HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt

  • Also meiner hatte in der Zeit, wo es noch nicht behandelt werden musste, trotzdem 1 oder 2 Tage vor der Narkose Entwässerung bekommen. Es war allerdings nur ne leichte Narkose bei einer Zahnsanierung.

  • Mein Benny war damals schon lange Medikamentenpflichtig und musste für CT und Ellenbogen-OP in Narkose. Diese hat er trotz Mitralklappeninsuffizienz ohne Zwischenfälle überstanden. Das einzig Auffällige war, dass er länger brauchte, wieder richtig "durch" zu kommen. Aber ob das nun am Herzfehler oder dem Alter generell lag... :ka:

  • Meine Hündin, sie bekommt auch noch keine Medikamente, wurde sogar für die letzte große Herzuntersuchung von dem Kardiologen sediert. Da bin ich mir zwar im Nachhinein auch sehr unsicher, wie sinnvoll das wirklich ist, aber Narkose war auf jeden Fall möglich und hat sie auch gut überstanden, hatte auch nicht das Gefühl, dass sie länger gebraucht hätte nach der Narkose um sich zu erholen oder so. Sie ist allerdings auch noch sehr jung (zu dem Zeitpunkt knapp 2,5 Jahre), weiß nicht ob das dann auch noch ne Rolle spielt :ka:


    Aber ich denke auch, wenn der TA das ok gibt, würde ich mich da auch drauf verlassen :denker:

  • Wir kämpfen gerade wiederholt mit den Narkosenachwirkungen, In erster Linie freue ich mich aber, dass sie überhaupt wieder wach geworden ist, da sie eigl nicht mehr als narkosefähig galt/gilt.

  • Hallo,

    ich habe ein paar Fragen zum Thema „altersbedingte Herzinsuffizienz“.


    Julieta (Bretonischer Spaniel) ist ca. 10-12 Jahre alt.

    Seit einem Jahr merke ich das sie ein wenig an Ausdauer verliert, aber für das Alter bisher nicht besorgniserregend.


    Vor 2 Wochen fing sie an morgens nach dem Aufstehen und nach Aufregung/Anstrengung an zu Husten, teilweise mit klarem Auswurf.


    Am 22.4. war ich bei meinem Tierarzt, dieser hat Julieta gründlich abgehört und sagte das sich der 1. Herzton verändert anhören würde und das alles auf eine altersbedingte Herzinsuffizienz hindeuten würde.


    Er verschrieb ihr täglich 2,5mg Fortektor.


    Am 26.4. war ich noch mal zur Kontrolle da, Julieta wurde wieder gründlich abgehört.

    Laut Tierarzt klingt das Herz wieder normal, sie hat aber die Herzinsuffizienz und soll die Tabletten dauerhaft nehmen.


    Der nächste Kontrolltermin ist Ende Mai.


    Aktuell ist der Husten weniger und ohne Auswurf, aber noch nicht weg.


    Meine Frage ist:

    Reicht „einfaches“ abhören für solch eine Diagnose?

    Kann es sein das Julieta eine Herzinsuffizienz hat obwohl ihr Herz ja scheinbar wieder normal klingt?


    Liebe Grüße

  • Nein, abhören reicht in dem Fall nicht. Es sollte dringend ein Herzultraschall gemacht werden, um das Herz genau überprüfen zu können und zusätzlich ein Röntgenbild, um abzuklären, ob der Husten evtl von einem (beginnenden) Lungenödem kommt

  • Meine Frage ist:

    Reicht „einfaches“ abhören für solch eine Diagnose?

    Kann es sein das Julieta eine Herzinsuffizienz hat obwohl ihr Herz ja scheinbar wieder normal klingt?

    Mir würde das nicht reichen. Bei meinem fast 11jährigen Welsh Springer wurde vor einer Notoperation ein Herzgeräusch festgestellt beim abhören. Da ich mich trotzdem für die sofortige OP entschieden habe, wurde das nicht weiter abgeklärt. Heute (3 Wochen nach der OP) war ich nun bei der Kardiologin. Sie hatte das Stethoskop kaum dran, als sie das Geräusch deutlich gehört hat - sie hat auch die Vermutung geäussert, welche Klappe es betrifft. Aber selbst als renommierte Spezialistin hätte sie sich nie nur auf das Abhören verlassen.


    Es wurde dann ein Herz-Ultraschall gemacht, der ihre Vermutung bezüglich Klappe bestätigt hat. Allerdings zeigt sich der Schaden nur halb so wild, wie er sich anhört. Die Klappe schliesst nicht richtig, aber der Hund muss nicht geschont werden und Medikamente wären zum jetzigen Zeitpunkt wirkungslos.


    Bei deinem Berotonen sind ja nun deutlich mehr Symptome vorhanden. Trotzdem kann das Abhören nur eine Verdachtsdiagnose erlauben. Ich würde einen Termin beim Kardiologen machen und da besprechen, welche Untersuchungen sinnvoll sind. Ein Herz-US erlaubt eine viel differenziertere Diagnose und im weiteren Verlauf auch Kontrolle der Erkrankung.

  • Nein, abhören reicht in dem Fall nicht. Es sollte dringend ein Herzultraschall gemacht werden, um das Herz genau überprüfen zu können und zusätzlich ein Röntgenbild, um abzuklären, ob der Husten evtl von einem (beginnenden) Lungenödem kommt

    Das Lungenröntgen kann der normale TA machen, für den US muss der Spezialist ran. Mit einem Routinegerät und einem Allgemein-TA wird das sonst nicht aussagekräftig.

  • Husten muss nicht immer ein Lungenödem sein. Bei meinem Hund ist das Herz so vergrößert, dass es manchmal auf die Lunge drückt. Deswegen hustet er ab und an. Wasser hat er nicht in der Lunge. :ill:


    Ansonsten würde ich da, wie die anderen schon geschrieben haben, auch auf Nummer sicher gehen und zu einem Tierkardiologen gehen. :nicken:

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