Wenn der Hund an der Leine laufen muss
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Meinem Hund soll das Spazierengehen ja auch Spaß machen, deshalb gebe, ich wenn es die Situation zulässt, ihm auch Freiraum zum schnüffeln, wenn er schon nicht von der Leine kann (gesetzliche Gründe). Bei Fuß muss er dann nur laufen wenn uns Familien mit Kindern, Jogger, Radfahrer, Walker, usw. entgegenkommen oder auch bei Menschen die Angstsignale zeigen. Ich denke da ich einen Listenhund habe muss ich noch mehr tun als andere Hundehalter um Niemanden mit meinem Hund zu belästigen. Generell soll das Spazierengehen aber allen Spaß bereiten, dazu gehören auch ein paar Freiheiten.
LG Olli :wink:
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Ehrlich gesagt habe ich gehofft das ihr mir DAS antwortet...super danke...
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@ muecke
Wir müssen halt tun was wir können um das Ansehen unserer Hunde in der Öffentlichkeit ein wenig zurecht zu rücken. Wenn man dann noch gelegentlich Annerkennung von Mitmenschen bekommt das man einen gut Erzogenen Hund hat, ein Annerkennendes nicken reicht ja schon, dann weiß man dass man auf dem richtigen Weg ist.LG Olli :wink:
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Wenn Mia an der Leine läuft, ist es sowieso mindestens eine 2-Meter Leine, wenn nicht sogar ihre 3-Meter-Leine. An der Straße nehme ich sie etwas kürzer, aber dennoch so lang dass sie ein bis eineinhalb Meter vorlaufen kann.
Ein User schrieb, er erwartet an der Leine mehr Aufmerksamkeit von seinem Hund als im Freilauf- das sehe ich anders. Wen Mia an der Leine ist, habe ich eben noch das Hilfsmittel "Leine", also braucht sie sich nicht völlig auf mich zu konzentrieren. Da kan sie ruhig erst mal wachwerden und etwas schnüffeln. Wenn sie Frei läuft erwarte ich deswegen einiges mehr an Konzentration, denn dann muss sie jederzeit abruf- und steuerbar sein, wenn plötzlich ein anderer Hund, Jogger, Kinder etc auftauchen.
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Paul läuft zu 99% nicht an der Leine, wenn es die Situation jedoch erfordert, dass er angeleint laufen muss, dann gibt es zwei Arten von Angeleint:
1. Leine ist kurz: Dann weiß er, dass er links neben mir laufen muss und Schnüffeln etc. alles ist verboten.
2. Leine ist lang: Dann kann er sich im Rahmen der Leine bewegen und darf Schnüffeln etc.
Ist eine ganz gute Lösung, denn so kann man ihn durch das dickste Getümmel ohne Probleme mitnehmen.
LG
ulli -
Zitat
Ein User schrieb, er erwartet an der Leine mehr Aufmerksamkeit von seinem Hund als im Freilauf- das sehe ich anders. Wen Mia an der Leine ist, habe ich eben noch das Hilfsmittel "Leine", also braucht sie sich nicht völlig auf mich zu konzentrieren. Da kan sie ruhig erst mal wachwerden und etwas schnüffeln. Wenn sie Frei läuft erwarte ich deswegen einiges mehr an Konzentration, denn dann muss sie jederzeit abruf- und steuerbar sein, wenn plötzlich ein anderer Hund, Jogger, Kinder etc auftauchen.
Das war ich
Klar muss Sascha im Freilauf ansprechbar sein, aber halt nur wenn ich ihn auch anspreche. Ansonsten muss er halt nur alle paar Sekunden mal schauen, ob ich noch da bin und kann ansonsten seinen Beschäftigungen nachgehen. Bei vielen Dingen braucht er mein Kommando halt auch gar nicht mehr, z.B. geht er nicht vom Weg, wartet am Ende oder vor Weggabelungen automatisch auf mich, läuft auf keine Hunde oder Menschen zu, kackt und pinkelt nicht auf Gehwegen usw. In wenig begangenen Gebieten gehe ich da problemlos auch mal eine Stunde ohne meinen Hund ansprechen zu müssen.
Die normale Leine hat er meist nur dran, wenn wir uns in größeren Menschenmengen oder in Gebäuden aufhalten oder wenn ich schnell von A nach B kommen will und gerade keine Zeit habe vermehrt ein Auge auf den Hund zu werfen. Dann erwarte ich von ihm, dass er mit allen Sinnen bei mir ist, jeden Richtungswechsel sofort mitmacht und sich nicht ablenken lässt.... und ich finde auch nicht, dass mein Hund deswegen ein Sklave ist. Ich denke, ich verlange selten genug von ihm, dass er sich so zusammenreißt und mir einfach nur folgt. Zu 99% läuft er an der Schleppleine bzw. frei. In der letzten Woche z.B. war er genau einmal an der normalen Leine, nämlich als wir vom Auto das kurze Stück zum Hundeplatz gelaufen sind ... da haben bestimmt auch gleich einige gedacht, "Oh, der arme Hund darf nicht mal schnüffeln." Da finde ich, haben die Hunde, die teilweise 50% und mehr der Zeit nur an einer 2m Leine geführt werden, deutlich mehr Einschränkungen.
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Zitat
1. Leine ist kurz: Dann weiß er, dass er links neben mir laufen muss und Schnüffeln etc. alles ist verboten.Ulli
Wie hat dein Paul das kapiert das wenn die Leine kurz ist alles andere tabu ist? Ich mein wenn er eh fast immer frei läuft wie hast du ihm das dann bei gebracht?
Wie lange hat es gedauert bis er es verstanden hat?
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Das ging relativ schnell. Ich habe immer mal wieder Übungseinheiten eingeschoben. Am Anfang ohne Ablenkung und dann mit Ablenkung. Wenn die Leine kurz war, durfte er nichts. Ich habe sofort die Richtung gewechselt, wenn er nicht aufmerksam war oder habe mich dazwischen gestellt, wollte ein anderer Hund schnüffeln.
Nach dem ich die Leine kurz hatte, habe ich die Leine verlängert und ihm Freiraum gegeben.
Da Paul zum Glück nie ein wirklicher Leinenzieher war, ging das sehr schnell. Ich würde mal sagen, es hat so zwei bis drei Wochen gedauert. Sicher gibt es da hartnäckigere Fälle :wink: . Wichtig ist bei der Übung, dass man dem Hund unter gar keinen Umständen, ein Erfolgserlebnis gibt, denn damit würde man dem Hund die Bestätigung geben, dass er ja doch klappt. Deshalb am Anfang nicht so viel Ablenkung.
LG
Ulli -
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