Familienhund für Anfänger gesucht
-
-
Keine Ahnung, wie Leute mit 40-60kg Hunden das machen. Immer einen Anker dabei haben, den man um den nächsten Baum wirft?
Da ich mit DSH und Bernern aufgewachsen bin - zumindest leztere 40 kg+ ...... Hoffen, dass die Erziehung jederzeit in jeglicher Situation hält (entsprechender Aufwand für die Erziehung eingerechnet); daran glauben, dass sich situationsbedingt spontan immer eine Lösung findet; darauf vertrauen, dass man einfach immer genügend Glück hat im Leben ..... Und wenn alles schiefgeht .... BETEN!!!!Denn seien wir ehrlich ... Spätestens bei 30 kg ist es selbst für einen 90kg kraftmässig gut durchtrainerten Mann Schluss mit halten, wenn der Hund ernsthaft will oder unvorhergesehen durchstartet ...
Dazu sollte man bedenken, dass man so einem Hund auch mal tragen können muss.
Meine 25 kg Hündin hatte Lungenentzündung. Sie hat das überstanden. Aber wir mussten sie gut 4 Wochen vom Haus in den Garten, ins Auto, in die Tierarztpraxis tragen, da sie zu schwach war, um mehr als ein paar Schritte zu gehen. Ok, zwischenzeitlich wog sie dann auch nur noch 20kg .... Aber selbst das - wenn man das Gewicht mehrmals täglich durch die Gegend tragen darf .....
Ganz praktische Überlegung .... Welches Auto habt ihr?
2 Grosspudel in Boxen ... Und der Kofferraum eines jeden Kombi ist voll. Meine persönliche Messeinheit für die Tauglichkeit eines Autis, sehr zur Erheiterung meiner Kollegen. Während sie ihre Autos nach Sportlichkeit, Design, etc. aussuchen, geht mein persönlicher Blick zum Kofferraum ....
Dabei habe ich im Moment nur ein 10kg und ein 4kg Hund. Aber selbst bei den beiden Zwergen ... Wenn da die Boxen im Kofferraum sind ist nicht mehr viel Platz.
Urlaub mit 3 Kindern und Grosshund .... Und entsprechendem Gepäck für 5 Personen plus Hund .... Bedeutet VW Bus oder vergleichbare Grösse.Von Schmutz mal gar nicht zu reden. Wurde ja auch schon mehrfach angesprochen.
Wur haben inzwischen nur noch Pudel. Zum einen passen die Lockenwölfe einfach am besten zu meinem persönlichen Beuteschema .... Zum anderen kann ich aber nur sagen ... Es ist so angenehm, in einem Haus zu leben, in dem nicht überall ständig Fell rumliegt ... Und die Fellberge, die man im Haarwechsel aus einem Berner bürstet ... Muss man erlebt haben.Den Rat, den Alltag mit Kindern und so einem Grosshund mal in der Realität zu erleben, finde ich gut. Fragt mal in eurem Bekanntenkreis rum, ob da jemand jemand kennt, der euch das mal in Natura zeigen kann.
Noch eine Anmerkung zu Sportveranstaltungen. Ich kenne es auch nur so, dass Hunde in Sporthallen keinen Zutritt haben. Im Freien schon mal eher. Aber auch da gibt es immer mehr Einschränkungen oder gleich komplette Verbote.
Und Hund im Auto lassen geht häufig auch nicht. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wobei ich nach den ganzen Caveats doch noch gerne anmerken möchte, dass das Leben mit grossem Hund durchaus eine (wortwörtlich) riesige Bereicherung sein kann - wenn man eben der Typ Familie dazu ist, und ich denke, das wird hier im Moment doch etwas zu wenig hervorgestrichen. Ich denke, @Quebecs Beitrag trifft diesbezüglich den Nagel schon auf den Kopf und zeigt, wie grossartig das Familienleben mit einem Hund - auch, oder gerade einem grossen Exemplar - sein kann.
