Thorsten Fauser
-
-
Ich finde es einfach nicht erstrebenswert, was das Ergebnis ist. Klar, mit einem Hund, der nur bedingt ableinbar ist, da werden solche Methoden manchmal 'attraktiv', aber am Ende hat sie so, ganz ohne negative Reize ein besseres Leben. Mein Hund würde auch mit Stress und somit erstrecht wegrennen reagiere.
Der andere ist ein Kleber. Und der hat echt nie auch nur den Hauch von negativ in der Erziehung erlebt. Ich finde das echt anstrengend. Ich will auch mal die 'die Seele baumeln' lassen. Wenn mich da so ein kleines Zwergentier anstarrt geht das echt schlecht. Ich habe da also sogar entgegen gearbeitet (und aufgegeben
). Ich freue mich immer wenn er selbstständig durch die Gegend läuft. Was erstrebenswert an so einem Klebehund ist werde ich nie verstehen.
Die Attraktivität die es für Leute mit jagenden selbstständigen Hunden hat kann ich allerdings durchaus wegen Hund 1 verstehen. Machen aus den oben genannten Gründen würde ich es aber nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
ich kann es auch verstehen aus Sicht eines Halters dessen Hund nicht abgeleint werden kann. ich habe 2 Extreme hier sitzen.
Ziva würde wenn es möglich wäre am liebsten auf meiner Schulter Gassi gehen. Meist bleibt sie in einem Radius von 2m, rennt mal wo hin und schnuppert, ist aber sofort wieder da. ausser Sicht ist sie so selten und wenn, dann muss ich nur kurz schnalzen und sie steht vor mir. das ist manchmal echt nervig, sie soll doch schnüffeln und nicht an mir kleben beim Gassi.
Hecci widerum findet mich beim Gassi eigentlich ganz unnötig, blöd dass ich am anderen Ende der Schlepp hänge. er ist jagdlich motiviert und findet generell alles andere ganz spannend.
und weil ich mit Hecci verschiedene Sachen mache um ihn daran zu erinnern dass ich auch da bin, verstärkt das widerum Zivas Klammern...
habe mir das auch durchgelesen und meine Methode wäre das nicht, und das obwohl ich echt nicht mit Wattebauschen werfe.
Sehe den Sinn nicht dahinter dass der Hund beim Gassi ständig neben mir ist und so eigentlich garnix vom Spaziergang hat. ich gehe ja nicht raus damit meine Hunde Kilometer ablaufen sondern damit sie auch was von ihrer Umwelt haben, damit sie im Wald schnuppern, Rehe gucken, was auch immer. -
Sehe den Sinn nicht dahinter dass der Hund beim Gassi ständig neben mir
Finde ich auch total anstrengend. Manch einer steht vllt. drauf. Ich will das auch nicht, ich will nur, dass mein Hund abrufbar ist bzw. stehen bleibt, wenns nötig ist.
Ich finde es auch nicht erstrebenswert, den Hund an befahrenen Straßen oder in der Fußgängerzone ohne Leine laufen zu lassen. Brauch ich nicht. Im Sinne aller Beteiligten leine ich meinen Hund dort, wo viel los ist an. Das muss aber jeder für sich entscheiden, je nachdem welche Anspruchshaltung er hat.
Mit vielen Dingen hat Herr Fauser in der Theorie sicherlich recht, beispielsweise damit, dass Hunde oft vermenschlicht und ständig zugequatscht werden, anstatt eindeutige Signale zu bekommen, was wiederum zu Missverständnissen zwischen Hund und Halter führt. In der Theorie zumindest bin ich bei vielen Aussagen seiner Meinung, die Praxis kenne ich perönlich nicht.
Wenn mich jedoch jemand auffordert, die Leine auf den Hintern meines Hundes zu werfen, weil er kopfmäßig grad woanders ist, verabschiede ich mich und fahre nach Hause. Ich finde es immer gefährlich, jedwede Trainingsmethode auf gnadenlos jeden Hund anzuwenden.
Hunde sind so unterschiedlich, da kann man mit dem falschen Reiz zur falschen Zeit wirklich viel negatives anrichten. Und dann heißt es vom "Trainer": Tja, dann weiß ich auch nicht weiter....
Jeder Halter sollte mal selbst sein Gehirn einschalten und nicht immer diesen vorgefertigten Quatsch inhalieren, in der Hoffnung auf ein allgemein gültiges Geheimrezept zur Hundeerziehung oder Training von Problemverhalten.
Viel mehr als die Trainer nerven mich eigentlich die Halter, die überhaupt keine Ahnung davon haben, wie ihr Hund tickt, was er verträgt und was nicht.
-
Das kommt falsch rüber, die Hunde sind während des Spaziergangs nicht die ganze Zeit neben einem. Es gibt ein Kommando, auf das die Hunde zu einem kommen sollen und erst wieder andere Dinge tun dürfen wenn es aufgelöst wird. Ansonsten dürfen sie alles tun, was Hunde halt so tun, halt nicht auffällig werden im Sinne von jagen, Leute belästigen etc pp. Sie bleiben in einem Radius in dem man ggf. noch gut agieren kann und ansprechbar sind, der kann je nach Hund unterschiedlich sein.
-
Sehr ähnlich wie wer? Warauf beziehst du dich dann hier? Verstehe ich nicht
Mit ähnlich meinte ich den Einsatz von Schreckreizen, und das nicht besonders zimperlich: also Leine, Wurfkette, Discs - AUF den Hund. Und die Tatsache, dass seine eigenen Hunde auf den ersten Blick perfekt erzogen wirken. Sie sind immer bei ihm, bewegen sich nicht weg, orientieren sich jede Sekunde nur an ihm.
War wohl wirklich zu wenig ausformuliert, wo ich den Vergleich ziehe. Sorry.
Die Geschichte mit der Heizung passte für mich - als ich sie erzählt bekommen habe - einfach gut dazu, was ich bei diesem Trainer im Vorbeigehen schon beobachtet habe.Was der z.B. auch macht, und was ich schlicht zum Aufregen finde: er "benutzt" fremde Hunde, die sich nähern (zusammen mit ihren Besitzern) ohne zu fragen als Übungs objekte für die Hunde seiner Klienten. Das geht für mich gar nicht. Ist rücksichtslos und kann richtig stressig werden. Aber auch das hat wieder nichts mit dem Thread-Thema speziell zu tun. Also nochmal sorry fürs OT.
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!