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Eingezäuntes Gelände? Mal abgesehen davon, dass es das hier nicht gibt für Hunde - hier leben ÜBERALL Karnickel. Auch auf allen eingezäunten Wiesen und Gebieten.
Das sollte man sich vielleicht überlegen bevor man sich für eine bestimmte (jagdambitionierte) Rasse entscheidet.
Oder sind die Karnickel weniger wert als eine Katze?
Ja und nein. Würde einer meiner Hunde beispielsweise eines der Kaninchen des Nachbarmädchens töten wäre das für mich und für alle beteiligten deutlich schlimmer als wenn es ein wild lebendes Kaninchen wäre. Da ich selbst Tiere halte und weiß welch enge Bindung man zu ihnen hat, habe ich für das getötete Haustier und dessen Besitzer mehr Mitleid als für das Wildtier - was aber im Umkehrschluss natürlich nicht heißt, dass es OK wäre seinen Hund Wildtiere töten zu lassen nur weil keiner um die trauert. Beides kacke, beides sollte nicht passieren.
Es geht nicht zuletzt auch darum, dass der Hund beim Hetzen auch einen Verkehrsunfall verursachen kann und damit Menschen verletzen.
Danke! Wie kommt man auf die absurde Idee, dass ein Wohngebiet, wo ja im normalfall auch Autos fahren, eine geeignete Freilauffläche für einen jagenden Hund ist der nicht hört? Mit ein bisschen Pech ist es das nächste Mal nicht "nur" ne Katze, sondern ein Personenschaden, weil Hund unkontrolliert über die Straße rennt um ne Freigängerkatze zu jagen die von ihren verantwortungslosen Besitzern rausgelassen wurde. Manchmal kann ich mir echt nur an den Kopf fassen, wenn ich lese was hier so manch einer von sich gibt...
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Hi
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Ich finds genauso schlimm, den Hund Mäuse jagen zu lassen. Lebewesen ist Lebewesen
Ich bin auch so ein Weichei.
Zum Glück jagen meine Hunde gar nicht, noch nicht mal die Terrier taten/tun es. Die ekeln sich vor Mäusen, niesen und gehen weg.
Leid tat mir jedes Mäuschen, daß von meinen Katzen gemordet wurde, aber auch der eine oder andere Baby-Koi, den sie aus meinem Teich angelten. Besonders traurig war ich über die beiden 60 cm Koi, die mir der Waschbär fraß. Aber es war November und er hatte Hunger....
Ist OT aber ich schreib´s trotzdem
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An sich gebe ich dir recht.
Aber wie gesagt. Hätten Mäuse keine Feinde, dann würde die Population wohl explodieren, wie es zum Teil schon passiert ist (hier zumindest).
Ich kann zur Mäusejagd jetzt nicht viel sagen, meine hat genau zwei mal (in dieses krassen Jahren) eine erwischt und direkt geschluckt. Aber ganz ehrlich- lieber so, als anders oder?Ich finde auch die Emotionen darf man nicht komplett außen vor lassen. Sonst dürfte ich auch kein Fleich essen (was ich, wenn auch wenig mache), denn das ist unfair (moralisch gesehen).
Nein, natürlich haben unsere Emotionen da für uns ihren Platz. Mir war nur gerade aufgefallen, daß das, was uns werten läßt, eben auch unsere Emotionen sind. Es tut uns viel mehr leid, wenn es eine Katze ist, weil wir vergleichbare Bindungen zu unserem Hund haben, uns in das Leid des Halters einfühlen können, als wenn es eine Maus ist.
Und auch aus Emotionen heraus ist es für mich schlimmer, wenn mein Hund eine Maus gejagt hätte, als wenn eine Katze das tut, weil mein Hund eben in meiner Verantwortung ist/war und ich Schuld gehabt hätte (auch wieder Emotionen) -
Ich bin auch so ein Weichei.
Zum Glück jagen meine Hunde gar nicht, noch nicht mal die Terrier taten/tun es. Die ekeln sich vor Mäusen, niesen und gehen weg.Mein Hund war auch so und hat im Leben keine Maus gejagt
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Ich habe Tamy auf Katzen in unserem Garten extra "scharf" gemacht, damit die sofort verjagt werden, denn es gibt hier 1-2 sehr große Kater, die es auf meine Kaninchen abgesehen haben und ich sehe nicht ein, meine Kaninchen in einen kleinen Hochsicherheitstrakt zu sperren, nur weil sich fremde Katzen in MEINEM Garten herumtreiben.
Falls Tamy mal eine Katze erwischen sollte, die es nicht mehr rechtzeitig über den Zaun schafft, dann hat sie Pech gehabt. Mir täte es zwar um die Katze leid, wenn sie verletzt wird, mich fragt auch niemand, ob ich traurig bin, wenn wieder meine Kaninchen getötet werden.
Mittlerweile wissen es die meisten Katzen schon, dass sie in unserem Garten unerwünscht sind.Außerhalb habe ich kein Problem mit Katzen, denn im Dorf ist Tamy eh angeleint und auf den Feldern laufen hier bei uns keine Katzen herum.
