Hunde-Diskussionen richtig managen - situative Beispiele
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Richtig. Wenn die ein Halsband anhaben, zudrehen bis sie beginnen das Bewusstsein verlieren. Ich habe einem Hund schon mal mit der bloßen Hand die Luftröhre zugedrückt bis der wegsackte und losließ. Dann hat man auch ein kurzes Zeitfenster den irgendwie mit der Leine zu sichern.
Wenn meine Hunde angegriffen werden, dann handele ich auch, ohne Rücksicht auf Verluste für die Gegenseite.Der Trick ist, dass man den Hund mit den Hinterbeinen hochheben muss, damit er einen nicht erreicht. In der Luft schwebend schaffen es Hunde von der Rückenmuskulatur nicht bis zu den Händen zu kommen. Setzt allerdings voraus, dass man den Hund auch wirklich freischwebend halten kann und ihn dann wegschleudert. Hab ich tatsächlich mal mit einem Rottweiler geschafft - im Stress entwickelt man echt Kräfte ...
Aber, wie schon richtigerweise gesagt wird, die meisten Rangeleien hinterlassen meist nicht mehr als ein paar Kratzer.Richtig gefährlich sind halt Hunde, die im Jagdverhalten die ganze Kette durchlaufen. Schon allein deswegen nehme ich Reißaus bei Hunden, die Lauern und Fixieren zeigen. Zum Jagdverhalten gehört nämlich, dass die Beute getötet wird. Selbst ein gehemmtes Packen und Schütteln, kann nachhaltige Schäden in der Wirbelsäule verursachen.
Bist Du sicher, dass Dein Nick wirklich "flying-paws" und nicht etwa "Rambo" oder "Supermann" ist? Ein Rottweiler wiegt locker mal 60 Kilo und ist bis 70cm gross. Selbt die kleinen Weibchen wiegen mal eben so 38 bis 45 Kilo und sind ca 60 cm gross. Also fast so gross wie meine kleinen und grossen HSH UND bestehem fast nur aus Muskeln. Wenn sich Meine an mir aufstellen, dann sind die ziemlich genau so groß wie ich. Und ich liege bei knapp 1,90 Köerhöhe mit den entsprechenden Kilos.
Der Versuch so einen Hunde an den Hinterbeinen zu fassen und "hochzuheben" würde in etwa dem Versuch gleichen, einen grossen oder auch etwas kleineren Sack Zement an ausgesteckten Armen zu halten. Und DER hat am anderen Ende weder Zähne, noch zappelt er herum. Ich denke, die dazu nötige Kraft und Körperhöhe dürften hier die wenigsten haben. Ähnliches gilt für das Erwürgen des Hundes mit einem Halsband. Ich möchte wirklich gerne sehen, wie Du einem Hund von sagen wir mal nur 30 bis 40 Kilo mit einer ungefähren Körperhöhe von .. mhhh... 39 bis 60 cm die Luft abdrehst, während der das seelenruhig und ohne sich zu wehren, über sich ergehen läßt. Mal davon abgesehen, dass Du ja auch noch den richtigen Punkt, mit der entsprechenden Kraft treffen musst. Hast Du schon mal gesehen, wie sich HUnde mit vollem Gewicht undn voller Schubkraft in das Halsband legen und dabei zwar röcheln aber noch lange nciht umkippen?? Die Kräfte die da zum Tragen kommen, reichen aus um so manchen Hund (als den mit 40 bis 60 Kio auf eine Höhe von 170 bis 180 zu katapultieren) Die von mir angegebenen KLEINEN Gewichts- und Größendaten entsprechen denen eines Malinois. Ich möchte DEN sehen, der Deine Tips bei so einem Hund mal eben anwendet.
Falls jemand diese "interessanten" Tips ausprobieren will, dann empfehle ich einfach mal beim örtlichen SH Verein anzufragen, ob man spaßeshalber mal als Figurant arbeiten darf (Wird i.d.R. nich ohne weiteres passieren, da selbst die Schutzkleidung ohne zugehöriges Treining nicht zuverlälssig vor Verletzungen schützt) .Aber WENN es klapppen sollte, hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie schnell Hunde mit ihren Zähnen sind und was es heisst, schon mit (nur) ca. 40 Kilo Hund im Angriffsmodus umzugehen.
