Unterschied zwischen Havaneser und Pudel?
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Hallo,
mich interessieren die Rassen Havaneser und Pudel. Wie würdet ihr die Unterschiede dieser Rassen einschätzen,
also bezüglich Temperament, Jagdtrieb, Führigkeit. Welche Rasse kann wahrscheinlich problemloser ohne Leine
laufen? Fellpflege scheint bei beiden je nach Felllänge ziemlich gleich zu sein, denke ich.LG
Sabine -
- Vor einem Moment
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Ernsthaft?
Ich sehe da ziemlich viele Unterschiede...
Nun vermutlich wird der Havaneser weniger Jagdtrieb wie der Pudel zeigen. Aber das problemlose freilaufen ist bei jeder Rasse eine Sache der Erziehung. -
Hmmmmmmmmm.....ich denke da werden jetzt nicht viele zu finden sein, die beides haben.
Was möchtest du denn haben?
Bevor wir uns einen Hund angeschafft haben- haben wir alle unsere Wünsche auf einen Zettel geschrieben udn dann geschaut- welche Rasse die meisten Punkte erfüllen kann. -
Ich kann Dir nur etwas über den Havaneser erzählen!
Meine Hündin ist ein sehr, sehr arbeitsfreudiger Hund, der gefallen möchte. Sie läuft in ein paar Tagen mit mir die BH, wir machen Agility und Dummytraining. Außerdem schwimmt sie sehr gerne.
Draußen ist sie eher ein Wirbelwind, in der Wohnung aber auch gerne mal ein Couchpotatoe.
Ich kann sie eigentlich überall ableinen.
Der Jagdtrieb ist bei ihr rasseuntypisch sehr ausgeprägt (Sichtjäger), aber das haben wir durch den Rückpfiff sehr gut unter Kontrolle bekommen.Der Pflegeaufwand ist leider nicht zu unterschätzen ..... vorausgesetzt Du möchtest das Fell lang lassen.
Wir hatten 5 Jahre die Langhaarversion, aber ich habe mich aufgrund des Hundesports mittlerweile zu einen mittellangen Schnitt überreden lassen. Trotzdem muss Marla jeden Tag gebürstet werden (viele raten zu 1x die Woche im Erwachsenenalter, aber das ist mir zu stressig, weil doch Knötchen entstehen) und alle 3 bis 4 Wochen kommt sie in die Badewanne. Bei nassem Wetter und fast täglich in der kalten Jahreszeit ist eine Unterbodenwäsche fällig.
Bei weiteren Fragen immer her damit.
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Eine liebe Freundin von mir hat eine Haveneserhündin, die wirklich sehr unkompliziert, leichtführig und anpassungsfähig ist. Stundenlange Wanderungen macht sie begeistert mit, doch auch ein fauler Tag bei Frauchen auf der Couch macht der Kleinen überhaupt nichts aus. Sie begleitet meine Freundin auch immer mit zur Arbeit (Schichtdienst in einem Sozialberuf), auch hier gab es von Anfang an keine Probleme. Sie ist ein sehr "alltagstauglicher" Hund und an ihr musste eigentlich gar nicht viel Erziehungsarbeit gemacht werden, die ist von selbst aus so ein gelassener und unkomplizierter Hundetyp.
Hundesport würde die Maus sicherlich auch mitmachen, scheint aber auch ohne sehr zufrieden zu sein.Ich kenne aber auch etwas temperamentvollere Havis. Jagdtrieb haben sie im Normalfall alle gar nicht bis kaum, ich habe auch noch nie einen Havi getroffen, der wegen Jagdtrieb an der Leine bleiben musste.
Beim Pudel kommt es teils sicher darauf an, was für ein Pudel, die gibt es ja in 4 Größen. Klar ist's dieselbe Rasse, aber trotzdem gibt es ja evtl. Unterschiede (bin kein Experte).
Die Pudel die ich kenne, sind - egal ob Groß-, Klein- oder Zwergpudel - eigentlich alle sehr umgänglich und gute Alltagsbegleiter. Allerdings liest man hier im Forum schon auch von Pudeln mit Jagdtrieb, sehr hohem Arbeitswillen, und hibbeligen Pudeln. Hier gibt es viele Pudelhalter, die sicherlich noch mehr Infos für dich haben. Ich denke, dass die Bandbreite innerhalb dieser Rasse recht groß ist. -
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sicher kann man durch Erziehung sehr viel erreichen, allerdings waren meine beiden Hunde was den Freilauf betrifft sehr unterschiedlich. Mein erster Hund hatte Jagdtrieb ohne Ende und man konnte ihn in wildreichen Gegenden nie ohne Leine laufen lassen und auch ansonsten musste man immer darauf achten, dass er sich nicht zu weit entfernt. Wir haben viel geübt, schon im Welpenalter mit Versteckspielen, Schleppleine, Suchspielen usw. eben alles Mögliche um die Bindung zu stärken. Trotzdem war Wild immer wesentlich interessanter
. Unser Wasserhund dagegen bleibt ganz von alleine immer in der Nähe und der Jagdtrieb ist kaum ausgeprägt. Natürlich würde er Vögeln hinterherrennen, lässt sich aber gleich zurückrufen und findet das Spiel mit uns viel spannender. Wir hätten schon lieber einen Hund der einfacher in der Erziehung ist.
