HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt
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habt ihr nach Anfang der Tablettengabe eine Veränderung festgestellt?
Abbey ist quasi ein neuer Hund. Aufgeweckt, regelrecht albern... deutlich besser gelaunt und weniger faul. Na gut, faul ist immer noch, aber nicht mehr soooo faul
quasi ein neuer Chihuahua...
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Lunamaus Nein, sowas macht Sancho nicht.
Beeblebrox Sancho hat mehrere Jahre Strophantin und Weißdorn bekommen. Beim letzten Ultraschall sagte die Ärztin, dass sein Krankheitsverlauf vergleichsweise langsam laufen würde.
Lendril Die größte Veränderung seit Cardisure und Karsivan ist, dass Sancho viel besser schläft und nachts nicht mehr so unruhig ist. Sonst eigentlich nichts.
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habt ihr nach Anfang der Tablettengabe eine Veränderung festgestellt?
Abbey ist quasi ein neuer Hund. Aufgeweckt, regelrecht albern... deutlich besser gelaunt und weniger faul. Na gut, faul ist immer noch, aber nicht mehr soooo faul
quasi ein neuer Chihuahua...
Genau so war es bei Rocky auch. Der war gefühlt zehn Jahre jünger.
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Waren heut wieder zum Kontroll-US.
Lt Kardiologin haben sich die Werte im Vergleich zur letzten Untersuchung schon deutlich verschlechtert, der linke Vorhof hat sich weiter vergrößert. Den genauen Befund bekomm ich in den nächsten Tagen noch per Mail, da lese ich nochmal in Ruhe nach.
Anmerken tut man Hundi weiterhin nix, keinerlei Symptome, kein Husten, keine Schwäche, keine erhöhte Atemfrz, nix.
Um das Herz noch weiter zu entlasten soll er jetzt noch früh Spironolacton dazu bekommen, das Vetmedin bleibt so wie es ist. Kontrolle in 6 Monaten bzw wenn mir vorher was auffällt eher
Ach menno...ich weiß es ist eine fortschreitende Krankheit aber wenn es dann wirklich schlechter wird :/
Die Kardiologin meinte aber auch wichtiger als die Werte sind der Zustand vom Hund und wie er damit klar kommt und leben kann.
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Tja, wir reihen uns hier auch mal ein :/
Die Köterine ist 3, im Juli gab es einen TA-Besuch, wo wir eigentlich wegen etwas ganz anderem ein Blutbild haben machen lassen und dabei kam neben erhöhten Nierenwerten auch ein erhöhter proBNP Wert heraus, worauf ein Herz-US empfohlen wurde.
Den hatten wir im August in der TK Kaiserberg, optisch soweit alles in Ordnung, allerdings wurden Extrasystolen bemerkt, woraufhin ein kurzes EKG geschrieben wurde, dass 3 weitere in 3 Minuten aufzeichnete. Ein kurzer Bauchraumschall zur evtl. Darstellung von Tumoren, die wohl auch Extrasystolen hervorrufen können brachte kein Ergebnis.
Weiteres Vorgehen Holter-EKG, allerdings erst wenn es etwas kühler ist.
In der Zwischenzeit haben wir versucht, die Nierenwerte weiterabzuklären, auf nierenschonendes Futter umgestellt, Bauchraum geschallt, Urin untersucht (auch steril aus der Blase)... optisch alles gut
Blutuntersuchung 4 Wochen später brachte einen verbesserten sdma-Wert, Kreatinin und Albumin weiter leicht über der Norm.
Dann jetzt Ende Oktober das Holter.
Ergebnis: monotope SVES mit einer Schlag-zu-Schlag-Frequenz von 400/min, Bigemini waren zu sehen und tlw. lag eine supraventrikuläre Tachykardie vor.
AV-Blocks 2. Grade waren auch vereinzelt vorhanden.
Aufgeschrieben wurde Sotalol, was ich seit gestern einschleiche, die Enddosis soll 2x tgl 1/2 80mg Tablette sein.
Wirklich glücklich bin ich damit nicht, nach Lesen des Beipackzettels soll das Medikament bei AV-Blocks 2. und 3. Grades gar nicht und bei Störungen der Niere nur nach Abwägung gegeben werden (ist ein humanmedizinisches Produkt).
