Hund beißt Katze tot - Schreiben vom KVR

  • Auf was reagieren denn Sicht jagende Hunde?


    Auf (kleinere) Objekte die sich schnell entfernen.


    Das kann ein Biber, ein Kaninchen, ein Schaf, ein Ball, eine Frisbee oder eine Katze sein.


    Alles was ungefähr ins Reizschema passt.


    Das kann auch ein kleiner Hund sein, wenn er eben nicht hündisch kommuniziert, sondern kopflos flieht.


    Deswegen erweitert bitte die Liste möglicher Opfer eures Huskies:
    Nicht nur Biber und jetzt Katzen.


    Kann sein Kaninchen waren nur egal, weil noch nicht nah rangekommen.


    Kann sein Enten und Hunde sind noch nie vor ihm geflohen.


    " Jagderfolg" ist nicht nur das Beite machen. Hetzen setzt im Hund Glückhormone frei, so dass ihm die Umwelt egal ist und er dieses Hochgefühl auch immer wieder suchen wird.


    Er wird in Zukunft intensiver Ausschau halten, nicht weil er böse ist, sondern weil es ihm so viel Spaß gemacht hat.
    Da kann man nachträglich schimpfen so viel man will, das Hetzen ist einfach toller.


    " Nur Schnüffeln" ist für den Husky vielleicht zu wenig Action.
    Wie wäre ein Mantrailing Kurs? Die gemeinsame Schnüffeljagd" verbindet. Es ist toll zu sehen, was der eigene Hund so alles kann und es lastet Nase, Kopf und Beine aus.

  • Ich kann leider nur einmal liken! Dafür und deinen ganzen Post noch zwei Daumen! :bindafür:

    ich sehs im Übrigen genau umgekehrt. Die TE kann doch dankbar sein, daß hier bestimmte Dinge zur Sprache kommen. Denn scheinbar hat ja keiner bedacht, daß der Hund neben Bibern irgendwann auch mal was Anderes jagen könnte, etc. , selbst verletzt werden könnte, etc.
    Ein Tribunal habe ich nirgendwo gefunden, eher die dringende Bitte, den Hund zu sichern. Und den Hund hat schon erst Recht keiner negativ bewertet.

  • ...

    Genau diese Situation hatte ich mal in der Dämmerung. Nur dass eine Katze über die Straße gesaust ist und ich fast in den Gegenverkehr verrissen hätte. Meine Beifahrerin war kurz vorm Herzinfarkt und ich nicht viel weniger fertig.
    Rennt ein Hund über die Straße, hätte er entsprechend gesichert werden müssen. Aber was ist bei einer Katze? Ein einziger Hund ist mir in über 20 Jahren Straßenverkehr auf der Fahrbahn begegnet (und zwei Pferde), aber zig Katzen, gerade da, wo ich jetzt wohnen.

    Wenn Du nachweisen kannst, wem die Katze gehört, dann haftet der Katzenhalter.


    Ist ja auch beim Hund so. Kann der Hund nicht zugeordnet werden, weil er alleine unterwegs ist, kannst ja auch keinen Halter haftbar machen.

  • ich sehs im Übrigen genau umgekehrt. Die TE kann doch dankbar sein, daß hier bestimmte Dinge zur Sprache kommen. Denn scheinbar hat ja keiner bedacht, daß der Hund neben Bibern irgendwann auch mal was Anderes jagen könnte, etc. , selbst verletzt werden könnte, etc.Ein Tribunal habe ich nirgendwo gefunden, eher die dringende Bitte, den Hund zu sichern. Und den Hund hat schon erst Recht keiner negativ bewertet.

    Ich bewerte hier nicht den Hund. Der kann sich bei seinem Halter bedanken, wenn MK und Leine Pflicht werden.

  • Ich bewerte hier nicht den Hund. Der kann sich bei seinem Halter bedanken, wenn MK und Leine Pflicht werden.

    meinst Du mich? ich habe doch geschrieben, es bewertet keiner den Hund....


    eher retten wir ihm den Plüschpo, wenn er nun nicht mehr abhauen und verletzt werden kann.


    (ich kenne da aus Erzählungen einen Hund, der hat immer wieder gejagt, zum Schluß ist er auf der Autobahn überfahren worden: aber er muß doch ohne Leine Spaß haben dürfen....
    ein Jahr alt ist er geworden ...)

  • Für mich ist es ein großer Unterschied ob der Hund das erste mal abhaut und dann an die Leine kommt, man besser Aufpasst und ein AJT macht oder der Hund schon mehrfach abgehauen ist und man erst etwas ändert, wenn was passiert ist.
    Ich würde behaupten, wenn dass der Halterin zum ersten mal passiert wäre ( mit dem abhauen, jagen usw.) und sie sofort ab da den Hund gesichert hätte vielleicht noch ATJ gemacht hätte, umsichtiger gewesen wäre usw. Hätte hier auch keiner großartig etwas gesagt.


