Hund beißt Katze tot - Schreiben vom KVR

  • @37mara73: was ist das bitte für eine Argumentation?


    Weil die Leine reißen könnte, braucht es keinen Leinenzwang?


    Ich dusche nicht mehr, weil ich ja eh wieder dreckig werd?


    Man braucht nicht aktiv werden, weil es keine 100% Sicherheit gibt?


    Als Hundehalter hat man nun mal nicht nur für seinen Hund die Verantwortung, sondern auch für die Unversehrtheit seiner Umwelt.
    Habe ich einen 30kg Hund, der gern mal ungehemmt in die Leine geht, sorg ich für entsprechend robustes Material und nehme vielleicht nicht unbedingt die Leine aus dem 1€ - Shop.


    Usw...


    Das nennt sich Verantwortung.

  • So wie ich es auch nicht als "dumm gelaufen" hinnehmen würde, wenn ein solcher Hund sich meinen Hundezwerg schnappen würde.

    Wenn dein Chi ohne Aufsicht durch die Nachbarschaft stromern würde, hätteste du aber zumindest eine Teilschuld. Und so sehe ich das bei Katzen eben auch.
    Es ist nicht in Ordnung, dass der Hund die Katze tötet. Es ist aber auch nicht in Ordnung, dass die da rumstrolcht. Gerade wenn sie ein fußlahmer Senior ist.

  • Dass ein Hund ein anderes Tier erlegt, ist tragisch und natürlich muss man am Problem arbeiten. Und natürlich lasse ich einen hetzenden Hund nicht im Wald und Flur frei. Aber der Unfall ereignete sich im Wohngebiet- da rechnet man nicht mit sowas. Wäre die Katze von einem Auto erwischt worden, hätte es nichts zum Anzeigen gegeben. Meine Eltern haben Katzen, die kämen nie auf die Idee, einen HH anzuzeigen, weil der Freigänger einen Unfall hatte.

    Seh ich ähnlich. V.a. treiben sich Freigängerkatzen ja auch gerne in fremden Gärten herum. Wenn ich denke, wieviele Katzen auf unserem Komposter auf Mäuse lauern...Hundemädchen vertreibt sie mit Genuss, was ihr auch erlaubt ist, es ist ja unser Garten, die Mäusepopulation hält Terriertier selbst im Zaum und es kackt auch endlich kein Katzentier mehr in unseren Garten (auch Hoch-, Blumen- und Erdbeerbeet).
    Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Katze erwischt ist eher gering, aber bei älteren Exemplaren durchaus gegeben. Aber dürfte ich den Hund nicht mehr in den Garten lassen, für den Fall, dass eine alterschwache Katze durchläuft?


    Wobei ich das Erlebnis für Katzen- wie auch HH nicht klein reden möchte. Wenn man einen jagdlich interessierten Hund hat, muss man weiter denken und genauer schauen, als der, um ihn frei laufen zu lassen, ich weiß, wovon ich rede. Mit Schulterzucken und "Jo mei, er hat eh noch nie was erwischt" ists da nicht getan.

  • Im Ausgangspost steht nur, das die Katze freilaufend draußen war und nicht das sie rum gestromert ist. Evtl. war sie auch im eigenen Vorgarten, wo der Hund dann wohl kaum was zu suchen hatte. Man weiß es nicht. Aber solche Hunde sind wiederum ein Grund, wieso meine Katzen keine Freigänger sind. Von den anderen Gefahren ( Autos, Gift etc.) mal ganz abgesehen

  • Auch für die Mutter des TE war es eine belastende Erfahrung.

    Na, da kommen mir aber die Tränen.... :fear:


    Sie WUSSTE, dass der Hund jagen geht!
    Sie hat NICHTS getan, um so etwas zu vermeiden (außer "eine Leine dabei zu haben".....)




    Maulkorb und Leinenzwang sind ja gut und schön, aber ein Hund kann sich auch von der Leine los reißen, der Briefträger kann die Pforte versehentlich offen lassen

    Oder es kann ein Meteor auf den Hund fallen und das Problem ist erledigt, wozu also die Diskussion.....

    Wäre die Katze von einem Auto erwischt worden, hätte es nichts zum Anzeigen gegeben.

    Es war kein Autounfall es war ein jagender Hund!

    Es ist aber auch nicht in Ordnung, dass die da rumstrolcht.

    Doch, das wäre es.
    Wenn es so gewesen wäre, das ist es aber nicht, die Halterin der Katze war DABEI!


    Wie schon jemand hier schrieb: wäre das getötete Tier ein anderer Hund gewesen, würden die, die jetzt gegen Freilaufkatzen (was diese in dem Sinne ja nicht war, sie WAR im Bereich ihrer Halterin!) hetzen, als erstes schreien, dass man sowas sofort anzeigen muss, der Hund gehöre enteignet, als nächstes frißt er kleine Kinder etc.p.p.....