Habe Rücksprache mit Kaiserberg gehalten, die empfohlene Dosis ist wohl die Hälfte der eigentlich für ihr Gewicht vorgesehenen. Es fehlt einfach eine Alternative.
Also hoffen wir, dass es keine Nebenwirkungen gibt, sollten Synkopen oÄ auftreten soll ich sofort absetzen (hatte sie noch nie).
Im Januar wird dann erneut kontrolliert ob und was es gebracht hat.
Plötzlicher Herztod schwebt halt als Schreckgespenst über uns, allerdings mit oder ohne Medikation, also hoffe ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Nächste Woche steht eine erneute Blutuntersuchung an, da werde ich mit unserer Haustä besprechen, ob es Sinn macht weiter nach der Ursache zu forschen, auf Borreliose zu testen, oÄ...
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Das ist ja auch Shiras Problem. Wir hatten im 24h EKG über 1000 Extrasystolen. Sie bekommt seitdem auch 2x täglich 40mg Sotalol auf knapp 25kg. Ich war nach der Packungsbeilage und Recherche im Netz auch alles andere als begeistert. Aber Shira tut das Mittel wirklich gut und ist bisher nebenwirkungsfrei. Der plötzliche Herztod schwebt bei ihren Werten mit, wie ohne eh immer über uns. Allerdings sind ihre Nieren Werte vollkommen okay, damit habe ich nun keine Erfahrung.
Diagnose wurde bei uns in der Klinik gestellt und auch die Medikamentenwahl + Dosierung kommt von dort. Ich wollte das damals gezielt von einem spezialisierten Kardiologen gegen checken lassen. Da wurde mir am Telefon auch sofort gesagt, dass sie keine Freunde von Sotalol sind und es durchaus Alternativen gibt. Dank Corona ist ewig kein Termin zustande gekommen. Und da Shira nun seit über einen halben Jahr hervorragend mit Sotalol klar kommt, lasse ich das jetzt auch so.
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Danke für den Erfahrungsbericht Saskia.
Wir waren auch sowohl für den Schall als auch für das 24h EKG hier in Kaiserberg in der TK. Dr. Kresken, der Klinikleiter gilt ja als Koryphäe im Bereich DCM etc und die Rücksprache bzgl der Medikation hatte ich mit dem Oberarzt der kardiologischen Abteilung, also gehe ich stark davon aus, dass die wissen was sie tun.
Dass Shira die gleiche Menge Solatol bekommt zeigt mir zumindest, dass da wirklich was berücksichtigt wurde.
Ich hoffe, dass es bei uns ähnlich nebenwirkungsfrei abläuft wie bei euch, an dem Deal mit der Elfe, dass sie min 10 wird halte ich noch fest
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Hallo liebe Herz-Hund-Menschen, ich brauche eure Hilfe.
ich habe jetzt hier schon relativ viel quergelesen, möchte euch aber meinen Fall schildern und vielleicht noch ein paar gute Tipps bekommen.
Sorry, das wird lang.
Seit Samstag, dem 4.12. haben wir eine Pflegehündin. Sie zeigte schon bei der Abholung Husten und mir ist direkt aufgefallen, dass ihr Herz komisch schlägt (aber ich bin eben keine Fachfrau). Ich war, weil der Husten sich so schlimm anhörte, direkt am Sonntag in einer TK, die abhörten, Zwingerhusten diagnostizierten und mich mit Hustensaft nach hause schickten.
Ich erwähnte, dass sie doppelt gegen Zwingerhusten geimpft sei und dass ich das Herz komisch finden würde.
Die diensthabende Tierärztin sagte "ja, das Herz schlägt langsam, sie hat einfach einen niedrigen Ruhepuls, nicht besorgniserregend. Ein leichtes Herzgeräusch, das ist aber auch nicht wild."