Wenn Tamy außerhalb eine Katze verletzt oder sogar getötet hätte, käme sie nicht mehr von der Leine, dass sowas nicht nochmal passieren kann. Einen Maulkorb halte ich für übertrieben, denn angeleint ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Hund eine Katze erwischt.
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Wenn Katzen im fremden Garten was passiert ist das in meinen Augen eine ganz andere Sache.
Man kann sie nicht hindern aber sie haben dort nichts verloren. -
Nein, natürlich haben unsere Emotionen da für uns ihren Platz. Mir war nur gerade aufgefallen, daß das, was uns werten läßt, eben auch unsere Emotionen sind. Es tut uns viel mehr leid, wenn es eine Katze ist, weil wir vergleichbare Bindungen zu unserem Hund haben, uns in das Leid des Halters einfühlen können, als wenn es eine Maus ist.
Das Ding ist auch, und das ist natürlich für uns Menschen (Ausnahmen bestätigen die Regel), wir können schlechter mit einer "Masse" mitfühlen. Bei Mäusen nimmt man (oft) automatisch an, dass es viele sind. Um Bindungen aufzubauen und Empathie braucht es ein Individuum. Zu einer bestimmten Maus können Menschen ein Verhältnis aufbauen, aber in einer Masse verschwinden oder besser verschwimmen unsere Wertigkeiten.
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Wenn ich das von amtswegen nicht will, sollte ich im Vorfeld den Kopf einschalten.
Dieser Hund hatte vorher nur keinen Jagderfolg und darauf wurde sich ausgeruht.Mir tuen hier wirklich nur die Katzenhalter leid. Ich wäre in der Situation Amok gelaufen.
Dass die Katzenhalter Amok laufen ist auch nachvollziehbar. Die tun mir auch leid. Ich würde als Halter des Hundes alles daran setzen, mich zu entschuldigen und für den finanziellen Schaden aufzukommen, wenn es hilft, auch eine Katze mit ihnen aussuchen. Wahrscheinlicher - und auch verständlich - ist aber, dass man sich auf Lebenszeit aus dem Weg geht, weil die Katzenhalter sicher (berechtigt) sauer sind. Das ändert es aber nicht mehr für die arme Katze und weil der Hund die Katze getötet hat, kann ich doch als Halter des Hundes nicht hingehen und sagen, ich nehme die Belange meines Hundes nicht mehr war und lasse alles über den Hund ergehen. Um den darf und muss ich mich trotzdem kümmern. Eine neue Einschätzung seiner jagdlichen Ambitionen und den Umgang von Leine und Maulkorb eingeschlossen.
Mich stört, dass hier ständig unterstellt wird, der Dame gehört der Hund am Besten weggenommen, weil wir hier hinter unseren Tastaturen genau wissen, dass sie unverantwortlich handelt, sich auf irgendwas ausgeruht hat u.s.w. Die Frau hat ja nach den Angaben der Tochter versucht, Wild zu schützen, indem sie den Hund da abgeleint hat, wo er nie jagdliches Interesse gezeigt hat. Anscheinend hatte er das vorher auch nicht an Katzen gezeigt. Ich wage zu behaupten, dass es nahezu keinen jagdlich ambitionierten Hund gibt, der seinem Halter - sofern er ihn von Anfang an hatte - nicht irgendwann mal durchgestartet ist. Der Unterschied ist, dass dabei meist nichts passiert und dann ist es am Menschen zu entscheiden, wie er mit der Erfahrung und dem Trieb umgeht. Dass so ein Husky einer alten, nicht mehr fitten Katze beikommt, ist ja nun nicht so abwegig, aber man kann nicht immer und überall alle möglichen Konstellationen an Unheil voraussehen. Das geht weder in der Hundehaltung, noch im normalen Leben und genau darum geht es. Wieso muss man darauf rumhacken, was die Mutter angeblich getan hat und der Tochter vorwerfen, dass sie das drohende Ungemach für den Hund so gering wie möglich halten wollen? Das würde jeder Hundehalter tun. Der Hund hat nichts Artuntypisches getan und aus seiner Sicht auch nicht falsch gehandelt. Nur weil hier gefragt wird, wie man mit dem Amt am Besten umgehen solle, heißt das nicht, dass das Problem nicht erkannt wurde und andernfalls ignoriert. Es gibt hier gefühlt tausend Threads, in denen jemand Mist gebaut hat und dann die gleiche Frage stellt, aber ich habe selten neben ermahnenden und deutlichen Worten eine solche Tirade hier gelesen, bis hin zur Frage, ob die Mutter überhaupt so einen Hund halten könne, weil sie dafür ja zu alt sein müsse, wenn die Tochter hier von der Enkelin schreibt. Hier wird ein Bild von der Halterin gezeichnet, das uns zu zeichnen meiner Meinung nicht zusteht. Wüsste niemand von dem Vorfall, wären sich bei der Beschreibung der Tochter alle einig, dass es vermtlich eine nette Hundehalterin ist, schon weil sie Hunde aufnimmt, die sonst keine Vermttlungschance haben. Allem Anschein nach ist ihr die Hundehaltung ähnlicher Rassen viele Jahre ohne Zwischenfall gelungen - so grundverkehrt kann sie das also nicht handhaben.
