Familienhund für Anfänger gesucht

  • OK, ich zahle 4,50 für ein Kilo, das ist zugegebenermaßen wahrscheinlich auch ein bisschen mehr als in den Online- Shops. Aber ich glaube, ich würde die Ausgaben für Futter lieber etwas höher ansetzen, es hat ja auch nicht jeder so einen günstigen Anbieter. :smile:

  • OK, ich zahle 4,50 für ein Kilo, das ist zugegebenermaßen wahrscheinlich auch ein bisschen mehr als in den Online- Shops. Aber ich glaube, ich würde die Ausgaben für Futter lieber etwas höher ansetzen, es hat ja auch nicht jeder so einen günstigen Anbieter. :smile:

    Da muss ich Dir recht geben. Wahrscheinlich wären da eher 80-100 Euro, weil das Gewicht von Landseer und Co wohl höher ist.

  • Wir haben hier einen guten und günstigen Futterlieferanten. Mein Hund bekommt 500gr Fleisch am Tag plus Gemüse und Obst. Das Kaufe ich aber sowieso. Ich zahle je nach Fleisch zwischen 1,25 und 2 Euro pro kg

    Bei einem Grosshund kommst du aber nicht mit 500gr Fleisch pro Tag hin, wohl eher mit dem Doppelten.

  • Bei einem Grosshund kommst du aber nicht mit 500gr Fleisch pro Tag hin, wohl eher mit dem Doppelten.

    Kann man so nicht sagen.


    Ein Neufundländer verstoffwechselt anders und ein erwachsener Rüde kommt mit einer Gesamtfuttermenge incl Flüssigkeit von 800 - 1.000 g aus. Pro Tag versteht sich, nicht pro Portion :D

  • Ich möchte nur eins einwerfen:


    Man unterschätzt das Gewicht eines Hundes erst mal grandios. Ich hatte "nur" knapp 40kg an der Leine und bin körperlich komplett an meine Grenzen gekommen. So was merkt man aber erst wenn man mal Fähnchen gespielt hat.


    Und "wird schon" ist schon bei 40kg gefährlich- bei 60 oder mehr kg wird es mehr als gefährlich.



    Und leinenführigkeit ist (leider) nichts was man so nebenbei macht. Das MUSS geübt werden. Deine Frau muss da ehrlich sein- schafft sie das mit 3 Kindern?


    Denn wenns zu spät ist reden wir nicht von einem 10kg Hündchen dass man sich halt mal unter den arm klemmt.

  • Ich habe mit meinem Hund trainiert, als die Kinder in Kindergarten und Schule waren. Man muss sich bewußt sein, das erst ein erwachsener Hund ein "Mitläufer" ist. Bis dahin stecken etwa 3 Jahre Geduld, Ausdauer, Konsequenz und harte Nerven darin. Es ist wie Kindererziehung bis ins Teenageralter komprimiert in 3 Jahren...beim großen Hund.


    Ich glaube, das Gewicht wird in puncto Leine etc überbewertet. Wie ich schon schrieb, kann auch ein kleiner Hund einen von den Füßen holen. Bei einem großen Hund ist man da eher drauf vorbereitet. Wenn man eine konsequente Erziehung dem Hund zukommen läßt ist die kilozahl egal. Ein unerzogener Kleinhund kann den gleichen Schaden anrichten.


    Ich habe aus Interesse mal nachgelesen und gesehen, das sich gewichtsmäßig Rüde und Hündin beim Neufundländer stark unterscheiden. Würde sich auch im Futter bemerkbar machen. Ich bleibe bei meinem Hund bei der unteren Grenze damit er nicht zu viel Gewicht bekommt. Zudem ist er nicht kastriert. Ein Tierarzt meinte, das die Versorgung der Genitalien etc etwa 25% ausmachen. Die füttert man einem Rüden z.b weniger.....wenn man ihn denn kastrieren lässt. Unser Hund bekommt bei 45 kg 500gr Fleisch plus joghurt plus Reste etc. Das rechne ich aber nicht mit ein weil es eh da ist.

  • Ich glaube, das Gewicht wird in puncto Leine etc überbewertet. Wie ich schon schrieb, kann auch ein kleiner Hund einen von den Füßen holen. Bei einem großen Hund ist man da eher drauf vorbereitet. Wenn man eine konsequente Erziehung dem Hund zukommen läßt ist die kilozahl egal. Ein unerzogener Kleinhund kann den gleichen Schaden anrichten.

    Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man einen sehr großen, schweren Hund eben nicht halten kann, größer, als wenn ein kleiner Hund in die Leine geht.


    Ich habe eine Aussiehündin mit knapp 20 Kilo und eine Spitzhündin von etwa 18 Kilo. Wenn sich die Aussiehündin in die Leine wirft, ist das schon nicht ohne. Was da für eine Zugkraft hinter steckt, weiß ich, weil wir Canicross machen. Halten könnte ich sie dennoch problemlos. Dann habe ich aber noch einen 30 Kilo Hund, der null Tendenz zum Ziehen hat und perfekt leinenführig ist. War er aber nicht immer. Das war schon grenzwertig, als der mal woanders hinwollte, als ich. Würden alle drei Hunde gleichzeitig in die Leine gehen, müsste ich schon alle meine Kraft aufbringen und ich bin ziemlich froh, dass sie das nicht tun. Ich bin übrigens eine kleine, stämmige Frau, die lange Kraftsport gemacht hat und bestimmt kein "Schwächling" ist. Und ich sage ganz klar, dass ich eine Neufundländer-Kaliber nicht so ohne weiteres halten könnte, wenn der sich völlig gegen meine Laufrichtung entscheidet. Das habe ich gemerkt, als ich mal einen jungen Berner Sennenhund im Training hatte, der nicht wusste, wohin mit seiner Energie. Puhh..da war ich schon echt gefordert.


    Hat man einen kleineren Hund, kann man auch darüber hinwegsehen, wenn es mit der Erziehung nicht so klappt. Ich erlebe extrem häufig Kleinhunde, die pöbelnd, geifernd und bellend in der Leine hängen, wenn wir vorbeilaufen. Ist dem Besitzer aber meist egal, weil er den Hund ja problemlos halten kann und man den kleinen "Frechdachs" an der Leine einfach belächelt. Würde mein Rüde sich so aufführen, hätte ich nicht nur Mühe und Not ihn zu halten, sondern vermutlich auch wenig später ein Schreiben vom Ordnungsamt im Briefkasten.


    Deswegen finde ich das Argument "Na die Kleinen können aber auch..." hier irgendwie nicht so treffend. Man sollte sich schon bewusst sein, welche Kraft ein so großer Hund mobilisieren kann.

  • Wir haben heute total nette Menschen mit Neufundländer getroffen. Ich glaube der Hund war ebenso nett, das konnte ich aber nicht genau erkennen, da beide Leutchen all ihre Kräfte aufbringen mussten um ihn zu halten. Ich glaube die Leute waren wirklich bemüht und der Hund einfach jung. Meine Hunde sind auch nicht gerade klein, die kann ich auch zusammen halten wenn sie sich in die Leine schmeißen, den Neufi hätte ich niemals halten können. Natürlich ist das eine Erziehungssache, aber geht nicht von heute auf morgen. Man muss halt wissen was man leisten kann und welcher Hund zu ganzen Familie passt.

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