LG
Sabine -
Meine Meinung ist, dass es bei beiden Rassen durchaus "Extreme" geben kann.
Bei uns im nahen Umfeld gibt es einige Havaneser und alle haben eines gemeinsam....
... sie bellen sich die Seele aus dem Leib....
... keine Ahnung, ob diese Rasse eher dazu neigt oder das einfach nur falsche bzw. nicht vorhandene Erziehung ist, es ist jedenfalls extrem nervig... auch laufen alle an der Leine, hier vermute ich aber weniger wegen einem ggf. vorhandenen Jagdtrieb, sondern einfach deshalb, weil die süßen Fellnasen in diesem Punkt definitiv KEINE Erziehung haben und an der Flexi-Leine ist ja alles so schön unter Kontrolle....
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ich hätte jetzt eher geschätzt, dass der Pudel mehr bellen würde
. Also Wachsamkeit finde ich schon gut und der Hund sollte auch bellen wenn es an der Tür klingelt, würde mir schon gefallen. Meiner würde auch gerne viel bellen, hört aber sofort auf wenn er ruhig sein soll. Er erzählt jedoch sehr viel, weiss nicht ob andere Hunde das auch machen, meiner quakt in allen möglichen Tönen wenn er sich freut oder einen zu irgendetwas "überreden" möchte.
LG
Sabine -
Meine Meinung ist, dass es bei beiden Rassen durchaus "Extreme" geben kann.
Bei uns im nahen Umfeld gibt es einige Havaneser und alle haben eines gemeinsam....
... sie bellen sich die Seele aus dem Leib....
... keine Ahnung, ob diese Rasse eher dazu neigt oder das einfach nur falsche bzw. nicht vorhandene Erziehung ist, es ist jedenfalls extrem nervig... auch laufen alle an der Leine, hier vermute ich aber weniger wegen einem ggf. vorhandenen Jagdtrieb, sondern einfach deshalb, weil die süßen Fellnasen in diesem Punkt definitiv KEINE Erziehung haben und an der Flexi-Leine ist ja alles so schön unter Kontrolle....
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Meine Hündin ist sehr gesprächig, aber mit ein bisschen Erziehung bekommt man das Bellen auf jeden Fall in den Griff. Mein Rüde hingegen ist quasi taubstumm.Ich habe ihn in all den Jahren vllt. 5x bellen gehört.
Wie Du schon sagst, die meisten Hunde sind Flexileinenopfer und brauchen keine Erziehung, weil sie so klein sind ....
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Also wir haben auch einen Havaneser. Snickers geht auch mit mir Arbeiten ( Betreuung im Seniorenbereich ) und auch sonst ist er mal ruhig und mal aufbrausend. Er mag Kopfarbeit gerne, läuft aber auch gerne draußen und spielt gerne mit anderen Hunden. Das mit dem bellen kann ich so nicht bestätigen, bin aber immer der Meinung, das ist mit Erziehung zu machen. Ich kenne auch andere Fälle und die bellen zum Beispiel jeden Hund weg, der ihnen über den Weg läuft. Als Familienhund und auch als Arbeitshund würde ich immer wieder dazu raten, man muss sich halt bewusst sein, dass er schon auch Pflege benötigt. Daher lassen ihre viele irgendwann kurz schneiden, wobei wir uns dagegen entschieden haben. Ich bürste auch täglich durch das Fell, da Snickers auch mit arbeiten geht und durch die vielen Bewohner Kontakte schon alles etwas durcheiander wuschelt. Sonst so 2 Mal die Woche dann komplett, gebadet wird bei uns bei Bedarf.
Was man sich beim Havaneser aber bitte beim Einzug bewusst machen muss, er bleibt farblich meist nicht wie als Welpe. Snickers ist in der Farbe heller geworden, die Zeichnung ist im Großen und Ganzen so geblieben. Ich kenne aber auch Havis, welche als Welpe Farben wie schwarz und braun hatten und die sind als Erwachsene creme. Ich finde das sollte man immer bedenken, denn ich höre öfter, das wusste ich gar nicht, wieso wechselt mein Hund die Farbe. Ein guter Züchter sollte einen Welpenkäufer darauf hin weisen. ( ist meine Meinung, bzw. in Büchern steht es meist drin ). -
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