Familienhund für Anfänger gesucht
-
-
In der Hundeschule war damals eine Dame mit Bordeauxdogge. In ihrer Gürteltasche hatte sie keine Leckerlies, sondern einen feuchten Lappen, um alle 10min. den Sabber ihres Hundes von irgendeinem Hosenbein diverser Leute abzuwischen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Nein. Ein Welpe wird später so gut, wie du mit ihm umgehst und erziehst. Egal ob von Privat, TS oder Züchter.Die Erziehung ist das A+O.
Das ist so nicht korrekt. Das Wesen eines Hundes ist bereits bei seiner Geburt festgelegt und lässt sich durch Erziehung/Prägung/Konditionierung nur noch innerhalb eines gewissen Rahmens formen. Dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen.
Viele kaufen sich einen Welpen vom Züchter. Können mit seiner verspielten Art nicht umgehen. Es heißt dann : Hilfe ! mein Welpe beisst ! Dann wird mit Schnauzgriff, weg sperren, bestrafen, in die Seite hauen, Maul zu halten und ignorieren gearbeitet. Dann wundert es mich nicht, wenn der Hund sich zu einem " Arschhund " entwickelt.
Den Hund lernt man nur teilweise im TH oder auf der Pflegestelle kennen. Dort kann er zurecht kommen. Ist er in einem neuen Zuhause, kann auch dieser Hund sich drehen, wenn er angekommen ist und Sicherheit gewonnen hat. Dann packt er sein " Paket " aus.Und dann ?
Hier gibt es teilweise Tips, die an eine kinderreiche Familie gehen, da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
-
So geil. Typisch Dogforum...
Berner sterben früh - kann dir aber auch mit einem Dackel passieren.
Große Hunde kann man nicht halten - dich kann aber auch Jack Russell umreißen.
Hunde haaren, sabbern und machen Dreck - ach wirklich.
Dann vielleicht doch ein Pudel, zu dem wird hier eh in 90% der Fälle geraten. Doof nur, dass der ebenso alles mögliche mit nach Hause schleppt.
Große Hunde sind ruhige Bären, kleine Hunde sind Wadenbeißer und unerzogene Kläffer. Also doch den großen ruhigen Bären.
Landseer sind große gefährliche Hunde mit ordentlich Schutztrieb und nicht familiengeeignet.
Dann lieber ein Golden Retriever, der ist der perfekte Ersatz, wenn man einen Hund haben will, der weniger sabbert und haart. Ansonsten Berner oder Bernhardiner, die ja wirklich viel weniger groß sind, weniger haaren und sabbern...
Alle Eltern mit Kindern ohne Hunde haben ein Hygieneproblem und lassen ihre Kinder nicht mit Kindern aus Hundehaushalten spielen.
Usw usf.
Ihr seid super
Liebe TE,
Ich glaube es ist bewusst geworden, was auf euch zukommen könnte und was ihr für Voraussetzungen ihr bedenken müsst.So, genug Horrorgeschichten. Lernt die Hunde doch mal kennen. Habt ihr die Hunde schon live gesehen, länger erlebt und mit Fachmenschen gesprochen, die Landseer halten?
Ich war dieses Wochenende auf einem Seminar und habe mich mit einer eingefleischten Landseer-Halterin unterhalten, die ihre Hunde als Therapie- und Besuchshunde führt, selbst ausstellt usw. Ich habe die Hunde als sehr freundlich, zugewandt und eher ruhig kennengelernt.
Schonmal drüber nachgedacht, dass das vielleicht aufgrund ihrer Verwendung so ist? Die Halterin wird sie sicherlich dahingehend erzogen/ausgebildet haben. Naiv zu denken die kommen schon so fertig, mit Therapie- und Besuchshundlabel....!!
Eigentlich genau das Klischee, das sich bei mir immer wieder bestätigt, wenn ich auf Landseer treffe (wobei ich auch immer nur super Halter treffe).
Finde den Fehler...
Wenn du magst, frage ich mal, ob ihre Nummer an dich weitergeben kann. Hier kennen doch auch mehrere Leute Landseer-Halter, an die könnte man ja weiterleiten.
Vielleicht wäre es besser direkt auf Tuchfühlung zu gehen als seitenweise zu lesen, wie schlimm große Hunde sind (und jetzt auch wieder, wie schlimm kleine Hunde sind..). Dazu kann man auch Züchter kontaktieren oder auf Hundeausstellungen gehen und am Rande mit den Leuten ins Gespräch kommen.
Manchmal erledigt sich dann der Wunsch nach genau dieser Rasse ganz von selbst
Irgendwann hatte jeder eingefleischte Hundehalter seinen allerersten Hund. Es ist toll, dass ihr euch Gedanken macht und nach einer passenden Rasse sucht. Schaut euch doch mal um in der Hundewelt!
-
@Quebec + @Elsemoni ich dachte ich hätte es verständlich erklärt.
Das ist das was man am meisten sieht. Und wenn man sich zB aufgrund dessen für einen großen Hund entscheidet mM nach völlig ok.
Ich habe nie gesagt das das die Regel ist. Sondern das es mM nach einfach an der Erziehung liegt. Egal wie groß der Hund ist.
Aber wenn man es unbedingt falsch verstehen will, dann bitte schön...
-
Und weg ist der der TE - hoffentlich nicht gänzlich verschreckt! Meinen Respekt, wenn er aus diesen 12 Seiten die wichtigsten Informationen raus gefiltert hat!
