Welpe jagt Katzen nach
-
-
Hallo zusammen,
bei mir wohnt jetzt seit etwa 1 1/2 Monaten meine 15 Wochen alte Islandhündin Nefja,
die bei jeder Gelegenheit am liebsten meinen beiden Haus-und-Freigängerkatzen hinterher rennen/jagen würde.Am Anfang haben die Katzen versucht sie mit (krallenlosen) Schlägen zurechtzuweisen, was nicht funktioniert hat,
da Nefja sich viel zu überdreht über alles und jeden freut.Ich bin dann auch eingeschritten und habe Nefja von den Katzen ferngehalten,
indem ich sie zurückgeschoben und ein scharfes 'Nein' dazugesetzt habe.Nun machen die Katzen (leider) überhaupt nichts mehr, außer wegzurennen und Nefja,
wenn ich sie nicht rechtzeitig zu fassen bekomme, natürlich hinterher sprintet.Ich habe wahrscheinlich schon von Anfang an bei diesem Thema Fehler gemacht und hoffe,
dass ich sie irgendwie vielleicht wieder ausbügeln kann. Wenn ihr Tipps habt, ich bin offen für alle Ideen.Mit freundlichen Grüßen,
Nefja & Stella -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe 5 Katzen zuhause und dann einen Welpen bekommen.
Natürlich möchte er mit ihnen spielen und auch verfolgen.
Das wurde vom Anfang an unterbunden.Ein klares nein und bei mir bleiben.
Auch beim Fressen darf er die Katzen nicht "belästigen".Unsere Katzen haben eine Katzenklappe und können daher jederzeit hinaus ( der Hund nicht).
Ach darf Linus( der Hund) nicht ins obere Stockwerk.Hat einige Wochen gedauert, aber es klappt jetzt wunderbar :-)
-
Guten Morgen Nefja,
Ich würde an deiner Stelle klare Regeln daheim aufstellen. Für das Wohlbefinden der Katzen Plätze im Haus schaffen, wo der Hund nicht hinkommt und nicht nerven kann. Ess- & Ruheplätze der Katzen sind für den Hund tabu.
Vor dem Lossprinten fixieren die Hunde normalerweise kurz das Objekt der Begierde, dieses "Fixieren" würde ich sofort unterbinden - Katze ist tabu!
Außerdem könntest du für deinen Hund Entspannwörter einbauen und etablieren - bei uns daheim gibt's dann ein "RELAX" um den Hund wieder runterzufahren.
-
Nun machen die Katzen (leider) überhaupt nichts mehr, außer wegzurennen und Nefja,
wenn ich sie nicht rechtzeitig zu fassen bekomme, natürlich hinterher sprintet.
Schaffe, wenn nicht schon geschehen, mehrere erhöhte Plätze für die Miezen. Dann wird Hund schnell merken, er bekommt sie nicht, weil sie nach oben flüchten, also lass es ihn ruhig ab und an probieren, wenn Du der Meinung bist, die Katzen haben eine FLuchtmöglichkeit.Ein Mix aus dem Kommando "lass die Katze" und ihn an ihr vorbeijonglieren und es ihn ruhig mal ausprobieren lassen (wenn Miez flüchten kann), hat sich bei uns bewährt.
Wir haben noch eine Katzenklappe im Haus zwischen den zwei Etagen ... da hat unser Ersthund als Welpe, wie auch der aktuelle Welpe Winston schon oft bedeppert davor gestanden, weil Mieze durch die Klappe abgehauen ist. Hund hat schnell gelernt: hund bekommt die Katze nicht ... ;-)
Der Raum wo Miezens Fressplatz ist, ist insgesamt für den Hund tabu. Das sollte man rechtzeitig etablieren. Bei uns ist das die Küche. Das geht ruck flott, den Welpen/Junghund lautstark rausscheuchen, wenn er die Küche betreten will. Bei Charly hatten wir anfangs ne kleine Barriere, wo wir drübersteigen konnten, er aber nicht - bei Winston haben wir es ohne, also nur mit lautstarkem Gescheuche (3 x hat gereicht) geschafft: er wartet brav vor der Küche.
