihn leicht mit dem Handtarget, notfalls sogar mit einem Leckerle unterm Kinn nach unten führen. Und diese Hilfen baut man leichter wieder ab, als die mit dem Bein im Sitzen.

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