Längere Fahrradtour mit kleinem Hund
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Bin schon ganz hibbelig: In einer Woche wollen wir zu einer 5-Tages-Tour mit dem Fahrrad starten. An sich nichts Neues, habe ich schon oft und länger gemacht. Neu ist, dass Herr Hund mitkommt. Meine Sachen waren in einer viertel Stunde zusammen gesucht, aber was ist mit Fietje? Klar kann er auf geeigneten Strecken immer mal wieder ein paar Kilometer mitlaufen. Natürlich mit reduzierter Geschwindigkeit. Er trabt so um die 8-9 km/h Haben wir trainiert, seine Kondition ist super. Dennoch wird er den Rest der Strecke er in seinem "Caravan", also dem Hundeanhänger, wohnen müssen.
Weil es recht kühl werden könnte, habe ich für Freund Schlodderbüx den Anhänger von unten mit Styropor isoliert, eine dicke Decke drin und diverse Mäntel für die Zeit in der Kutsche eingepackt. Nun überlege ich, eine Wärmflasche mitzunehmen, oder ist das jetzt übertrieben. Alternativ käme eine halbe Baby-Daunendecke in Frage. Einerseits will ich ihn nicht verzärteln, aber frieren soll er auch nicht. Reicht es, wenn er sich zwischendurch immer mal wieder warmlaufen kann.
Abends/nachts ist kein Problem, da ist er bei mir im Zelt.
Ausreichend TroFu, faltbarer Futternapf, Schidderbüttel sind eingepackt, neue Hundemarken hängen an Halsband und Geschirr
Habe ich irgendetwas vergessen bzw. nicht bedacht. Vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit Radreisen und einem kleinen Hund? -
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Fahrtwind zieht ja wahrscheinlich eher von den Seiten durch als vom Boden, andererseits kann man ja jetzt auch nicht die Seiten mit Isolierung zukleistern. Schwierig. Also meine kann ich bei diesem Wetter leider nicht mehr im Fahrradkorb (ist ja so ziemlich das gleiche) mitnehmen. Egal, wieviele Mäntel sie anhat und wie dick ich den Korb isoliere und und komplett verschließe.
Bei einer Wärmflasche wäre es wahrscheinlich auf Tour nicht so einfach, Nachschub an heißem Wasser zu bekommen, oder?
Andererseits sind wahrscheinlich auch Mikrowellen nicht einfach so am Straßenrand zu finden, womit ein Snuggle Safe auch nicht praktischer wäre, oder?
Also irgendwas wärmendes würde ich schon mitnehmen sicherheitshalber. Nicht, dass ihr die Strecken nachher nicht schafft, weil der Hund zu viel mitlaufen muss um sich warm zu halten. Wenn er die Wärmflasche o.ä. dann doch nicht braucht - umso besser. -
Ich habe einen Gaskocher dabei. Ist zwar umständlich mit dem heißen Wasser, aber notfalls machbar
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Was besseres fällt mir jetzt auch nicht ein.
Wegen Packliste für den Hund kannst du vielleicht bei den "Trekkern" noch mal gucken oder fragen: Der Trekking-Thread
Die tauschen sich immer viel darüber aus, was alles mit muss. -
Vielleicht wäre das hier
was für den Hund. Eigene Erfahrung habe ich allerdings nicht -
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Wenn es ganz arg kalt wird, kannst du den Kleinen auch in die Jacke bzw. an die Brust nehmen. Haben wir auf Skitouren schon öffters gesehen. Unser eigener Hund etwas zu gross dazu. Vielleicht hilft auch ein "Baby Carrier".
LG Roger, Nicole und Zorro.li
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Die Idee ist ja nicht schlecht, aber auf dem Fahrrad denn doch zu unsicher :-)
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Ich weiß ja nicht, wie der Fahrradanhänger aussieht, aber ich würde die Vorderseite und die beiden Seitenwände mit winddichtem Stoff/Plane zuhängen, sodass der Hund nur nach hinten rausschauen kann, oder wenn das nicht möglich ist, wenigstens die Vorderseite und die Seiten ein bisschen zuhängen. Dann würde ich innen ein paar kuschelige Decken reinlegen, dem Hund einen Strickpulli anziehen und dann die kuscheligen Decken drüberlegen. Auf einem Strickpulli bleiben die Decken schön hängen/liegen, wenn sich der Hund im Anhänger aufsetzt, hinstellt oder dreht. Von anderen Mantelmaterialien rutschen die darüber gelegten Decken herunter, sobald sich der Hund bewegt. Wenn der Hund keinen Fahrtwind abbekommt, sollte das sehr gut warmhalten. Meine Dackel warten mit Strickpulli und Decken drüber auch mal längere Zeit im Winter im Auto in einer Autobox. Sie waren immer schön warm.
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bei unserem anhänger konnte ich alles wind und wasserdicht machen. wäre ja auch blöd wenn es regnet und innen alles nass wird
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Ich würde mich bei dem Anhänger auch eher um Nässe sorgen als um Kälte.
Fietje ist aus dem Spanien, oder? Das erste Jahr hier?
Dann würde ich wirklich überlegen, ob ich ihm damit einen Gefallen tue.
Winterfell bzw. dichteres Fell wird er dieses Jahr noch nicht bilden.
Wenn er dann noch wechseln muss zwischen körperlicher Anstrengung (in der "Kälte" laufen) und dann wieder lange sitzen, dann kann er sich fix was aufsammeln. Das ist etwas anderes, als wenn er im Auto sitzt, im Fahrradanhänger zieht es immer.
Meiner Meinung nach ist diese Tour einen Monat zu spät geplant. -
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