Hunde-Diskussionen richtig managen - situative Beispiele

Hi,

die Frage ist für mich etwas interpretationsbedürftig, deshalb frag ich, was Du damit meinst.

LG

Mikkki

Zitat von Mikkki

Hi,

die Frage ist für mich etwas interpretationsbedürftig, deshalb frag ich, was Du damit meinst.

LG

Mikkki

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Ist das echt so missverständlich?

Ich wollte wissen, ob dein Hund ein erwachsener Hund ist...?
Also adult.

Zitat von Mikkki

interpretieren. Sino hat sich zunächst vertan, und dachte er könne spielen. Der andere will Sino aber gar nicht erst in seiner Nähe und greift an um ihn zu vertreiben. Sino lässt sich an dieser Stelle nicht auf einen Ka

Deswegen frage ich

Hi,

Sino läuft eigentlich nur im Schweinsgalopp direkt auf andere Hunde zu wenn er spielen will. Sonst legt er sich häufig hin und wartet erstmal ab.
Dies wäre heute besser bzw. erwartbar gewesen, deshalb mein Gedanke das er sich vertan hat.
Offenbar hat er die Warnsignale des anderen übersehen. Passiert ihm sonst nicht. Er hat jetzt aber auch 2 oder 3 tage nicht mit anderen rumgetobt. Da war vielleicht Wunsch Vater des Gedankens.

LG

Mikkki

Für mich hört sich die Situation nach zwei unsicheren Hunden an, denen die Führung ihres Menschen bei der Begegnung fehlt.

Hätten beide ihren Menschen bei sich gehabt, wären möglicherweise beide auch froh gewesen, wenn man mit dem nötigen Abstand aneinander vorbei gegangen wär.

Hi,

Zitat von muecke

Hätten beide ihren Menschen bei sich gehabt, wären möglicherweise beide auch froh gewesen, wenn man mit dem nötigen Abstand aneinander vorbei gegangen wär.

in dieser Situation nicht nur die Hunde.

Aber so ist das halt auch manchmal. Wenn die Tiere einfach frei rumtoben können und sich begegnen, klappt es manchmal eben nicht. Wir achten halt darauf, dass der andere Freigänger groß genug ist sonst darf Sino nicht los. In 9 von 10 Fällen gehts in der letzten Zeit bei jeglichem Fremdhund gut bei Mädels oder kastrierten Rüden sowieso.
In diesem Fall war wirklich das besondere dass Sino da ganz naiv reingerannt ist, normalerweise kehrt er um oder ist vorsichtiger wenn er erschnüffelt hat wer da agiert.

Ich muss vielleicht noch dazu schreiben, dass wir im Augenblick pro Woche bestimmt 3-4 Fremdhundkontakte im Freilauf haben, an der Leine niemals. Schön ists natürlich wenn man vom anderen HH schon erfahren hat, dass er eine Hündin hat.

Die meisten HH die wir im ländlichen Bereich treffen erklären uns sowieso dass die Hunde das unter sich ausmachen. So sind wir aber auf keinen Fall. Wenns zu dolle wird im Spiel rufen wir Sino auch schon mal ran, andere HH sind da ganz erstaunt, nicht nur dass man unterbricht, sondern dass der Hund auch im Spiel absolut hört. Ich stelle dann fest, dass viele HH ihre Hunde gar nicht lesen und manche Situation auch wenn sie für mich bereits eindeutig ist ( Mobbing) nicht zu deuten wissen.

LG

Mikkki

Zitat von Mikkki

Sobald er Platz hat und auch in meiner Nähe ist gibt er Bescheid, dass er sich durchaus für den Stärkeren hält. Allein der andere glaubts noch nicht und hält noch dagegen.

Der Ruck ( Übersprunghandlung vor Kampf??) war dann wohl der Ausschlag , so nach dem Motto sei nicht so lahmarschig wenn ich Dich gegessen hab will ich weiter- und dies halt völlig ernst. Darauf hatte der andere keine Lust, zumal er in diesem Moment keine Ressource zu verteidigen hatte.

Hey,

ist natürlich schwierig das zu beurteilen, ohne es gesehen zu haben, aber ich hätte es ähnlich wie du interpretiert. An der Stelle, wo er sich 10 m von dir seitlich zum anderen hinstellt, hätte ich das empfunden als "Ich hab dich in Ruhe gelassen, aber wenn du jetzt weiter machst, wehr ich mich." und den kurzen Ruck dann als "Ich mein's ernst!", weil der andere nicht sofort abgedreht hat. Aber nach dem Ruck ist der Shepherd ja weg und die Sache war erledigt, oder? Ich finde das in Ordnung, wie die Hunde sich verhalten haben, aber wenn der Mensch daneben steht, ist es für den natürlich etwas stressig, weil er schauen muss, wann der richtige Zeitpunkt zum Eingreifen ist und gleichzeitig die Sorge da ist, dass sie aufeinander losgehen, bevor man etwas tut (mir würde es zumindest so gehen, kann jetzt nicht in dich reingucken ).

Hi,
bin da eher auch sensibel, sprich ich nimm das nicht leicht. Viele andere HH meinen ich würd mir da viel zu viel Gedanken machen. Aber so ists halt, und ich werd mich da auch nicht ändern.

Auf diese Art und Weise weiss mein Hund aber auch, das ich mich um ihn und seine Belange kümmere, und er normalerweise eben nicht alleine dasteht. Hat ihm gut geholfen insgesamt ruhiger zu werden..

LG

Mikkki

Hi,
Sino brettert nirgendwo rein, er stoppt immer mit Höflichleitsabstand, auch um der Angebeteten nicht die Luft zum Atmen zu nehmen, in diesem geschilderten Fall war der Abstand aber noch viel größer als das " Tänzchen" bereits begann.

Dieses Hinlegen ist wohl ererbt. Ich kenne viele Hütehunde die das genau so machen wie er. Hinlegen abwarten anschleichen, schwierig zu sehen ob das Spiel ist oder Vorbereitung eines Angriffs. Nur wenn das andere Tier nicht mehr weit weg ist und er dann im Liegen wedelt ist völlige Entspannung angesagt.
An der Leine unterbinden wir das Hinlegen, im Freilauf natürlich nicht.

Sino spielt bestimmt 3-4 Mal die Woche mit Fremdhunden. Unser Alltag ist derzeit schwer planbar, deshalb sind Verabredungen schwierig, Zufallsbekanntschaften eher die Regel als die Ausnahme..Ab dem 3. Mal treffen würd ich aber schon nicht mehr von Fremdhund sprechen wollen.

LG

Mikkki