    Aber zum Glück war es ja NUR eine Katze.... :fluchen:

  • Seh ich ähnlich. V.a. treiben sich Freigängerkatzen ja auch gerne in fremden Gärten herum. Wenn ich denke, wieviele Katzen auf unserem Komposter auf Mäuse lauern...Hundemädchen vertreibt sie mit Genuss, was ihr auch erlaubt ist, es ist ja unser Garten, die Mäusepopulation hält Terriertier selbst im Zaum und es kackt auch endlich kein Katzentier mehr in unseren Garten (auch Hoch-, Blumen- und Erdbeerbeet).Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Katze erwischt ist eher gering, aber bei älteren Exemplaren durchaus gegeben. Aber dürfte ich den Hund nicht mehr in den Garten lassen, für den Fall, dass eine alterschwache Katze durchläuft?


    Wobei ich das Erlebnis für Katzen- wie auch HH nicht klein reden möchte. Wenn man einen jagdlich interessierten Hund hat, muss man weiter denken und genauer schauen, als der, um ihn frei laufen zu lassen, ich weiß, wovon ich rede. Mit Schulterzucken und "Jo mei, er hat eh noch nie was erwischt" ists da nicht getan.

    Wenn der Vorfall auf deinem eingezäunten Grundstück stattfindet, kann die Katzenhalter zwar Anzeige erstatten, vom Ordnungsamt wird da aber (jedenfalls bei uns) nichts kommen. Auch die Anzeige wird dann höchstwahrscheinlich ins Leere laufen, da du dein Eigentum im besten Wissen und Gewissen gesichert hast. Da hat der Katzenhalter tatsächlich selber Schuld. Auf der öffentlichen Straße ist das was anderes.

  • Im Ausgangspost steht nur, das die Katze freilaufend draußen war und nicht das sie rum gestromert ist. Evtl. war sie auch im eigenen Vorgarten, wo der Hund dann wohl kaum was zu suchen hatte. Man weiß es nicht.

    Doch, man weiß es: im weiteren Verlauf wrde geäußert, dass die Halterin der Katze zugegen war!
    DIESE getötete Katze also nicht unbeaufsichtigt "rumgestromert" ist!

  • Wenn dein Chi ohne Aufsicht durch die Nachbarschaft stromern würde, hätteste du aber zumindest eine Teilschuld. Und so sehe ich das bei Katzen eben auch.Es ist nicht in Ordnung, dass der Hund die Katze tötet. Es ist aber auch nicht in Ordnung, dass die da rumstrolcht. Gerade wenn sie ein fußlahmer Senior ist.

    Ein solcher Hund würde wohl auch draufgehen, wenn die Katze oder der kleine Hund angeleint wäre (nur meine Vermutung).


    Da die Katzenhalter ja wohl dabei waren, gehe ich weniger von einer rumstrolchenden Katze aus, sondern eher von einer Katze, die die Nähe zu ihren Haltern in Hausnähe gehalten hat.


    Auch ein Katzensenior muss nicht fusslahm sein, sondern hat die Gefahr vielleicht nicht kommen sehen.


    Es wird immer übersehen:
    Katzenhalter haften für Schäden die ihre Tiere verursachen ebenso wie Hundehalter.
    Der Gesetzgeber verpflichtet Katzenhalter aber nicht zur kontrollierten Führung ihrer Tiere. Den Hundehalter aber schon.


    Und schon damit erledigt sich die Schuldfrage.

  • Seh ich ähnlich. V.a. treiben sich Freigängerkatzen ja auch gerne in fremden Gärten herum. Wenn ich denke, wieviele Katzen auf unserem Komposter auf Mäuse lauern...Hundemädchen vertreibt sie mit Genuss, was ihr auch erlaubt ist, es ist ja unser Garten, die Mäusepopulation hält Terriertier selbst im Zaum und es kackt auch endlich kein Katzentier mehr in unseren Garten (auch Hoch-, Blumen- und Erdbeerbeet).Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine Katze erwischt ist eher gering, aber bei älteren Exemplaren durchaus gegeben. Aber dürfte ich den Hund nicht mehr in den Garten lassen, für den Fall, dass eine alterschwache Katze durchläuft?


    Wobei ich das Erlebnis für Katzen- wie auch HH nicht klein reden möchte. Wenn man einen jagdlich interessierten Hund hat, muss man weiter denken und genauer schauen, als der, um ihn frei laufen zu lassen, ich weiß, wovon ich rede. Mit Schulterzucken und "Jo mei, er hat eh noch nie was erwischt" ists da nicht getan.

    ist schon ein grosser Unterschied, ob einer Katze im fremden Garten etwas passiert oder auf öffentlichem Grund.

  • Doch, man weiß es: im weiteren Verlauf wrde geäußert, dass die Halterin der Katze zugegen war!DIESE getötete Katze also nicht unbeaufsichtigt "rumgestromert" ist!

    Das mit dem rum stromern wurde von anderer Seite mehrfach geäußert. Ich wollte nur darauf hinweisen, das es noch lange nicht so gewesen sein muss, sondern das die Katze evtl. sogar im eigenen Garten gelegen hat, wo der Hund nichts zu suchen hat

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