Erwachsenen Hund adoptieren: Wo suchen?

  • Verträglich bedeutet ja nichts anderes als: reagiert nicht aggressiv/zickig sobald sie in der Nähe von Hund/Katze/Mensch ist. Wie sie aber tatsächlich klarkommen wird mit Mensch und Tier sagt das allein nicht aus. So war's gemeint ^^

    ich habs noch anders verstanden, bzw. gemeint. Verträglich mit Mensch und Tier heißt nicht unbedingt, daß deshalb der Großstadtstreß auf den Straßen was für sie wäre. Daß die Einschätzung der Verträglichkeit stimmt, davon bin ich ausgegangen. Daß der Hund deshalb aber keine Probleme mit Menschenmassen an Kreuzungen und vollen Straßenbahnen etc. hat, wie die Schlußfolgerung lautete, das steht für mich in den Sternen.

  • Nur, weil ein Hund sich im Shelter verträglich, menschenfreundlich und offen zeigt, muss er das später im neuen Lebensumfeld nicht auch tun. Smilla (stellvertretend für einige andere Hunde, bei denen der Verlauf ähnlich war) wurde ebenfalls als freundlich, offen, gefallen-wollend und mit Hunden sowie Katzen verträglich beschrieben - tatsächlich ist sie mit Hunden recht gut verträglich, Katzen sind ein großes Problem und Menschen gegenüber ist sie reserviert, wachsam und wird ggf. auch ernsthaft - dennoch hat sie sich im Shelter als verträglicher Hund gezeigt.

  • Das stimmt, aber wenn da stehen würde "Verhält sich ängstlich gegenüber Menschen", dann wüsste man zumindest, dass das wahrscheinlich in der Stadt schwierig wird.


    Ich finde Deizy sehr süß, aber ehrlich - ähnlich und anders süße Hunde gibt es schon reichlich in den Pflegestellen. Solche Hunde gelten als leicht vermittelbar, und dementsprechend gibt es da auch eine relativ hohe Fluktuation.


    Wenn es Deizy sein soll, dann würde ich auch mit dem Verein Kontakt aufnehmen und dann weiterschauen. Wer weiß, vielleicht haben die ja auch Pflegestellen in Berlin!

  • Nachtrag: Ich bezog mich auf den Beitrag von Stefanie. "Fragment", das gibt es auch, stimmt, aber so häufig kommt das nicht vor. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, darüber muss man sich im Klaren sein.

  • Ich finde Deizy sehr süß, aber ehrlich - ähnlich und anders süße Hunde gibt es schon reichlich in den Pflegestellen. Solche Hunde gelten als leicht vermittelbar, und dementsprechend gibt es da auch eine relativ hohe Fluktuation.


    Wenn es Deizy sein soll, dann würde ich auch mit dem Verein Kontakt aufnehmen und dann weiterschauen. Wer weiß, vielleicht haben die ja auch Pflegestellen in Berlin!

    Das hab ich auch gedacht, daß sie schnell weg sein wird, weil sie eben schnell anzusprechen scheint

  • Nachtrag: Ich bezog mich auf den Beitrag von Stefanie.

    ich selber gehe sowieso nach Sympathie. Ich halte auch nichts davon, einen Hund vom Züchter zugeteilt zubekommen, weil er denkt, die Charaktereigenschaften passen zu einem. Trotzdem kann der Hund auf einer anderen Ebene nicht passen.
    Bis jetzt hat mich da meine Intuition auch noch nicht getäuscht

  • tierheim Homepages sind selten aktuell. Gerade die "Anfängerhunde" sind oft so schnell vermittelt, dass man das gar nicht mitbekommt, wenn man sich nur auf die Homepage verlässt.


    Wir sind direkt ins Tierheim gefahren und dann mit Rex wieder nach Hause gegangen. Der war erst ca. 2 Stunden vor unserer Ankunft abgegeben worden.

  • Nur, weil ein Hund sich im Shelter verträglich, menschenfreundlich und offen zeigt, muss er das später im neuen Lebensumfeld nicht auch tun. Smilla (stellvertretend für einige andere Hunde, bei denen der Verlauf ähnlich war) wurde ebenfalls als freundlich, offen, gefallen-wollend und mit Hunden sowie Katzen verträglich beschrieben - tatsächlich ist sie mit Hunden recht gut verträglich, Katzen sind ein großes Problem und Menschen gegenüber ist sie reserviert, wachsam und wird ggf. auch ernsthaft - dennoch hat sie sich im Shelter als verträglicher Hund gezeigt.


    Ja, sicher, aber an irgendeinem Punkt muss man auch ein bisschen Vertrauen haben, dass das schon klappt - sowohl bei einem erwachsenen Hund von einer Pflegestelle als auch bei einem Welpen. Es gibt immer die Möglichkeit, dass der Hund nicht so wird, wie man sich das vorstellt.


    Ich finde es gut, dass die TE offenbar eine recht klare Idee hat, was sie will. Jetzt soll sie halt nach bestem Wissen den Hund aussuchen, von dem sie denkt, dass es passt. Ein bisschen Risiko ist es immer.
    Was mich immer nervös macht ist, wenn Leute sagen sie "suchen die Herausforderung" oder "ich habe mich halt (in den Husky o.ä.) verliebt, die Macken bekommen wir mit viel Liebe und Konsequenz auch weg". Das ist oft ein Euphemismus für Leute, die sich einen unpassenden Hund ins Haus holen und sich selbst masslos überschätzen. Rate mal, woher ich das weiss :dead: ...

  • Ich denke das Gesamtbild machts. Deswegen ist es ja so wichtig noch mehr Infos einzuholen. Freut sich über Streicheleinheiten zb. Wenn sie nur früh und abends wenn sie Essen kriegt Menschenkontakt hat, bedeutet das was anderes als wenn ständig mal einer vorbei kommt und sie in jeder möglichen Situation die Aufmerksamkeit liebt. Das kann man zumindest abklären. Ein gewissen Risiko hat man auch beim seriösesten Züchter ^^ geht ja um ein Lebewesen und die sind immer nur bis zu einem bestimmten Punkt berechenbar


    Ich glaube du wirst das sehr gut machen, solange du nichts überstürzt :) man sagt ein Mensch sucht nicht den Hund aus, sondern der Hund seinen Menschen. Lass dich finden ;)

  • Ich wünsche dir viel Glück, ne Antwort auf deine Frage habe ich leider auch nicht.
    Ich habe letztendlich aufgegeben, bei mir zieht jetzt ein Welpe vom Züchter ein, der Tierschutz hat es ja nicht auf die Kette bekommen. Kein Garten ist vermutlich einfacher als ein vorhandener Garten, der aber momentan noch nicht nutzbar ist.

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