HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt

  • Hallo!


    Wir müssen uns auch hier einreihen. Bei meiner Hündin wurde Ende 2019 festgestellt, dass ihr Herz zu groß ist, auch schon mit einer ganz leichten Klappenundichtigkeit, da war sie ein bisschen was über 2 Jahre alt. TA war aber auch der Meinung, dass es soweit noch sehr gut aussieht und wir, sofern ich nicht irgendeine Verschlechterung merke, einmal im Jahr zum checken vorbeikommen sollen. Der erste Check lief dann auch gut, es war weiter sichtbar, aber keine Verschlechterung zu sehen oder so, also wieder Termin für ein Jahr später ausgemacht.


    Ein kleines bisschen unsicher bin ich, ob ich mir nochmal einen anderen Herz-TA suche. An die Praxis, bei der wir dafür bisher sind, wurden wir von unserer damaligen Haus-TA-Praxis verwiesen, sie haben sich auch irgendwie auf Kardiologie ein bisschen spezialisiert und es gibt jetzt keinen konkreten Grund, warum ich da wegwill. Nur ein paar Unsicherheiten von meiner Seite.

    Zb beim letzen Termin für die Herzuntersuchung, hat sich das Hundetier, das TA-Besuche wirklich schlimm findet und dann nur noch ein kleines Häufchen Elend ist, was versucht mit dem Boden zu verschmelzen, so steif gemacht, dass der TA sie dann sediert hat für Ultraschall und Röntgen. Das war natürlich nicht vorher geplant und ich war ziemlich überrumpelt. Er meinte dann auch, dass er das für den nächsten Termin auch direkt so planen würde. Und da bin ich mir super unsicher, weil ich eigentlich dachte, dass eine Narkose für Herzhunde nicht ganz unbedenklich ist? In der Praxis haben sie meine Bedenken dazu abgetan bzw gesagt, dass die unbegründet sind.


    Außerdem habe ich bei beiden Besuchen bisher keinen schriftlichen Befund mit nach Hause bekommen. Hier aber schon öfter gelesen, dass andere das bekommen? Ist das eigentlich Standart oder fragt ihr dann explizit danach?

    Der TA hat sich nach der Untersuchung immer sehr viel Zeit genommen, die Bilder mit mir anzuschauen und meine Fragen beantwortet und versucht mir alles zu erklären, aber in einer eh schon aufregenden TA-Situation bleibt davon bei mir nicht alles im Detail hängen.


    Naja, und deswegen überlege ich mir, eine andere Praxis für Herzthemen zu suchen. Bin aber auch ziemlich überfordert davon, weil ich das irgendwie gar nicht einschätzen kann ob es einerseits übertrieben ist, und andererseits das irgendwie auch gar nicht beurteilen kann, wie gut oder schlecht die auf medizinischer Ebene arbeiten, ich kenn mich da ja fachlich nicht aus....


    Hui, ist jetzt ganz schön viel Text geworden, ich freu mich wenn ihr eure Einschätzund dazu teilt :nicken:

  • Ich lasse mir die Befunde immer schicken, die kennen mich aber auch.

    Sedieren kenne ich garnicht. Ich würde mal nen anderen versuchen wenn du unsicher bist

  • Wegen den Befunden muss ich in der Klinik auch immer fragen. Das Sedieren würde mir auch nicht gefallen.

  • Ich hatte unseren Kardiologen mal gefragt, ob er Rocky für den Ultraschall etwas sedieren könnte, weil Rocky immer so Panik beim Tierarzt hatte.


    Der Kardiologe hat das abgelehnt, weil er sagte, dass die Werte dann nicht aussagekräftig seien.

  • Ich bekomme die Befunde in der Klinik auch entweder direkt mit oder wie beim Holter gibt es ein Telefonat, anschließend wird der Bericht an unsere Haustä geschickt und die leitens mir weiter, genauso wie bei Blutbildern und Co.

