HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt
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aber ist hier vielleicht auch jemand, wo der Hund mit starken Herzrhythmusstörungen zu tun hat? Evtl sogar Erfahrung mit dem Medikament Sotalol?
Ja, ich habe Erfahrung damit, muss die Antwort aber leider auf morgen verschieben, da ich vorhin eine Arm OP hatte. Hoffe es reicht bis dahin.
Das hat selbstverständlich auch länger Zeit. Erhole dich erstmal ganz in Ruhe! Für die nächsten 4 Wochen steht der Plan. Erst dann habe ich nochmal einen Termin beim Kardiologen wo ich halbwegs vorbereitet hin möchte.
Wie handhabt ihr das denn bei dieser Erkrankung?
Regelmäßige Kontrollen?
Behandlung mit Medikamenten oder wird überhaupt nichts gemacht?
Bin momentan sehr verunsichert, tendiere oder vertrauen aber in der Sache schon eher der Spezialistin.
Genau so würde ich es machen. Solche Sachen würde ich den Spezialisten überlassen.
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Wie handhabt ihr das denn bei dieser Erkrankung?
Regelmäßige Kontrollen?
Behandlung mit Medikamenten oder wird überhaupt nichts gemacht?
Bin momentan sehr verunsichert, tendiere oder vertrauen aber in der Sache schon eher der Spezialistin.
unser TA hat damals ähnlich reagiert....wäre nicht weiter tragisch, wenn Hund anfängt zu röcheln, dann gibts halt Medikamente.
Hab mich damit von Anfang an nicht zufrieden gegeben und mich um einen ordentliche Diagnostik bei einem Spezialisten gekümmert. Seitdem geht's alle 6-9 Monate zum Schall.
Ein Jahr hatte mein Hund ohne Medikamente, dann war er an der Grenze wo man mit der Gabe starten kann aber noch nicht zwingend muss.
Nach genauem überlegen haben wir uns für Medikamente (Vetmedin) entschieden. Wozu auf eine Verschlechterung warten, wenn man mit Medizin den Ist-Zustand erhalten kann?!
Mittlerweile bekommt mein Hund seit fast 3 Jahren Vermedin. Im letzten Ultraschall war erstmalig eine minimale Verschlechterung zu sehen, davor war er stabil. Ich denke also alles richtig gemacht.
Ich würde auf die Meinung des Kardiologen vertrauen, schließlich ist er der Spezialist und nicht der """"normale""""" Haus-TA.
Zum Thema kompensieren....viele Hunde überspielen einfach wie dreckig es ihnen gehen, einfach weil sie mithalten wollen. Das hat für mich nichts mit kompensieren zu tun sondern bedeutet für mich sein Tier sinnlos leiden zu lassen.
Was unsere Kardiologin manchmal für Fälle hat....Hund von den Werten her schon halb tot aber immer noch mit den Besitzern freudig unterwegs
Klar Medikamente sind nicht ohne, grad auch Vetmedin ist umstritten, aber für uns war die Entscheidung richtig.
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Laut ihm müsse eine Mittelklappeninsuffizienz nicht behandelt werden und auch nicht kontrolliert, da die Hunde das Problem selbst kompensieren
Hätte ich bei Rocky so gehandelt, wäre er sehr wahrscheinlich Jahre früher gestorben. Bis zu einem gewissen Punkt kompensieren die Hunde natürlich, aber irgendwann kippt das Ganze und unser Kardiologe hat empfohlen, eher frühzeitig medikamentös einzugreifen.
Für uns war das die richtige Entscheidung. Wir haben in der ganzen Zeit der Behandlung die Medikation mehrmals angepasst. Je nach Gesundheitszustand
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Ich möchte hier gern mal eine Frage in die Runde werfen: Welche Schmerzmedis gibt ihr denn euren Wuffels mit Herzproblemen? Mein Kleiner hat Mitralklappeninsuffizienz. Er hat vom TA Inflacam wegen seiner Arthrose bekommen, nun habe ich aber auf dem Beipackzettel gelesen, dass dies bei Herzproblemen nicht gegeben werden soll. Werde es beim nächsten Termin (morgen) ansprechen, würde aber gern mal Erfahrungen hierzu und Schmerzmittel allgemein hören.
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Nun zu meiner eigentlichen Frage...
Unser "Haustierarzt" (von dem ich eigentlich sehr viel gehalten habe bisher) zieht das ganze mit Herzultraschall und Kontrollen total ins lächerliche und versteht nicht warum wir das tun.
Laut ihm müsse eine Mittelklappeninsuffizienz nicht behandelt werden und auch nicht kontrolliert, da die Hunde das Problem selbst kompensieren .
Da kann ich leider aus schmerzlicher Erfahrung mitreden... was Dein Haustierarzt erzählt ist totaler Quatsch.
Selbstverständlich musst Du das regelmässig kontrollieren lassen mittels Herzultraschall bei einem erfahrenen Kardiologen.Das, was Dein TA meint mit "kompensieren" ist die sogenannte kompensierte Herzinsuffizienz d.h. solange das Herz in der Lage ist, die undichte Mitralklappe durch verstärkte Pumpleistung zu "überspielen", ist der Körper trotzdem noch genügend mit Sauerstoff versorgt. Diese kompensierte Herzschwäche kann mehrere Jahre stabil bleiben, sie kann aber auch sehr schnell zu "unkompensiert" kippen, d.h. das Herz schafft die notwendige Pumpleistung nicht mehr, es kommt zum Lungenödem und schliesslich dem Ersticken (bzw. Ertrinken, die Lunge füllt sich mit Wasser).