Fakt ist: Die wenigsten, bzw. so gut wie KEIN Hundehalter ist über 2 Meter groß, die wenigsten haben Arme wie Fässer und noch weniger haben eine Militiär-(Einzelkämpfer) oder Kampfsportausbildung, die sie dazu befähigen würde Stunts durchzuführen, die nötig wären umso manchem "Voschlag" zu folen . Der wohl noch beste Tip ist Wasser (wenn es denn vorhanden ist). Zum einen wird es nicht direkt mit dem Menschen identifiziert (d.h. er macht sich nicht zum verlagerten Angriffsziel), zum Anderen wirkt es in der regel tatsächlich und sehr schnell. Ansonsten nach wie vor: Eigenen Hund laufen lassen. Was dann passiert, ist schlicht und einfach eine Frage der Situation und (was den Halter betrifft) der eben subjektiven und persönlichen einsetzenden Vorgehensweise. Der eine springt mutig aber dumm, mitten ins Geschehen und schafft es die Situation aufzlösen oder bekommt selbst was ab. Der andere steht erstarrt oder Schreiendd oder beiedes tut nix. Klar, man könnte jetzt das berühmte Pfeffersprya rausholen und draufhaltn.... aber leider steht der Wind so, dass man es selbst abbekommt... oder der eigene Hund wird getroffen... oder man trifft nicht richtig und der andere wird erst richtig rasende.... oder es funkltioniert, weil man es mal geübt hat. Man KANN in so einem Fall kaum einem Rat geben, ausser eben den eigenen Hund loszulassen, damit dieser abhauen oder sich wehren kann. Alles andere ist vor allem immer Abhängig vom jeweils betroffenen Hundehalter. Meistens ist es aber so, dass "man" situativ richtig reagiert. Wer eingreift wird das h eute vielleicht machen, morgen aber anders, weil die Situtation, der Hund, die eigene Konstitution anders Und in 05% der Fölle wird das (im Rahmen der eigenen Möglichkeiten) richtig sein. IN Momenten starker Anspannugn funktionieren undsere Urinstinkte meist gar nciht so schlecht. Sich etwas vorzunehmen, für das man eigentlich gar nicht geeignet ist, kann nur in die Hose gehen.
Das Einzige was wirklich funktioniert ist Prävention. Bei Hundebegegnungen IMMER die Hunde im Blcik haben und immer auf die jeweiligen Verhaltensweisen reagieren. Im Fall von eigener oder Hunde-Unsicherheit sicherheitshalber gar nicht erst eine entsprechende Situation schaffen, bzw. sich in diese begeben. Und manchmal einfach der/die Defeinsive sein. Schon klar dass es Vielen nicht in den Kram passt, denn immerhin "Habe Ich ja auch das Recht..." und "Warum soll ich denn ausweischen?", Eigentlich könnte man dann antworten "Wiel Du damit DEINEM Hund Ärger ersparst?", aber da kommt dann die Frage was Vorrang hat: Die Menschliche Eitelkeit oder das Wohl des Hundes? Aber das ist auch so eine schwer zu beantwortende Frage. Mein Hund SIND immer sehr groß und alein schon Rassespezifisch sehr wehrhaft. Würde sich einer mit denen anlegen (was durchaus schon mal vorgekommen ist, manche Hunde SIND einfach größenwahnsinnig) hätte ich kaum Angst um sie. Troztdem weiche ICH oft aus, wenn ich befürchten muss, dass es zu Komplikationen kommt, ICH ehe einen Umweg oder ICH rufe MEINE Hunde zu mir. Da brich mir kein Zacken aus der Krone und mein SElbstwertgefühl leidet kein bisschen wenn ich das tue. Und scheinbar funktionierts. offenbar sind MEINE Erfahrungen mit Hundebegegnungen weit enspannter, als bei so manchem anderen.