Und bezüglich Schmutz: je nachdem wie man lebt, bringen auch Kinder eine ganze Menge Schmutz in die Bude. Da spielt dann auch ein grosser Hund keine bedeutende Rolle mehr. Klar, wenn man grossen Wert auf ein jederzeit blitzblankes Haus legt, sollte man sich die Haltung eines solchen Hundes vielleicht noch einmal überlegen. Dennoch könnte genau ein Landseer der Traumhund für diese Familie sein, dann putzt man eben mehr - das ist alles eine Frage der Prioritäten. Und diese können wir hier schlichtweg nicht beurteilen. Im Übrigen fand ich den Unterschied zwischen Leonberger und Golden Retriever bezüglich Dreck und Haaren im Haus nicht wesentlich.
-
Also die Entscheidung für einen großen Hund kann ich schon verstehen.
Kleine Hunde sind häufig hektisch, hibbelig, unerzogen und dauernd nur am kläffen. Dazu kommt das sie meistens eine geringe Reizschwelle haben und schnell schnappen. (ist natürlich wie bei jedem Tier kein muss, aber das häufige Erscheinungsbild, wenn man mit offenen Augen durch eine Stadt geht)
Große Hunde sind dahingehend schon eher in sich selbst ruhend, mit hoher Stresstoleranz (ich hab auch noch nie einen großen Hund gesehen, der sich so aufgeführt hätte wie ein kleiner). Ausnahmen bestätigen aber sicher auch hier die Regel.Natürlich sind die kleinen Hunde in der Regel nur so, weil sie eine mangelnde Erziehung "genossen" haben. Eben weil man den Hunden körperlich entgegenwirken kann.
Aber eben wegen dem "Erscheinungsbild" der kleinen Hunde, würde ich als Ersthundehalter mit kleinen Kindern, niemals einen kleinen Hund in die engere Auswahl nehmen.Jemanden, der sich aber schon in eine bestimmte Rasse "verliebt" hat, weil sie ja scheinbar den Wunschvorstellungen entspricht, von seinen Überzeugungen abzubringen ist wirklich schwer. Deswegen bringt es wenig "dagegen zu wummern". Man muss Überzeugungsarbeit, mit vernünftigen Argumenten, leisten. Aber selbst dann besteht die "Gefahr" das jeder seine eigenen Fehler begehen muss, um daraus zu lernen.
Viele Argumente, die gegen einen so großen, schweren Fellberg sprechen wurden ja schon genannt.
Lieber TE, tu dir und deiner Familie bitte einen großen Gefallen und lies dir alles gut durch, was gegen einen so großen Hund spricht. Überlegt zusammen, ob ihr das wirklich stemmen könnt.
Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, man überlegt viel, macht sich auch viele Gedanken, aber manche Punkte bleiben einfach unberücksichtigt, weil man entweder schlicht und ergreifend nicht dran gedacht hat, oder weil man das nicht als "Problem" erkannt hat.
Wir wollten eine Deutsche Dogge und wir sind auch Ersthundehalter. Wir haben uns wirklich zu allen o. g. Punkten Gedanken gemacht und waren uns sicher, das wir das schaffen.
Wir haben nun seit 2 Jahren einen Hund und ich bin heilfroh, das wir keinen Riesen, sondern eine "handliche" Labbi-Größe mit 20kg haben.Den Alltag mit einem Riesen (Größe und Gewicht) zu bewältigen ist eine enorme Herausforderung. Aber ihr wollt auch noch einen Fellberg der einfach nur Dreck verursacht. Mehr Dreck, wie ihr euch jemals vorstellen könnt. Und ihr habt auch noch Kinder. Kinder in dem Alter spielen auf dem Boden und ihr werdet mit dem Putzen nicht hinterher kommen.
Bitte überdenkt eure Wunschrasse. Ich weiß, es ist nicht leicht, sich von seinen Wunschvorstellungen zu trennen, aber alle Argumente die gegen eine so große Rasse sprechen sind nicht "an den Haaren herbei gezogen". Hier haben Menschen geschrieben, die ihren Alltag seit Jahren mit Hunden bewerkstelligen. Sowohl mit Kindern, wie auch großen und haarigen Hunden. Sie sprechen aus Erfahrung und wollen euch und auch einen zukünftigen Hund vor viel Stress und anderen Problemen bewahren.