Der Husten wurde natürlich immer schlimmer. Ich rief also einen Tag später meinen Tierarzt an, der sagte, da würde Antibiose benötigt, ich könne aber erst am Dienstag vorbeikommen. Da nahm dann das Drama seinen Lauf. Der Husten wurde immer fieser, sie kam gar nicht zur Ruhe, die Atmung wurde besorgniserregend schnell (bei der Atemfrequenz habe ich meine alte Hündin gehen lassen). Mein Tierarzt hörte einmal ab und meinte sofort: "Herzultraschall so schnell es geht. Der Husten kommt vom Lungenödem, das Herz schlägt absolut besorgniserregend." Er rief alle seine Kolleg*innen an, niemand, auch in keiner Klinik (wir haben in 5 Kliniken angerufen), konnte uns noch aufnehmen. So gingen wir mit Entwässerung heim und haben nach einer fürchterlichen Nacht in Atemnot (es war der Horror, Atemfrequenz ging auf und ab, zur schlimmsten Zeit über 5 Minuten bei 120!) einen Termin bei einer Tierärztin im Umland bekommen, die ein Herzultraschall machen konnte.
Die Diagnose ist verheerend.
Und es ist absolut fraglich, wie sie die Operation (Kastration sehr kurz vor Ausreise) überstehen konnte.
Nun bekommt sie - langsam steigernd - Vetmedin, Cardalis, UpCard und Taurin und L-Carnitin.
Ihr Symptome haben sich dadurch deutlich verbessert, sie hustet nur noch drei bis sieben Mal pro Tag, hat eine ruhige Atemfrequenz, kann endlich schlafen.
Die Blutwerte sind überraschenderweise in Ordnung, das Herz ist aber desolat: AV-Block III Grades, hochgradige Herzinsuffizienz, hochgradige dilatative Veränderung in allen Bereichen des Herzens, hochgradige linksatriale Stauung, Aortenfluss und Pulmonalfluss deutlich erhöht, Trikuspidalinsuffizienz
Die Folgeuntersuchung gestern hat ergeben, dass nach knapp einer Woche der Medikation das Lungenödem zwar unter Kontrolle ist, das Herz aber unverändert - aber wäre eine Veränderung überhaupt möglich?
Ich glaube nicht, dass sie noch viel Zeit haben wird. Sie ist dazu sehr sehr dünn und frisst kaum, wenn dann eher nachmittags/abends und dann nur sehr ausgewählte Dinge (diese billigen Katzenleckerchen und Hundestangen von Aldi und Rinderlunge, sehr selten Mal ein wenig Hundefutter - ich hab einfach alles probiert, damit sie etwas zu sich nimmt.)
Nun frage ich mich (bzw. euch):
1.) Ist das nun schlimm, dass sie nur so ungesund und so wenig frisst? Oder Hauptsache 'rein'?
2.) Sie trinkt durch die Diurese viel. Ich habe nun verschiedene Meinung dazu gehört, ob das gut oder schlecht ist. Wie seht ihr das?
3.) Ihr Herz ist ja nun für Aufregung nicht mehr ausgelegt, ihr Puls reguliert sich nicht. Für mich heißt das, dass sie sich nicht aufregen darf, keinen Stress haben darf. Deshalb halte ich sie von meinen Hunden getrennt, denn die würde sie am liebsten schreddern. Meiner Meinung nach kommt deshalb kein Gnadenplatz mit Ersthund in Frage. Überdramatisiere ich da? Die Vermittlerin sagt nämlich, dass es ja überall Hunde gebe und sie lernen müsse, sich da einzufügen. Ich habe das Gefühl, dass die gar nichts mehr müssen muss und einfach eine ruhige letzte Zeit haben sollte.
4.) Wie schätzt ihr bei diesem Befund die Lebenserwartung ein? Meine Tierärztin traut sich nicht so recht, etwas zu sagen. Aber wir sprechen hier doch wahrscheinlich nur noch von wenigen Monaten, oder?
5.) Meine Tierärztin möchte mich an einen sehr versierten Kardiologen in der TK überweisen. Der ist aber erst am 4.1. wieder im Haus und wann ich da einen Termin kriegen kann, ist auch unklar... wie seht ihr das? Kann der überhaupt noch etwas tun, was die Tierärztin nicht tun kann?
6.) Kann durch die Medikation der Vorhof des Herzens irgendwie wieder etwas verkleinert werden? Nein, oder? Gewachsenes Gewebe verschwindet noch nicht einfach wieder.
Ich freue mich sehr, falls mir jemand von euch ein wenig helfen kann. Ich bin nervlich am Ende. -
Ich kann dir nur zu Punkt 6 meine Erfahrung berichten. Bei uns hatte sich unter der Medikation der Vorhof wieder deutlich verkleinert.
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