Ich frage mich allerding auch oft, wieso so viele Huhehalter hier scheinbar dauernd und "unverhinderbar", immer wieder in solche Situationen geraten. In MEINER Welt, sind nenenswerte Aueinandersetzungen zwischen Hunden (und meine Laufen ja seit Jahrzehnten so frei wie möglich herum) eine absolute Ausnahme. Die meisten "unschönen" Begegnungen beschänken sich auf Drohgebärden und Rumprahlerei. Also Laut mit viel Getöse, aber ohne wirklcihen Übergriff. Im fast schlimmsten Fall fleßt Blut. Aber auch da dann, ohne den Tod des anderen herbei zu führen. (Auch wenn das natürlich mal vorkommt) Wenn ich dann hier lese, dass "Der meinen in Tötungsabsicht", " Mit der Lust zu Töten", "Mit dem Ziel meinen umzubringen" angegangen ist, dann frage ich mich schon, "Braucht man einen bstimmten Bllick (auf Hunde insgesamt) um so was zu sehen" oder "Gibt es tatsächlich Gegenden, in denen Hund, warum auch immer, einfach so zu Killermaschinen mutieren? Nur weil sie dort leben?".
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Hi
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Muss man auf einen gut ein Jahr alten Beitrag wirklich mit einem derartigen Roman antworten?
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Hi,
also ich will beim besten Willen nicht behaupten, dass bei uns alles gut ist. Sino ist bei anderen großen unkastrierten Rüden ziemlich undiplomatisch. Die sollen am liebsten alle weg, wofür sind die überhaupt da. Nun gut. ich spreche jetzt also von freien Begegnungen mit Boxern, Dobermännern, Rottweilern, Berner Sennenhunde, Schnauzer, Borsois usw. Manchmal kann mans halt nicht verhindern.Alle diese Begegnungen liefen wie folgt, gsd immer unblutig.
Sino sieht den Gegner, fixiert kurz und rennt sofort hin. ( abrufen in der Phase wär wahrscheinlich nicht gut) Kurz vorher macht er halt und versteift komplett. Macht sich richtig groß. Geschnüffelt wird noch kurz. Meinen beide Hunde das meiner den kürzeren zieht, löst sich Sino schnell und kommt in meine Richtung- Ich komme dann auf ihn zu und rufe ihn ab. Jetzt folgt er auch gut. Kommt der andere Hund nach gehe ich ein Stück weit entgegen Sino zumeist hinter mir. Ich bleibe aber weit genug entfernt stehen und dann entfernen wir uns auch. Soll ja keine Eskalation werden. zumeist bleiben die Fremdhunde dann stehen oder werden selbst abgerufen.Will es Sino auf einen Kampf ankommen lassen löst er sich vom Gegner. Wenn ich ihn dann mit Nachdruck rufe gelingt dies zumeist. Gsd hatten wir lange keine Schaukämpfe mehr.
LG
Mikkki
Schön, dass Sino und du das so gut geregelt bekommt.
Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, warum man sich selbst und die anderen Hundehalter immer wieder in solche Situationen bringt...gerade weil Sino ja scheinbar auch der Part ist, der aktiv zu den anderen hinrennt und nicht der, auf den zugestürmt wird...das letzteres nicht immer verhinderbar ist - ok. Aber zu verhindern, dass der eigene Hund losstürmt und Streit mit anderen Rüden sucht ist ja nun nicht unbedingt so unwahrscheinlich schwierig und sowohl Hund, als auch Halter gegenüber fairer. -
Hi,
kannst mir glauben, ich hab schon den Helikopterblick, aber man muss immer alle 4 Richtungen im Blick haben, und dann kommt doch hinter einer Mauer ein Fahrradfajrer mit freilaufendem DSH innerhalb von 3 Sekunden..., keine Chance.
LG
Mikkki
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Falls jemand diese "interessanten" Tips ausprobieren will, dann empfehle ich einfach mal beim örtlichen SH Verein anzufragen, ob man spaßeshalber mal als Figurant arbeiten darf (Wird i.d.R. nich ohne weiteres passieren, da selbst die Schutzkleidung ohne zugehöriges Treining nicht zuverlälssig vor Verletzungen schützt) .Aber WENN es klapppen sollte, hat man eine ungefähre Vorstellung davon, wie schnell Hunde mit ihren Zähnen sind und was es heisst, schon mit (nur) ca. 40 Kilo Hund im Angriffsmodus umzugehen.