Ich hätte jetzt bei euch eher einen Labrador oder Golden Retriever gesehen, evtl. wenn ihr langes Fell mögt einen langhaar collie.
Wolfspitz, grossspitz oder elo fände ich auch nicht unpassend. Vielleicht mal in die Richtung umschauen
Diese Hunde sind auch groß. Haben auch teilweise die gewünschte "Plüschoptik". Aber sie werden etwas einfacher zu Händeln sein, in eurem Alltag. -
Und ihr habt auch noch Kinder. Kinder in dem Alter spielen auf dem Boden und ihr werdet mit dem Putzen nicht hinterher kommen.
Ja, und deshalb werden sie ständig verhaart und leicht versabbert sein ... das ist erstmal nicht so tragisch, maximal aber könnte manch ein Mensch damit ein ernsthaftes Hygieneproblem haben. Die Ausscheidungen eines Hundes sind manchmal schon etwas ... eklig. Und ... ich kann berichten, dass unser Junior es irgendwann gar nicht mehr witzig fand, so gut wie kein Kleidungsstück für die Schule mehr zu haben, an dem keine Haare hafteten - auch wenn sie frisch gewaschen waren ... und damals hatten wir nur zwei Katzen.
Um Haare dreht sich wirklich viel in der Haustierhaltung - da muss man echt ein Mensch für sein ... nicht nur der Boden ist voll davon, sondern auch Sofas, Sessel, Decken usw. und bleibt an der Kleidung haften, wenn man sich drauf setzt. So mancher Hund lebt nur noch im Keller oder Garten, darf also gar nicht mehr in die Wohnung, weil die Hausfrau keinen Bock mehr hat auf diesen ganzen Dreck.
-
Ja, und deshalb werden sie ständig verhaart und leicht versabbert sein ... das ist erstmal nicht so tragisch, maximal aber könnte manch ein Mensch damit ein ernsthaftes Hygieneproblem haben.
Ich habe mir so in den letzten Jahren die Meinung gebildet, das, gerade Menschen mit Kindern, ein ernsthaftes "Hygieneproblem" entwickelt haben. (kann natürlich auch Einbildung sein) Es darf nirgendwo mehr ein Staubkorn rumliegen, Kinder dürfen keine Sandkuchen mehr essen, aus Bächen trinken, in Schlamm spielen...
Ich hab mich deswegen schon häufiger gefragt, wie ich meine Kindheit überleben konnte.Irgendwie gehört ein Grundmass an Dreck schon in jeden Haushalt mit Kindern und Tieren (insbesondere Tiere, die auch draußen unterwegs sind), aber die 2 Wochen (im Winter) mit dem 11 Jahre alten Goldi von dem Pflegefrauchen von meinem Hund, haben mir gereicht. Es war sooooooo dreckig! Und stank auch noch dauernd. Da war selbst meine Toleranzgrenze überschritten.
So mancher Hund lebt nur noch im Keller oder Garten, darf also gar nicht mehr in die Wohnung, weil die Hausfrau keinen Bock mehr hat auf diesen ganzen Dreck.
Ich hoffe, das du das nicht ernst gemeint hast. Wenn man sich für ein Tier entscheidet, dann sollte man sich vorher Gedanken darüber machen und das Tier nicht dafür bestrafen, das Mensch zu doof ist.
Ich befürchte nur, ich bin da was naiv... -
-
Kleine Hunde sind häufig hektisch, hibbelig, unerzogen und dauernd nur am kläffen. Dazu kommt das sie meistens eine geringe Reizschwelle haben und schnell schnappen. (ist natürlich wie bei jedem Tier kein muss, aber das häufige Erscheinungsbild, wenn man mit offenen Augen durch eine Stadt geht)
Große Hunde sind dahingehend schon eher in sich selbst ruhend, mit hoher Stresstoleranz (ich hab auch noch nie einen großen Hund gesehen, der sich so aufgeführt hätte wie ein kleiner). Ausnahmen bestätigen aber sicher auch hier die Regel.Natürlich sind die kleinen Hunde in der Regel nur so, weil sie eine mangelnde Erziehung "genossen" haben. Eben weil man den Hunden körperlich entgegenwirken kann.