Katzenklos unerreichbar für den Hund aufstellen ... als Sicherheit noch mit der Haubenöffnung nach hinten in einer Ecke platzieren. Wenn Katze einmal bei geschäftlichen Erledigung vom Hund bedrängt wird, riskierst Du Unsauberkeit der Katze.Und sei froh, dass Deine Katzen wegrennen ... einer unserer beiden Kater bleibt sitzen, schnuppert dem Welpen entgegen, was den wiederum verunsichert, er macht dem Kater dann gar nix ... aber wehe der Kater ist missgelaunt ... schon mehrmals habe ich sowohl Charly als auch Winston im Geiste blind gesehen ... also aufpassen muss man anfänglich schon, dass der Welpe keinen Schaden nimmt. So ne Krallenattacke kann ins Auge gehen ...
Mit der Zeit merkt ein großer Hund, dass man mit Katzen nicht schön spielen kann ... und dann erlischt auch recht schnell das Interesse, die Katzen verlieren ihre Scheu und alle leben zusammen in Eintracht. Bei uns hat das so acht Monate gedauert, dann mussten wir sie nicht mehr im Auge behalten. Miteinander kuscheln/schlafen wäre schön, aber ist meist nur dann so, wenn die Katzen noch klein sind, wenn Hund ins Haus kommt. Erwachsene Katzen haben eher Interesse an Distanz - erst recht wenn Hund so groß ist.
-
also lass es ihn ruhig ab und an probieren, wenn Du der Meinung bist, die Katzen haben eine FLuchtmöglichkeit.
Also das sehe ich ganz anders! Alleine das hinterherlaufen ist für den Hund bereits selbstbelohnend, auch wenn die Katze flüchten kann! Ich würde das nicht tolerieren... Bei uns hat es ca. 2 Monate gedauert, bis sich die Tiere untereinander "verstanden" haben. Mit halben Meter Abstand nebeneinander schlafen klappt, auch kurze "oh, du hast da was, ich schleck da schnell mal drüber" kommen vor...
-
-
lso das sehe ich ganz anders! Alleine das hinterherlaufen ist für den Hund bereits selbstbelohnend, auch wenn die Katze flüchten kann! Ich würde das nicht tolerieren...
Ich denke, es kommt so wohl auf die Katze/n (ängstlich oder nur ausweichend), als auch auf den Hund (im Spielmodus oder zähnefletschend?) an ... zwischen JAGEN und neugierig drauf zu gehen, liegen Welten.
Und was heißt selbstbelohnend? Wenn der Hund merkt, er bekommt die Katze eh nicht, wirds langweilig/frustrierend. Also lässt er es irgendwann. Die paar Meter "hinterherlaufen" lassen sich nicht mit einer Hetze zB eines Hasens im Feld vergleichen.
Und was heißt tolerieren? Ich schrieb ein Mix aus beidem, Ermahnen und auch mal machen lassen, hat sich bei UNS bewährt. DIe Tiere müssen sich ja auch mal hautnah kennenlernen und das können sie nicht, wenn man sie immer voneinander fern hält.
Aber wie immer: viele Wege führen nach Rom.
-
Also wir haben 2 Katzen (die waren zuerst da) und einen Hund.
Begegnungen gab's bei uns anfangs nur im Haus, kontrolliert.
Sprich, entweder war Cosmo an der Leine und konnte nur bis auf ne gewisse Distanz an die Katzen ran
oder ich hatte die Katzen am Schoss und er durfte näher kommen.
War er dann zu neugierig oder zu ruppig, hab ich immer mit "zärtlich sein" gebremst, bzw. wenn's den
Katzen nimma zumutbar war, mit NEIN abgebrochen.
Mittlerweile verstehen sich alle ganz gut. - Auch im Freien.Und das Kommando "zärtlich sein" ist recht vielseitig geworden. - Wenn ihn kleine Kinder streicheln
wollen, wenn er an der Schildkröte unserer Nachbarin schnuppert, bei der neuen Babymietze unserer
Nachbarn... klappt wunderbar :) -
Ich denke, es kommt so wohl auf die Katze/n (ängstlich oder nur ausweichend), als auch auf den Hund (im Spielmodus oder zähnefletschend?) an ... zwischen JAGEN und neugierig drauf zu gehen, liegen Welten.
