Junghund will Aufmerksamkeit?
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Ich kann jetzt nur von meinem Hund sprechen, aber wenn ich durch einen Bahnhof gehe, bleibt Nuki so lange ruhig und auch entspannt, solange ich es auch bin. Werde ich allerdings nervös, weil ich mir z. B. Sorgen mache, ob es vielleicht zu viel für ihn ist, dann wird er auch nervös.
Aber das war ja garnicht die eingehende Frage. Ich denke auch, dass man es ausprobieren muss, was seinem Hund am besten tut. Man muss eben das richtige Mittelmaß finden. Wenn wir heute mehr Action haben, dann halt morgen weniger. -
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Ich muss @Manfred007 damit recht geben, dass 3x30 Minuten täglich für einen jungen, arbeitsfreudigen Hund wohl zu wenig sind. Wieviel "Programm" man jetzt machen sollte, liegt wohl daran, was man in Zukunft mit dem Hund machen möchte. Soll er grundsätzlich einfach "nur" Begleithund sein, würde ich da keinen Junkie züchten, denn Jackys nehmen hochfahrende Angebote nun mal gerne und dankend an und nehmens als Standard her.
@lajosz: Warum soll man bei einem reaktiven Junghund die Gassizeit kurz halten? Eine bewegungsintensive Rasse sucht sich ihre Beschäftigung halt dann, wenns schlafen soll und zerlegt irgendetwas, wenns ständig nur Sparprogramm gibt. Leider kenne ich nicht nur einen Jacky, der daheim seine Zerstörungswut auslebt, während er auswärts alles ankläfft, was sich bewegt - und deshalb so gut wie gar nicht mehr mit raus genommen wird.
Wenigstens jeden zweiten Tag eine größere Runde sollte mMn schon drinnen sein, aber halt nicht grad am Bahnhof oder in der Stadt (andererseits - wenn der Hund nun mal dort wohnt?), aber eine Gelegenheit, sich auszupowern. Das brauch ich ja auch als Mensch. -
Für mich klingt das nach einem gestressten Hund...
Was das Bewegungsausmaß angeht wurde nun schon viel diskutiert. Ich finde man kann das nicht pauschal nach Rasse, Alter... sagen. Das kommt auf den Hund/Charakter an und natürlich darauf was Spazierengehen im konkreten Fall heißt. Nur weil der Hund einer "Arbeitsrasse" angehört, heißt das für mich noch lange nicht, dass ich diesen von Anfang an "ins Körbchen arbeiten muss" - also bis er umfällt. Im Gegenteil.
Was mir ins Auge stach ist die Boxensache. Ich nehme an, dass diese zur genannten Zeit geschlossen ist?!
Es kann gut sein, dass dein Hund die Box mit Ruhe verknüpft hat und es draußen frei in der Wohnung nicht (gut) kennt. Wenn das der Fall ist rate ich dir deinen Hund an eine Box "ohne Deckel" zu gewöhnen, sprich eine Decke oder einen Platz wo er lernt Ruhe zu halten ohne dazu gezwungen zu sein (durch die geschlossene Türe).
Ich würde auch eine schlaufenlose Leine besorgen mit der du ihn "dirigieren" kannst, die du auch mal festhalten kannst aber er nicht nur drauf hat wenn er gehalten wird - sonst hast du den gleichen Effekt wie mit der Box. Du kannst ihn damit ruhig an den gewählten Ort führen, ohne viele frustrierende Verbotskommandos zu benutzen.
Ich würde auch die Boxenzeiten aus der Box rausverlegen, damit der Hund lernt auch ohne Box zu relaxen. Es ist bestimmt leichter das zu den Zeiten und in dem Umfeld zu üben wo er die Ruhe schon kennt!Es ist bestimmt sinnvoll, den Hund auch im Haus zu fordern mit ruhigen Spielchen - evtl. Tricks. Keine Spiele wo er hochdreht, sondern ruhige Beschäftigungsmöglichkeiten für ein paar Minuten, die ihn fordern aber auch runterholen und anschließend (boxenfreie) Ruhezeit!
Ich wünsche euch viel Erfolg einen guten Weg zu finden!
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