Aber eben wegen dem "Erscheinungsbild" der kleinen Hunde, würde ich als Ersthundehalter mit kleinen Kindern, niemals einen kleinen Hund in die engere Auswahl nehmen.Huiuiui....kommt das falsch rüber, oder meinst du das wirklich so??
-
Wenn man noch nie einen solch großen langhaarigen Hund in der Wohnung hatte, kann man sich das kaum vorstellen, wieviel Arbeit es macht, die Bude auch nur annähernd sauber zu halten. Die Wohnverhältnisse spielen dabei auch eine große Rolle ... kann man den Hund erstmal zB durch den Keller lotsen um ihm vom gröbsten Schmutz zu befreien und abzutrocknen, ist das ein Segen ... ein Garten, wo man ihn auch mal abduschen und bürsten kann, ist auch von enorm großem Vorteil, bevor er überhaupt ins Haus kommt ...
Nun, da gibt es ja auch geeignete Hilfsmittel. Ich z. B. möchte auf meinen Blower nicht verzichten. Was dieses Gerät an Wasser und Dreck aus dem Fell holt, ist schon toll. Der Einsatz setzt natürlich den entsprechenden Raum, Keller, Garage oder Garten voraus, denn in die Wohnräume möchte man diesen Schmutz ja nicht blasen.
Urlaub mit 3 Kindern und Grosshund .... Und entsprechendem Gepäck für 5 Personen plus Hund .... Bedeutet VW Bus oder vergleichbare Grösse.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
2 Kinder, 2 bzw. 3 Neufundländer, 4 Wochen Dänemark bedeuteten, wir fahren mit 2 Kombis. Mein Mann fuhr mit unserem Sohn und dem Gepäck, ich mit unserer Tochter und den Hunden. Bald war´s uns zu "doof" und es wurde ein VW-Bus angeschafft.
Das war dann die rollende Hundehütte
Wie alle Hunde, sind auch diese Großen, ob Landseer, Leonberger, Berner oder Neufundländer eine Bereicherung des Lebens. Wer sich auf Hunde, egal welcher Größe einläßt, erfährt wunderschöne Stunden, hat schöne, aber auch unschöne Erlebnisse. Darüber und was für Einschränkungen man als Hundehalter, speziell von sehr großen Hunden, erfahren kann, muß man sich im Klaren sein. Auch, wenn der Kuschelfaktor gerade beim Neufundländer sehr groß ist und er auf viele Menschen, speziell Kinder, eine geradezu magische Anziehungskraft besitzt, ist man mit diesem Hund nicht überall gern gesehen.
Sportveranstaltungen wurden ja schon angesprochen, Indoor geht das gar nicht, auf Außenplätzen, mal so mal so.
Ich hatte Glück, mein Sohn war Mountainbiker, meine Tochter Reiterin, da konnten die Hunde oftmals mit. Aber auch hier wieder mit Einschränkungen, goß es in Strömen blieben sie zu Hause, genau wie bei sommerlichen Temperaturen. Alles, was über 22, 23 Grad C geht, ist für diese Langhaarhunde zu viel.Restaurantbesuche, auch so ein Ding. Auch nur mit einem Hund dieser Größe, nicht unbedingt ein Vergnügen, egal, wie gut er erzogen ist, er wird einfach meist nicht gern gesehen. Selbst in Biergärten gibt es schiefe Blicke...
@SteffenL Ein weiterer Punkt. Wie steht deine Frau zu einem Hund dieser Größe? Körperlich wird sie ihm ganz schnell nicht mehr gewachsen sein. Hat sie die mentale Stärke einen Hund dieser Gewichtsklasse und Stärke zu führen?