    Da ich „klugerweise“(:p) seit August noch Verwandtschaft dort als Tfa platziert habe klappt es sogar noch etwas besser als vorher schon ^^


    Sedierung beim US kenne ich auch nicht und würde von der Logik auch davon ausgehen, dass es Auswirkungen auf Frequenz etc hat - andererseits sollte man sowas als TA mit Fachgebiet Kardio durchaus wissen wenn es sich so verhält... Zweitmeinung schadet ja eh selten also würde ich mich nochmal woanders umschauen...


    @Frankyfan

    Wie blöd, für dumme Nüsse echt ein teurer Spaß:muede:

    Und nu? Fährst demnächst mal mit nem Tag Urlaub nach Gießen oÄ ums dort direkt anlegen zu lassen? Oder ist Duisburg ggf näher an dir dran? (Dann kannst auch auf 1-2 Kaffee rumkommen ;))

  • Wir haben nun nächste Woche den Kontrolltermin. Da ich mich mit meiner Kardiologin überworfen habe (sie hat mir vorgeworfen meinen Hund sozusagen mit eigenmächtigen Handlungen (die gar nicht eigenmächtig waren, sie kann sich nur schlichtweg nicht mehr daran erinnern das sie mir diese Anweisung gegeben hat...) umzubringen) gehen wir dieses mal in die Klinik. Dort gibt es auch eine Kardiologin. Leider darf ich bei der Untersuchung dann nicht dabei sein. Andere Alternative gabs hier leider nicht.

  • Leider darf ich bei der Untersuchung dann nicht dabei sein. Andere Alternative gabs hier leider nicht.

    Durfte ich auch nicht.

    Unsere Ärztin hat den Schall dann aber im Stehen gemacht. Da seien die meisten Hunde ruhiger ohne Besitzer ruhiger als wenn man sie hinlegt. Mein P bekommt ja schon die blanke Panik wenn er nur TA-Luft riecht |) Im Stehen hat er sich er tapfer gehalten :pfeif:


    Befund bekomm ich nach der Untersuchung immer erstmal mündlich und dann so 3 Tage später in schriftlicher Form (und diesen auch so dass es ein Nicht-Mediziner verstehen würde)

  • Danke für eure Einschätzung.

    Ich lasse mir die Befunde immer schicken, die kennen mich aber auch.

    Sedieren kenne ich garnicht. Ich würde mal nen anderen versuchen wenn du unsicher bist


    Wegen den Befunden muss ich in der Klinik auch immer fragen. Das Sedieren würde mir auch nicht gefallen.


    Ich hatte unseren Kardiologen mal gefragt, ob er Rocky für den Ultraschall etwas sedieren könnte, weil Rocky immer so Panik beim Tierarzt hatte.


    Der Kardiologe hat das abgelehnt, weil er sagte, dass die Werte dann nicht aussagekräftig seien.


    Sedierung beim US kenne ich auch nicht und würde von der Logik auch davon ausgehen, dass es Auswirkungen auf Frequenz etc hat - andererseits sollte man sowas als TA mit Fachgebiet Kardio durchaus wissen wenn es sich so verhält... Zweitmeinung schadet ja eh selten also würde ich mich nochmal woanders umschauen...

    Ok, das bestätigt ein bisschen mein komisches Gefühl, das ich dabei hatte. Irgendwo hab ich es schon verstanden (und dann letztlich ja auch zugestimmt), weil der kleine Hund eine ganz erstaunliche Körperspannung entwickelt, wenn es um sowas wie Ultraschall/Röntgen geht und dann steif ist wie ein Brett :verzweifelt: es geht ihr dann auch echt nicht gut dabei.

    Aber eine Zweitmeinung einholen schadet ja zumindest nicht!

    Jetzt kommt nur noch die Schwierigkeit, eine Alternative zu finden. Nicht weil es die nicht gäbe, eher die Schwierigkeit zu wissen, wer gut ist (vielleicht hat ja wer ne Empfehlung in Leipzig?).

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