Hund beißt Katze tot - Schreiben vom KVR

  • Bin ich allerdings absolut dafür. Es wurde ja schon mehrfach gesagt, dass der Hund gejagt hat nur jetzt das erste Mal mit Erfolg. Es kann außerdem niemand sagen wie dieser Hund auf kleine Hunde reagiert, die kann er nämlich auch mal schnell mit Beute verwechseln, vor allem wenn sie aus Angst weg laufen. Wenn ihr da schon mit der Katze kein Mitleid habt, dann doch wenigstens mit einem kleinen Hund. Und ich als Kleinhundehalter bin sehr froh darüber wenn Hunde die tatsächlich Beute reißen oder erfolgreich hetzen an die Leine genommen werden und das auch vom Amt so verordnet wird. Dafür wurden meine nämlich einfach schon zu oft gejagt.

    Welch Halbwissen.


    Google mal Panksepp und Rage und Seeking System.


    Sollte der Hund in Bayern einen Negativtest in Sachen Aggression ablegen müssen, dann ist das lächerlich. Jagdverhalten gehört nicht ins Aggressionsverhalten.
    Ein Hund, der ne Katze jagt, muss noch lang keinen Kleinsthund jagen. Meine Güte, bist du aggressiv! Negativtest für dich bitte!

  • Was macht ne Katzenoma, die nicht mehr fix genug ist, unbeaufsichtigt im "Freigang/Wohngebiet?Sorry, der Katzenhalter ist da meiner Meinung auch mit schuld, würde ich so nie handhaben. Allerdings würde ich auch den Hund sichern.


    Hier hat es eine Katze getroffen, die fast schon unter natürliche Auslese läuft *wegduck*.

    Muss beaufsichtigt heißen.


    Und ja, ich verstehe das ehrlich nicht. Aber hier hat ja auch eine Mutter mit Tochter ihr Hoppelhäschen im Wald an der Leine spazieren geführt.

  • Jagdtrieb wird nicht durch eine bestimmte Tierart ausgelöst.

    ist mein Hund dann kein Hund, oder kein Jäger?


    Mein Hund "liebt" katzen, Raben/Krähen.


    Tauben, Rehe, Füchse, Enten, Hasen, Marder, Singvögel, Greifvögel (ich kann nicht sagen welche bei uns immer unterwegs sind)... ignoriert er. und dann ist es auch völlig egal ob die Tiere aus dem Gebüsch, direkt vor seine nase hüpfen. Wenn er das interessant finden würde, hätte ich keine chace, (weder wenn Hund an der kurzen leine ist, noch wenn er frei wäre) so oft, wie die das bei uns machen.
    Mit kleinen Hunden spielt er auch noch wesentlich lieber wie mit großen. Große findet er mal richtig scheiße, aber kleine? Da ist ihm das sogar egal, das die die doofe Angewohnheit haben, ihm in die hinterläufe zu zwicken.


    Es ist beim besten wissen, keine Entschuldigung für das was passiert ist. das wünsch ich wirklich keinem.


    aber es geht mir eindeutig ums Prinzip.


    Viele hh, wie gesagt auch hh hier im Forum, lassen ihre Hunde in Wohngebieten ohne leine laufen. und in jedem Hund, ob nun stark ausgeprägt wie bei den klassischen "Jägern", oder eben nicht "sichtbar", steckt der jagdtrieb.
    das bei dem einen zu verteufeln und bei sich selber, je nachdem auch noch in Ordnung finden, ist nicht gerecht. und diese aussagen, "die können ihre Hunde besser einschätzen", oder "die machen halt alles richtig", ist pure Ignoranz. es ist schlichtweg GLÜCK das da noch nie was passiert ist.


    für mich gehören Hunde, gerade in Wohngebieten, besonders an die leine. dort ist die Gefahr, das etwas passieren kann, einfach enorm hoch. es gibt so viele umwelteinflüsse die man als hh dort nicht kontrollieren, oder überblicken kann. ein Hund braucht sich dort einfach nur zu erschrecken und einem Kind vors Fahrrad springen. wenn die Eltern dann nur einen ungesicherten Hund vor dem Fahrrad sehen und das anzeigen, ist das auch ein gefährlicher Hund.
    davor würde ich meinen Hund einfach immer schützen wollen.


    aber ich kann eben auch verstehen, das jemand seinen Hund, den man eben nicht im wald ohne leine laufen lassen kann, mal die Möglichkeit bieten möchte, ohne leine zu laufen.


    und sry, wenn mein 20kg köter meint, einer katze, oder den krähen auf dem Feld hinterherrennen zu wollen und er an der kurzen leine ist (wir haben eine 1m leine) dann zieht der mich von den füßen. und ich wiege mehr wie das dreifache wie er. mit anlauf könnte ich ihn kaum halten

  • @Waheela die Katzenhalter waren laut TS anwesend und durften zu sehen wie ihre Katze von der natürlichen Auslese erwischt wurde. Also nichts mit unbeaufsichtigt.