Ich gehe davon aus, daß sie bei drei Kindern Hausfrau ist und Du derjenige, der die Brötchen verdient. Mit anderen Worten, sie wird den Löwenanteil der Erziehung leisten müssen, mit dem Hund raus gehen, zum Tierarzt usw. usf. Leider habe ich während meiner Vereinsarbeit einige Frauen erlebt, die an diesen großen Hunden gescheitert sind, die Hunde abgegeben wurden oder bis der Lebenspartner nach Hause kam, nicht mehr vom Grundstück kamen.Du schreibst, nach Internetrecherche und Besuch einer Hundeschau habt ihr euch für einen Landseer entschieden.
Ein guter Weg, aber das ist nicht alles. Ein Hund der ausgestellt wird, ist in der Regel ein sehr gut erzogener Hund.
Er zeigt, den, durch langes Training, erworbenen Gehorsam und die Gelassenheit. Solch einen Hund bekommt ihr aber nicht, wenn ihr euch für einen Welpen entscheidet. Der Weg dahin erfordert Zeit, Geduld, Konsequenz und ganz viel Humor, denn der Welpe, Junghund wird euch so manches Mal in "Verzweiflung" stürzen. Sie sind sehr einfallsreich, wenn es darum geht uns Menschen auszutricksen. Das gepaart mit einer großen Portion Sturheit, beweg mal solch einen Hund, der sich entscheidet, hier bleib ich sitzenhat schon so manchen an seine Grenzen gebracht.
Das Gewicht der Hunde, was hier ja öfter angesprochen wurde, war für mich nie ein Kriterium. Wäre aus meiner Sicht auch schlimm, denn dann dürfte es ja keine Hunderasse, die über 25 kg wiegt mehr geben. Ich konnte mich immer irgendwie behelfen und war zu dem so vernetzt, daß ich relativ schnell Hilfe herbei rufen konnte.
Ich möchte auch den Landseer auf keinen Fall ausreden. Ich freue mich über jeden, der sich für diese, wie auch den Neufundländer, seltene Rasse entscheidet. Meine Intension ist es, euch vor Entäuschung zu bewahren, euch auch die Widrigkeiten aufzuzeigen und Gelegenheit geben, alles nochmals gut zu überdenken.
Solltet ihr euch für einen Landseer entscheiden und ihn, trotz dem hier aufgezählten, als Familienmitglied aufnehmen, zu ihm stehen, ihn in eure Herzen lassen, dann habt ihr einen unbestechlichen, treuen Freund gefunden, so lange sein Leben währt.
-
Also ich geselle mich mal zur Berner-Fraktion.
Unser erster Hund stammte aus dem DCBS und wir mussten ihn mit etwa vier Jahren leider einschläfern lassen, weil der Krebs überhand genommen hatte.Dennoch haben wir uns bewusst wieder für einen Berner Sennenhund entschieden. Auch er stammt aus einem Verein, der allerdings nicht dem VdH angeschlossen ist. Wir kennen die gesamte Familie unseres Bären und ein Großteil der Hunde (Tanten, Onkel, Großeltern) ist inzwischen älter als acht Jahre. (Seine Cousins/Cousinen/Geschiwister/Eltern ... sind natürlich noch jünger). Wie alt er wird? Wir werden es abwarten müssen. Getan haben wir alles, was in unserer Macht liegt, aber kein Mensch kann Gott spielen. Das ist halt immer noch Leben. Auch ein Dackel kann mit 3 Jahren plötzlich sterben - vielleicht nicht in der Häufigkeit, aber es ist niemand davor geschützt.
Obwohl es immer schwer ist, ein Familienmitglied zu verlieren - und das war auch bei unserem Meerschweinchen nicht einfacher für die Kinder - war Iwan die größte Bereicherung für uns und ich würde jeden einzelnen Tag mit ihm vermissen, wenn wir ihn nicht hätten erleben dürfen.
Große Hunde hält kein Mensch allein mit Kraft. Von der Vorstellung bin ich weg, seit ich lang auf der Straße lag, weil Nachbars Katze da rum rannte.
Aber ich habe auch schon Leute gesehen, die von einem Jack Russel umgerissen wurden, weil er diesen einen blöden Moment erwischt hatte.