    Wenn die Halterin einsichtig ist, den Hund sichert und an dem Problem arbeitet, dann finde ich nicht das vom Amt her ein Leinenzwang auferlegt werden muss bzw überhaupt reagiert werden muss. Und so wie sich das anhört ist sie ja einsichtig und sichert ihn.An dem Problem muss sie ja nicht arbeiten, ich hab jetzt nicht gelesen ob sie das macht oder möchte, es wäre nur für den Hund schön.


    Ich würde immer davon ausgehen das mein Hund auch andere Tiere jagen würde, auch wenn er bis dahin vielleicht nur Biber/Eichhörnchen/ Vögel usw. gejagt hat.


    LG
    Sacco

  • meinst Du mich? ich habe doch geschrieben, es bewertet keiner den Hund....
    eher retten wir ihm den Plüschpo, wenn er nun nicht mehr abhauen und verletzt werden kann.


    (ich kenne da aus Erzählungen einen Hund, der hat immer wieder gejagt, zum Schluß ist er auf der Autobahn überfahren worden: aber er muß doch ohne Leine Spaß haben dürfen....
    ein Jahr alt ist er geworden ...)

    Sorry, sehe es einfach als Zustimmung :D

  • Ich - für mich - kann es einfach nicht leiden, wenn andere Tiere wegen meiner Hunde leiden. Und dazu zählt auch gehetzt zu werden, egal ob Hase oder Reh entwischen kann.
    Hetzen alleine ist für mich schon nen NoGo.
    Dementsprechend wird erzogen und notfalls Management betrieben.


    Mir ist es zB völlig egal, ob es ein (kleiner) Hund, Katze, Hase, Reh, Vogel, Fuchs oder sonstiges ist, was mein Rüde anzielt. Er hat es nicht zu tun.
    Er hat nicht zu hetzen und nicht zu töten. Ich hab ihn gern, sehr gern sogar, aber es gibt nun mal Regeln, an die auch er sich zu halten hat. Sich frei entfalten ginge für unsere Umwelt einfach nicht gut aus. Und sein Spaß würde Opfer fordern.
    Also darf er sich gern daheim frei entfalten und mit mir Spaß haben, aber ansonsten schön die Zähne bei sich behalten.
    =)

  • Bei manchen Kommentaren frage ich mich wirklich, ob ihr alle taube, lahme, blinde Methusalemhunde ohne jegliche Triebe habt, die noch nie in einem unachtsamen Moment Mist gemacht haben :???:
    Die TE hat von Anfang an gesagt, dass es ihr, bzw. der Mutter sehr Leid tut. So ein Unglück will niemand erleben, das steht doch außer Frage. Es steht auch außer Frage, dass die Hundehalterin einzig und allein die Schuld trägt. Es ist total wurst, ob sich andere über Freigängerkatzen und Kacke im Garten ärgern oder theoretisch ein Unfall mit einem Auto/Kind/Flugzeug/Rentner hätte passieren können, wenn die Viecher auf die Straße gelaufen wären. Das ist nämlich nicht passiert.


    Mein Hund ist schon zu anderen angeleinten Hunden gerannt. Er hat auch schon unsere Katzen gescheucht. Er hat schon mal den Nachbarn angesprungen.
    Alles dumm gelaufen, wollte ich nicht. Ich versuche so etwas zu vermeiden und erzieherisch gegen zu wirken, damit so etwas irgendwann kein Thema mehr ist.
    Aber ein paar blöde Situationen gab es schon, die theoretisch gefährlich hätten werden können. Bin ich deswegen verantwortungslos?
    Ich finde, man sollte die Kirche auch im Dorf lassen können. Und vorallem: überlegen, wie man es zukünftig besser machen kann. Ich denke nicht, dass die Mutter den Hund noch mal so unbedarft laufen lassen wird. Öfters die Leine dran, Anti-jagt-Training, sind doch gute Vorschläge.


    Mir kommt es hier so vor, als wolle man die Halterin bestrafen und mit biegen und brechen als schlechten Menschen hinstellen. Wem nützt das denn was? Die Katze ist schon tot.

  • Der Hund hat aber nicht irgendwen erschreckt sondern ein Lebewesen dass jemandem gehörte getötet. Das kann man halt nicht einfach unter Shit happens ablegen und gut isses
    Da noch zu überlegen wie man um den Leinenzwang rumkommt (was zwischenzeitlich mal so durchklang) finde ich unangebracht

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