Ich durfte das vor vielen Jahren mal bei uns in der SV-Ortsgruppe mit einem DSH-Rüden ausprobieren. Ich war einfach neugierig, ob ich dem Hund standhalten kann und daher hab ich unseren Figuranten gefragt, ob ich "auch mal darf".
Der Rüde kam nicht mit Schwung angelaufen, sondern war vor mir an der Leine und als ich ihn durch meine Körperbewegung dazu aufgefordert hatte, in den Hetzärmel zu beißen, bin ich extrem aus dem Gleichgewicht gekommen und konnte den Arm kaum mehr ruhig halten und der Hund hat heftig daran herumgeschüttelt und sich mit den Vorderbeinen gegen meine Oberschenkel gestemmt, sodass ich Mühe hatte, stehenzubleiben.
Dazu sei gesagt, ich bin kein schmächtiges Weiblein und habe relativ viel Kraft.
Seit diesem Tag weiß ich, dass es ganz schnell gehen kann, dass ein erwachsener Mensch fast problemlos von einem angreifenden, großen Hund tot gebissen werden kann. -
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Meine Erfahrung - das Luftabdrehen klappt nur, wenn der Hund mit den Zähnen anderweitig beschäftigt ist. Er nimmt den Griff dann nämlich nicht wirklich wahr und merkt zu spät, was passiert. Öfter muss ich da aber nicht probieren...
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Je nach Situation und wenn man weiß, was man machen muss (zB aushebeln an den Hinterbeinen und hochheben) kann man durchaus enorme Kräfte entwickeln... Wer es nicht glaubt, hat es einfach noch nicht erlebt. Ist mir aber auch erst wenige Male passiert und auf einem normalen Gassi als ganz "normaler Unfall" auch erst einmal. Ich persönlich bevorzuge den Griff in die Bauchfalte zum Aushebeln und wegschleudern.
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Ich bevorzuge, auf den beißenden Hund mit der Leine einzuschlagen, denn durch das Wegreißen (egal ob man dazu ins Halsband greift, oder ihn aushebelt), kann man am gebissenen Hund noch mehr Schaden anrichten.
GsD musste ich bisher in den ganzen Jahren nur 1x einen Hund aushebeln, den hab ich an der (vorhandenen) Rute gepackt, dann hat er vom anderen Hund abgelassen und 1x hab ich auf einen angreifenden Hund mit der Leine eingeschlagen, der ist dann geflüchtet.
In schlimmeren Situationen war ich GsD noch nie und hoffe auch, dass das so bleibt. -
Einschlagen war damals mein erster Versuch - sinnlos. Hat die DSH-Hündin nicht gekratzt. Der Griff ins Halsband hat sie nach gefühlt 5 Minuten (waren mit Sicherheit weniger) aber so geschwächt, dass sie aufgegeben hat und sich getrollt hat. Sie hat sich nie vom unterlegenen Hund auf mich umkonzentriert. Sie wirkte eher als wüsste sie nicht, warum es ihr plötzlich so komisch wird.
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Ich bevorzuge, auf den beißenden Hund mit der Leine einzuschlagen, denn durch das Wegreißen (egal ob man dazu ins Halsband greift, oder ihn aushebelt), kann man am gebissenen Hund noch mehr Schaden anrichten.
GsD musste ich bisher in den ganzen Jahren nur 1x einen Hund aushebeln, den hab ich an der (vorhandenen) Rute gepackt, dann hat er vom anderen Hund abgelassen und 1x hab ich auf einen angreifenden Hund mit der Leine eingeschlagen, der ist dann geflüchtet.
In schlimmeren Situationen war ich GsD noch nie und hoffe auch, dass das so bleibt.Nein, wenn du das Aushebeln über die Bauchfalte machst, dann lassen die vorne los. Einfach weil es schweineweh tut, die Bauchfalte unerwartet hochgerissen zu kriegen.
Einschlagen heitzt meiner Erfahrung nach nur weiter an.
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