Unser Berner geht nicht schwimmen. Dafür gräbt der kleine Mischling von gegenüber bevorzugt frisch gepflügte Felder um. Klar, große und langhaarige Hunde haaren. Aber ich sammel die Fellflusen auf, während die kurzen Haare vom Labrador meines Bruders überall stecken bleiben ...
Nicht unterschätzen darf man Tierarztbesuche. Sind Medikamente nötig, gehen wir selten unter 60 Euro aus der Praxis. Antibiotika in der Menge ist schweineteuer. Die Tierärztin guckte mich neulich sehr mitleidig an "Sie haben halt keinen kleinen Hund ..."
Ansonsten trifft vieles aus Gabys Beschreibung von Neufundländern auch auf Berner zu. Sabbern können die auch ganz gut ^^
Was evtl. auch noch eine Überlegung ist: die meisten Leute hier haben kleinere Hunde, was Sozialkontakte ziemlich erschwert. Entweder, weil ich es nicht will aufgrund des Größenverhältnisses oder weil die anderen Hundehalter panisch abdrehen, wenn da 40kg Hund auf sie zukommen.Ich glaube es gibt kein richtig oder falsch. Es muss vom Gefühl her passen und für unsere Familie ist ein Berner vom Wesen her einfach perfekt. Ich kann auch nicht den vielzitierten übermäßigen Schutztrieb bestätigen. Den hat keiner der Berner, die ich kenne. Sie sind wachsam, aber es ist händelbar.
Wichtig ist halt konsequente Erziehung und da darf man u.U. den Sturkopf des Berners nicht unterschätzen. Unseren ersten konnten wir mit Lecker zu allem bringen. Bodo nimmt keine Bestechung an. Irgendwann hatten aber beide begriffen, wer die Entscheidungen fällt und von da an gab es kaum noch "Diskussionen". -
Bezüglich Sauberkeit wird hier gerade aber schon etwas arg "schwarz gemalt".
Ich behaupte mal da gut mitreden zu können...vier Kinder und fünf (+1
) Hunde.
Klar gibt es Sand, Haare und co. aber mit ein bissel Organisationstalent und nem gewissen Ordnungssinn ist das nun nicht das riesige Problem.
Manches Mal verursachen die Kinder mehr Dreck, als die Hunde...vor allem langhaarige Vertreter (der Hunde, nicht der Kinder) sind pflegeleichter (unterm Strich) als so ätzende Kurzhaarhunde, wie mein Dalmatiner...und selbst die Haare sind nicht überall bzw. dann saugt man eben mal öfter, ist ja nun kein unlösbares Problem.
Und trotz der blöden Haare lebt mein Dalmatiner nicht im Keller.
Manchmal frage ich mich echt, was manche für Vorstellungen haben...
-
Ich hoffe, das du das nicht ernst gemeint hast. Wenn man sich für ein Tier entscheidet, dann sollte man sich vorher Gedanken darüber machen und das Tier nicht dafür bestrafen, das Mensch zu doof ist.
Ich befürchte nur, ich bin da was naiv...Doch ich habe das ernst gemeint - es gibt Halter, die lassen ihre Hunde irgendwann nicht mehr in die Wohnräume, weil sie mit dem Dreck nicht klar kommen.
Für mich käme das natürlich nie in Frage, bin mit Katzen aufgewachsen - habe mein Leben lang immer welche gehabt ... also bin über 50 geworden mit allgegenwärtigen Haaren und der Hund, bzw. mittlerweile die Hunde haben noch das ein oder andere Sahnehäubchen draufgesetzt ...
Aber wenn man aktuell gleich drei Fälle kennt, in denen es genau so läuft, dass Hund aus der Wohnung oder gar aus dem Haus verbannt wurde, kann man gar nicht häufig genug erwähnen, dass ein Hund nun mal Dreck macht, den man akzeptieren und tolerieren können muss.
Sicher gibts Hilfsmittel, wie Saug- und Putzroboter usw. die einen beim Putzen unterstützen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!