Ja, und der Titel lautet "Welpe jagt Katzen" - Ein Fixieren und Jagen würde ich nicht tolerieren, ein "neugierig drauf zugehen" würde ich natürlich zulassen, aber darum ging es ja gar nicht?
Und was heißt selbstbelohnend? Wenn der Hund merkt, er bekommt die Katze eh nicht, wirds langweilig/frustrierend. Also lässt er es irgendwann. Die paar Meter "hinterherlaufen" lassen sich nicht mit einer Hetze zB eines Hasens im Feld vergleichen.
Hmm, mag sein dass es da unterschiedliche Hunde-Charakter gibt, meine Hunde hätten sicher nicht von alleine irgendwann aufgehört, "weil sie die Katze eh nicht erwischen" - ganz im Gegenteil, da entwickelt sich dann eine Routine draus, "oh, die Katze ist da, die muss ich schnell auf den Kratzbaum jagen..."
Und was heißt tolerieren? Ich schrieb ein Mix aus beidem, Ermahnen und auch mal machen lassen, hat sich bei UNS bewährt. DIe Tiere müssen sich ja auch mal hautnah kennenlernen und das können sie nicht, wenn man sie immer voneinander fern hält.
Genau das verstehe ich nicht, weil entweder ist das "Katzen jagen" tabu oder eben nicht. Hunde tun sich sehr schwer mit Ausnahmen?
Aber wie immer: viele Wege führen nach Rom.
Ja, so ist es - da stimme ich dir zu
-
Also ich finde du hast ganz schön Glück gehabt, dass deine Katzen so nett sind...
Ich hab damals schon aufgepasst wie ein Luchs weil mir schon klar war, dass wir ohne kratzer wahrscheinlich nciht durch die Welpenzeit kommen sonst.
Trotzdem hat unsere fast durch die Katze ihr Auge verloren weil die ungünstig getroffen hat... Da hab ich dann gleich nach drei Tagen den halben Kaufpreis nochmal in TA-Kosten bezahlt. So hatte ich mir das nicht vor gestellt. Gelernt hat der Hund daraus nicht. Deshalb wurde hier rigoros jede Annäherung die nicht ruhig und gesittet sondern in jagdlicher bzw spielerischer Absicht passiert unterbrochen. Und da bin ich auch nichtt zimperlich. Das war mir eine Lehre.Viele erhöhte Plätze schaffen um den katzen Rückzugsmöglichkeiten zu bieten ist das eine, ändert aber nicht zwingend was am Verhalten des Hundes. Unsere würde die Katzen trotzdem scheuchen. Ein Abbruch-Kommando muss etabliert werden (Nein, Schluss, oder was auch immer). solange das nicht zuverlässig funktioniert besteht die Möglichkeit den Hund mit einer leichten Hausleine zu sichern um den Abbruch ggf auch durchsetzen zu können wenn der Hund schon an einem vorbei flitzt.
Ich bin da echt gebrandmarkt seit der Geschichte und vielleicht reagiere ich da etwas über (ich kenne ja weder deine Katzen noch deinen Hund) aber ich würde sowas nie mehr auf die leichte Schulter nehmen.
-
Hallo,
unsere Katze ist 13 Jahre alt und mittlerweile absolut Terrier erprobt.Deshalb bin ich da ziemlich relaxed herangegangen.
Als unsere Hündin (jetzt 16 Monate)zu uns kam,war die Katze natürlich sehr interessant für sie.
Auch bei uns gab es den Mix aus untersagen und machen lassen.
Irgendwann hat Donja dann auch begriffen,daß die Katze nicht spielen will,egal wie sie auch aufgefordert hat.
Sie akzeptieren sich und das war das Ziel.
Mittlerweile kann es auch mal so aussehen
Ben und Jule. Donja und Jule
f8fe81d2d2e88.jpga01d69df63054a38.jpg -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!