    Und mal ehrlich, was macht ein Hund im Wohngebiet im Freilauf? Selbst in dem kleinen "Dorf" in dem ich aufgewachsen bin und es echt ruhig war, ist ein Hund in einer Straße, wo Schrittgeschwindigkeit herrscht, überfahren worden. Das Auto kam gerade von der Hauptstraße und der kleine Hund lief leider ziemlich weit in der Mitte im Freilauf und nicht direkt neben der Halterin, der der Autofahrer Platz gelassen hatte. Klar natürliche Auslese und so. Aber muss man das provozieren? Ich hab meinen Hund auch schon abgeleint, 5 Meter vorm Haus, die ist auf Kommando aber direkt zur Tür gestürmt. Das war auch die einzige Strecke, denn die war leider so blöd ständig auf die Straße zu wollen. Hätte sie gejagt wäre sie gar nicht abgemacht worden, außer im Garten und ansonsten kommt die Schlepp dran.


    Ich versteh auch absolut nicht wieso die Katze jetzt selber schuld sein soll. Die lag ja scheinbar nur im Gras/auf der Straße. Aber vielleicht hat sie ja die Mutter des Huskys beleidigt, wissen wir nicht...

  • Zum Thema Wohngebiet: in der Stadt in der ich arbeite, ist überall leinenzwang. Außer? Genau. Auf den Straßen der Wohngebiete.


    Bei uns im Dorf, läuft mein Hund "im Wohngebiet" frei. Da gibt's nicht mal einen Bürgersteig, alle teilen sich die Straße.
    Ein "Wohngebiet" kann genau so gut an der Hauptverkehrsader liegen. Da würde ich meinen Hund never ever ableinen.
    Was ich sagen will: Wohngebiet ist nur eine Definition im Flächennutzungsplan der Gemeinde, die Örtlichkeit kann in tausend Fällen, tausend mal verschieden aussehen.


    Deswegen verstehe ich nicht, wie hier einige darauf rumreiten, dass das da so gefährlich sei. Bei euch zuhause vielleicht, aber war schon mal einer bei der TE und hat sich ein Bild gemacht? :???: Vielleicht stehen da auch nur 5 Häuser und drumrum ist Feld. Weiß doch keiner.

  • klar ist Wohngebiet Definitionssache. für mich ist Wohngebiet eine straße, egal ob mit, oder ohne Bürgersteig, wo rechts und links, oder eben nur an einer seite, Häuser stehen.
    ich wohne auch in einem Wohngebiet (nach meiner Definition). rechts vom haus ist nix als wiese, wiese, noch mehr wiese und ein Maisfeld. links steht ein anderes haus. und dann kommt auch wieder nix.
    aber eben auf der anderen seite der straße (wir haben auch keinen Bürgersteig, und die straße ist so breit, das da keine 2 Autos aneinander vorbei fahren können) sind insgesamt 6 Wohnhäuser.


    wie gesagt, ich verteufle nicht, das sie es gemacht hat. ich kann es sogar nachvollziehen. ich würde es mit meinem Hund einfach nur nicht machen. mehr nicht.


    auch wenn ich finde, das Hunde in Wohngebieten angeleint gehören, wenn schon nicht zum schutz des eigenen hundes, dann aber wenigstens aus Rücksichtnahme für unsere Mitmenschen, kann ich von keinem menschen erwarten das er das auch umsetzt.

  • Wir werden heute unsere Stellungnahme dazu verfassen. Auch ausgehend von einigen Antworten hier und hilfreicher persönlicher Nachrichten.


    Über den weiteren Verlauf werde ich wohl eher Stillschweigen bewahren.

  • mein Hund darf zb. auch nicht in fremde gärten machen, weder groß, noch klein, gegen fremde Mülltonnen, oder Autoreifen, oder Hauswände pinkeln. ich finde das gehört sich so. und finde es auch eine Frechheit, das viele hh genau das scheinbar nicht schlimm finde.


    da kann ich auch nix gegen unternehmen. auf frischertat ertappt man die menschen nicht dabei. also muss dann doch irgendwann der Hund darunter leiden.


    für mich ist es das gleiche wie ohne leine im Wohngebiet. ich habe für mich das so entschieden, erwarte es aus Rücksicht auch von anderen. die Realität sieht aber anders aus.
    nur kann ich das ohne leine im Wohngebiet verstehen, das andere nicht. ersteres macht mich nicht wütend (solange die hh ihre Hunde im griff haben, was leider sehr oft nicht der fall ist), zweiteres aber schon.

  • Wir werden heute unsere Stellungnahme dazu verfassen. Auch ausgehend von einigen Antworten hier und hilfreicher persönlicher Nachrichten.


    Über den weiteren Verlauf werde ich wohl eher Stillschweigen bewahren.

    kann ich verstehen.


    es tut mir für euch sehr leid, das ihr so ein Trauma miterleben musstet. genau so wie der katzenhalter. vil lernt ihr aus den fehlern.


    ich hoffe, das die Konsequenzen nicht so dramatisch werden, wie hier teilweise gewünscht wurden.

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