Von meiner Seite nur ganz kurz: beim ersten Hund sieht die Welt wirklich noch plüschig aus. Man macht sich keine Vorstellung von all dem Dreck, dem Aufwand, den Mitmenschen usw. Habt ihr im Bekannten- oder Freundeskreis Leute mit (großen) Hunden? Habt ihr die mal nach ihren Erfahrungen und Tipps befragt?
Ich persönlich würde bei einem "Begleithund", der überall mit hingehen soll, definitiv was handlicheres wählen. Allein schon, um den Platz im Auto übersichtlich zu halten (wir haben einen kleinen Hund und 3 Kinder - wir fahren Sharan, weil alles andere ist zu klein). Auch vor Ort ist ein kleiner Hund praktischer.
Das würde ich bedenken. Grundsätzlich finde ich ja immer, dass jemand seine eigenen Erfahrungen machen sollte. Und wer drei Kinder aufzieht, ist meist auch nicht völlig unorganisiert. Nur macht man beim Tier die Erfahrungen auf dem Rücken eines Lebewesens. Daher empfiehlt es sich schon, die Entscheidung lieber einmal mehr zu überdenken.
Ich bin gespannt, was letztendlich bei euch einzieht!
-
-
Tierschutzhunde schön und gut. Aber ich z. B. würde keinen Hund, ausgenommen einen Welpen, aus dem Tierschutz nehmen, wenn ich noch relaiv kleine Kinder im Haus hätte. Kein Tierheimmitarbeiter könnte mir verlässlich sagen, ob der Hund, den ich mir ausgeguckt hätte, mit Kindern kompatibel wäre. Woher auch?
Warum guckt man sich einen hund aus, den man selbst nicht einschätzen kann?
-
In der Hundeschule war damals eine Dame mit Bordeauxdogge. In ihrer Gürteltasche hatte sie keine Leckerlies, sondern einen feuchten Lappen, um alle 10min. den Sabber ihres Hundes von irgendeinem Hosenbein diverser Leute abzuwischen.
Das scheint aber so die Standardausrüstung bei Sabberhunden zu sein.
In einem meiner Kurse ist ein Cane Corso. Der Mann zieht auch alle paar Minuten einen Lappen aus der Tasche und wischt die langen Sabberfäden ab.
-
Warum guckt man sich einen hund aus, den man selbst nicht einschätzen kann?
Die packen die richtig tollen Eigenschaften mitunter auch erst aus, wenn sie sich einigermaßen eingelebt haben.
Von 1-2 mal besuchen, bekommt man auch nur eine ungefähre Ahnung von dem, wie der Hund sich entwickelt. -
In der Hundeschule war damals eine Dame mit Bordeauxdogge. In ihrer Gürteltasche hatte sie keine Leckerlies, sondern einen feuchten Lappen, um alle 10min. den Sabber ihres Hundes von irgendeinem Hosenbein diverser Leute abzuwischen.
aus dem Grund haben wir immer eine Grosspackung Zewa zu Hause.
Und beim TA z. B. ist auch immer ein Tuch dabei -
da bin ich wieder... die 12 Seiten zu lesen hat etwas länger gedauert
Leider kann ich nicht alle eure Beiträge beantworten da dies meine zur Verfügung stehende Lebenszeit
überschreiten würde.
Allgemein wollte ich mich aber für die Informationen und Tipps bedanken. Leider gibt es wie in jedem Forum auch hier Über- bzw. Untertreibungen. Im Grunde können wir uns aber sehr viel Nützliches aus den Beiträgen herausziehen.
Hier noch ein Update zur Hundesuche:
Heute haben wir uns mit einer Hundetrainerin über die Rasseentscheidung unterhalten.
Die Aussage trifft eigentlich den Querschnitt aus euren Beiträgen. Sie hatte uns auch nochmal
nahegelegt uns zumindest über Hunde aus dem Tierheim zu informieren.
Dies und Gespräche mit Landseerhaltern bzw. Züchtern werden wir vor unserer Entscheidung
noch in Angriff nehmen.Meine Gedanken zur Rassewahl:
Es gibt nicht DIE perfekte Rasse! Es ist hier wohl mehr ein Abwägen der bekannten Hundemerkmale
mit den eigenen Vorstellungen. Wie es wirklich passt sieht man meißtens erst wenn der Hunde eingezogen ist. Natürlich ist das Informieren vorab unabdingbar.
Die Problematiken mit einem großen Hund konnte ich aus euren Beiträgen lesen und wir werden diese natürlich berücksichtigen. Ich denke man sollte aber auch (wie teilweise geschehen) die positiven Seiten sehen. Wenn es diese nicht geben würde hättet Ihr wohl alle keine Hunde.
Mit Schwierigkeiten und auch mal schlechten Zeiten umzugehen haben wir in unseren Jahren als Eltern gelernt und ummer versucht das Beste daraus zu machen.Wir wünschen uns einfach zu unseren drei wundervollen Kindern (welche glücklicherweise auch Macken haben :-) noch ein weiteres Familienmitglied welches wir auf seinem Lebensweg begleiten dürfen.
Gerne könnt Ihr, falls vorhanden, weitere konstruktive Anregungen in diesen Thread schreiben.
Ich denke das dies auch für weitere Anfängerfamilie sinnvoll ist.Liebe Grüße
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!