Meine Vicky hatte dasselbe wie Dein Terrier. Ich war zuerst zuversichtlich und dachte, mit regelmässiger Ultraschall-Kontrolle (ca. alle 9 - 10 Monate) und den notwendigen Medikamenten könne sie noch lange weiterleben. Ich hatte sie erst seit Sommer 2018, sie lebte also nur 1,5 Jahre bei mir (geschätztes Alter ca. 10). Meine Haustierärztin entdeckte gleich bei der ersten Untersuchung das Herzgeräusch und schickte mich zur Kardiologin.
Das Fatale bei dieser Krankheit ist leider, dass ab einem gewissen Zeitpunkt kleine Haltefäden (sog. Chordae) zu reissen beginnen, d.h. die Klappe ist nicht mehr richtig befestigt und natürlich erst recht undicht.
Das geschah bei Vicky leider sehr rasant.
Im November 19 waren erst ein paar wenige Chordae gerissen, sie erhielt seit April 19 Vetmedin und Dimazon. Bis etwa Februar 2020 war sie noch immer unverändert gut drauf und munter. Im März begann sie schlapp zu werden, trippelte nicht mehr so eifrig voran wie früher, sondern ging eher müde hinter uns her.
Dann kam Corona, aber ich plante trotzdem, die für August geplante Ultraschall-Untersuchung so rasch wie möglich machen zu lassen.
Doch die Ereignisse überrollten mich... am 9. April begann sie spätabends heftig zu atmen auf dem Sofa neben mir, Schaum trat ihr aus der Nase. Ich raste sofort in die Klinik, wo sie gleich in die Sauerstoff-Box kam und stark entwässert wurde. Nach 3 Tagen konnte ich sie heimholen, es ging ihr kurzzeitig besser, die Lunge war wieder frei.
Die anschliessende Ultraschall-Untersuchung zeigte dann aber das ganze Ausmass ihres Zustandes... die Mitralklappe war bereits zu ca. 2/3 abgerissen, sie konnte jederzeit noch völlig reissen, so dass Vicky innert weniger Minuten "ertrinken" würde. Ich merkte, dass die Kardiologin selber schockiert und überrascht war von diesem katastrophalen Befund. Ich selber durfte bei der Untersuchung ja nicht dabei sein wegen Corona.
Ich liess Vicky daher zwei Tage später bei meiner Haustierärztin einschläfern.
Ich kann nur eindrücklich mahnen, dass man diese Herzerkrankung sehr ernst nehmen muss und regelmässig US-Kontrollen sehr wichtig sind. Eine Verschlechterung kann sich innert kürzester Zeit einstellen, im kommenden Sommer sind die heissen Temperaturen ganz besonders kritisch für Herzpatienten.
Alles Gute für Deinen Hund!
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Ich kann nur eindrücklich mahnen, dass man diese Herzerkrankung sehr ernst nehmen muss und regelmässig US-Kontrollen sehr wichtig sind. Eine Verschlechterung kann sich innert kürzester Zeit einstellen, im kommenden Sommer sind die heissen Temperaturen ganz besonders kritisch für Herzpatienten.
Alles Gute für Deinen Hund!
Bei Pepper merkt man es langsam dass ihm Hitze mehr zu schaffen macht als noch vor 2-3 Jahren.
Keine Ahnung ob es vom Herz kommt oder weil er nicht mehr der Jüngste ist
Wir lassen es aber gemütlich angehen sobald es wärmer wird.
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Genau das Szenario wie bei dir Morelka hatte ich auch bei Rocky.
Bei ihm sind wohl plötzlich die Chordae gerissen; von: Hund ist wie immer zu: ich glaube, der erstickt gleich, vergingen nur zwei Stunden. Er war dann auch in der Sauerstoffbox, hat sich aber leider nicht mehr erholt, so dass wir ihn nach zwei Tagen euthanasieren ließen. Mir hat es das Herz gebrochen, dass ich ihn nicht mal mehr mit nach Hause nehmen konnte, aber für ihn war das die einzige gangbare Möglichkeit.
Das Ganze ging bei ihm auch nur aus dem Grund so lange gut, weil wir regelmäßig Kontrollen beim Kardiologen hatten und so die Medikamente immer entsprechend anpassen konnten
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ihr macht mir grad Angst
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Bei ihm sind wohl plötzlich die Chordae gerissen; von: Hund ist wie immer zu: ich glaube, der erstickt gleich, vergingen nur zwei Stunden.
Ja, ich fragte die Kardiologin nach der Untersuchung, wie schnell eine Verschlechterung sich zeigen würde. Sie sagte mir, dass das endgültige Reissen von einem Herzschlag zum nächsten passieren könne und sie dann qualvoll ersticken würde.
Deshalb liess ich sie unverzüglich einschläfern, obwohl sie noch immer wie "das blühende Leben" aussah...
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Ich kann nur eindrücklich mahnen, dass man diese Herzerkrankung sehr ernst nehmen muss und regelmässig US-Kontrollen sehr wichtig sind. Eine Verschlechterung kann sich innert kürzester Zeit einstellen, im kommenden Sommer sind die heissen Temperaturen ganz besonders kritisch für Herzpatienten.
Alles Gute für Deinen Hund!
Bei Pepper merkt man es langsam dass ihm Hitze mehr zu schaffen macht als noch vor 2-3 Jahren.
Keine Ahnung ob es vom Herz kommt oder weil er nicht mehr der Jüngste ist
Wir lassen es aber gemütlich angehen sobald es wärmer wird.
Das merke ich bei Sancho auch von Jahr zu Jahr mehr! Er ist jetzt bei den Temperaturen schon deutlich langsamer. Vor allem das Schwüle macht ihm zu schaffen.
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