Wie wäre es, wenn man sich mit den Vorwürfen mal etwas zurückhalten würde und so wie Quebec konstruktive Vorschläge macht? Wir müssen weder mit dem Tod dieser Katze fertig werden, noch haben wir diesen Hund als Lebensaufgabe.
@SOACalifornia: bei uns gibt es Flächen, die in öffentlicher Hand sind, aber von Hundehaltern in bestimmten Jahreszeiten genutzt werden dürfen. Diese sind so weit das Auge reicht einsehbar. Wenn ich weiß, dass mein Hund auf Katzen reagiert, dann wüsste ich, dass ich da hinginge. Je nachdem, wie ich über diese Flächen taper kann ich dort in Rundumsicht, also alle Richtungen mehrere hundert Meter weit sehen. Das hängt aber auch vom Hund ab, ob das nützt. Habe ich ein Exemplar, dass auch auf große Entfernungen hetzt und nicht mehr ansprechbar ist, dann hilt das freilich auch nicht.
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@Theobroma: schwarz - weiß, weil es deinen eigenen Hund rein zufällig auch treffen könnte?
Weil dein Hund rein zufällig auch Auflagen bekommen könnte?Nö, weil hier andere Regeln gelten als in D. Hier ist ein erlegter Hase kein Thema und auch ne erlegte Katze nicht, aber wehe der Hund zeigt sich auch nur minimal aggressiv zu Menschen - auch im eigenen Haus - das ist nahe am Todesurteil.
Ich mache mir da weniger Sorgen um Auflagen, aber ich bin Realist. KEIN Mensch kann ein Tier 100%ig sichern. Selbst Felix mit seinen 7,5kg hat mir schon die Leine aus der Hand gerissen, weil er das Eichhörnchen vor mir gesehen hat und einen Blitzstart hingelegt. Wäre das ne Katze gewesen, wer weiß... Er geht in Wohngebieten immer an der Leine, aber vor allem um ihn zu schützen. Ich tue alles, was möglich ist, um seine Jagdambitionen unter Kontrolle zu bringen und zu halten. Ich will nicht, dass er ein Tier tötet, übrigens nicht mal eine Maus. Aber da wird immer ein Quentchen Glück bei sein und ein Restrisiko bleiben. Wer das bei der Haltung eines RAUBTIERES nicht sehen will, sollte keines haben.
Was mich so schockiert hier ist die Doppelmoral. Eine erlegte Katze im Garten ist rechtens (aus rechtlicher Sicht), aber auf der Straße vor dem Haus macht sie aus dem Hund einen "gefährlichen" Hund? Das passt doch nicht zusammen.
Oder auch ein nettes Beispiel und von mir selbst erlebt: Nachbars Zwergkaninchen ist ausgebüxt und auf unserem Grundstück unterwegs. Es läuft zur Straße. Ich war schneller als mein Kater, aber es war verdammt knapp. Er hätte das Karnickel gekillt, keine Frage. Hätte er das getan, wäre alles okay, gewesen, hätte es mein Hund erwischt, dann nicht? Warum? Was macht das für einen Unterschied für das Karnickel?
Und genau da setzt der Ermessensspielraum ein. Ein Hund, der einmalig in einer echt blöd gelaufenen Situation ein Tier erwischt und tötet (traumatisch genug für alle Beteiligten, auch den HH!), ist nicht automatisch gefährlich. Sollte er nicht sein. Ihr lest das Gesetz zu schwarz-weiß. Am Ende ist es immer eine Einzelfallentscheidung und die kann man sehr wohl beeinflussen und so den Hund vor lebenslangem Leinenknast retten.Oder auch aus dem eigenen Erfahrungsschatz: ein junger Fuchs hat sich auf unser Grundstück verirrt. Meine Hunde töten ihn. Ich rufe den Amtstierarzt an, er holt das Tier ab. Folgen - keine. Warum auch? Übrigens wäre auch nichts passiert, wenn das außerhalb des Hofes passiert wäre. Aber offensichtlich ist sowohl aus rechtlicher als auch für die meisten hier aus moralischer Sicht ein Schmusetier aus privater Haltung mehr wert als ein Wildtier. Für mich nicht. Und für den Hund ist eine Katze auch nur ein Tier wie alle anderen da draußen, vom Eichhörnchen über den Hasen bis hin zum Fuchs. Alles potentielle Beute - ein Verhalten, dass ihm der Mensch angezüchtet hat. Daher finde ich es einfach unfair aus menschlicher Sicht hier einen Unterschied zu machen. Ich verhindere in Eigenverantwortung jedweden Übergriff auf ein lebendes Wesen, wo die Gefahr eines Erfolgs besteht oder Tiere unnötig gestresst werden. Und wenn mir das einmal nicht gelingt, fände ich Konsequenzen wie MK und kurze Leine völlig daneben.
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