Hund für planlose 3köpfige Familie
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Ich kenne viele supernette Herder , meine beste Freundin hat auch einen. Sind tolle Hunde! Aber hier würde meiner Meinung nach kein Herder passen.
Die ich kenne brauchen definitiv mehr Auslastung, Arbeit und Beschäftigung als hier geboten werden kann. -
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Von Herder würde ich definitiv auch abraten.
Was aber evtl. passen könnte, wäre ein Weißer Schäferhund. Ich finde, die sind vom Wesen her am angenehmsten von den ganzen "Schäferhunde"rassen wie Dt. Schäferhund, Belgischer Schäferhund usw.Allerdings dürfte es da mit der Allergie schwierig werden, denn Hunderassen mit solchem Fell haaren wie Sau.
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Ich würde auch mal im Tierheim gucken. Da kann man vorher auch spazieren gehen und so schon mal Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen Hundetypen sammeln. Außerdem hat es den Vorteil, dass man dann den einen Hund bezüglich der Allergie testen kann.
Ne Bekannte musste ihren Ersthund leider abgeben, weil sie eine schwere Allergie entwickelt hat, auf ihre beiden jetzigen hat sie sich testen lassen und lebt schon seit vielen Jahren glücklich mit ihnen zusammen.
Allerdings dürfte es da mit der Allergie schwierig werden, denn Hunderassen mit solchem Fell haaren wie Sau.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass man idR nicht auf die Haare, sondern auf bestimmte individuelle Enzyme allergisch ist, die von Hund zu Hund unterschiedlich sind!?
EDIT: Das hab ich auf die schnelle gefunden:
ZitatHundeallergien, teilweise auch als Hundehaarallergien bezeichnet, zählen zu den sogenannten Tierhaarallergien. Diese Bezeichnung ist allerdings etwas irreführend, denn die Allergie wird nicht von den Haaren selbst ausgelöst, sondern von speziellen tierischen Eiweißen, die sich in der Haut, im Speichel und im Urin von Hunden finden und häufig an den Haaren haften beziehungsweise mit diesen weiterverbreitet werden. Bemerkenswert ist, dass alle Hunderassen die gleichen Allergene aufweisen, die Allergene jedoch bei unterschiedlichen Rassen und Individuen in unterschiedlichen Mengen vorkommen.
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Ich muss jetzt doch mal kurz was zum Lagotto sagen, weil der auch öfter für Anfänger empfohlen wird und ich das mittlerweile etwas kritischer sehe...Lagotti sind tolle, unglaublich freundliche, liebevolle, lustige und aufgeweckte Hunde. Aber sie sind auch sehr sensibel, oft schnell "drüber" und brauchen Zeit zu reifen. Klar gibt es solche und solche, aber ich habe nun schon einige getroffen, die zu Hyperaktivität und Stress neigen.
Vor allem aber sind das Arbeitshunde!!! Nur Spazieren reicht da definitiv nicht. Es ist auch kein Hexenwerk, sie über Nasenarbeit, Mantrailing oä auszulasten, aber das muss man schon mit einplanen. Ein bisschen Leckerlisuche und ZOS beim Spaziergang reicht da meiner Erfahrung nach nicht. Im übrigen kenne ich auch einige Lagotti, die einen starken Jagdtrieb haben (von wegen, "der Lagotto hat keinen/kaum Jagdtrieb", wie immer behauptet wird).
UND es ist toll, dass sie nicht haaren, aber was das im Umkehrschluss für den Aufwand der Fellpflege bedeutet, ist nicht zu unterschätzen. Klar, alle paar Monate scheren, aber dazwischen auch mehrmals die Woche kämmen (dauert bei uns jeweils so 45Min, manchmal länger), Ohrhaare zupfen, Haare zwischen den Zehen kürzen, etc. Nach quasi jedem Spaziergang hängen Kletten, Äste, Schnecken, you name it, im Fell und müssen wieder rausgekämmt werden.
Ich zb hatte mir das mit der Fellpflege leichter vorgestellt. Das sind locker 3-4 Stunden pro Woche, die ich lieber anders mit dem Hund verbringen würde (der Hund übrigens auch...). Wie viel Zeit und Nerven es gekostet hat, bis Willi sich überhaupt hat bürsten lassen (anfangs wollte er sich gar nicht anfassen lassen), erwähne ich mal nicht...Also: tolle Rasse, auch noch sehr gesund und langlebig, die viel Freude ins Leben bringen - wenn man bereit ist, mit dem Hund zu arbeiten und ihn ständig zu kämmen ;-)
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Schöner Eingangspost
Zunächst: Wenn euer Sohn schon lange den Wunsch nach einem Hund hat, bleibt vielleicht auch gar nicht soo viel an euch hängen. Ich habe mir die ganze Kindheit über einen Hund gewünscht. Meine Eltern hatten aber weder die Zeit, noch die Lust den Part zu übernehmen, den ein kleines Kind nicht kann. Mit 16 durfte ich dann endlich meinen lang ersehnten Hund haben. Allerdings mit der Auflage mich bis auf Notfälle 100% allein zu kümmern. Also Erziehung, Ernährung, Auslastung und auch finanziell. Nie, zu keiner Zeit, musste man mir auch nur ein einziges Mal sagen, dass er Hund noch nicht draußen war, er noch nicht zu fressen bekommen hat, oder oder oder. Es war einfach mein größter Wunsch, den ich mit Feuereifer nachgekommen bin.
Den obligatorischen Satz gabs natürlich auch: Wenn du dich nicht kümmerst, kommt er weg. Nach Jahren sagten meinen Eltern mir auch, dass das nur pro forma war. Sie wussten, dass es nie Beanstandungen geben wirdNun zu Rasseempfehlungen. Mir fehlt auch noch ein bisschen die Info, was ihr genau in den 1-3 Stunden am Tag mit dem Hund machen wollt. Das ist ziemlich entscheidend bei der Rassewahl. Ein Tierhiemhund ist natürlich immer eine gute Idee. Und ihr wisst genau vorher, wie der Hund aussieht und wie sein ungefähres Wesen ist.
Wenn es dann doch lieber eine bestimmte Rasse sein soll, würde mir bei deinen bisherigen Angaben und einem 12-jährigen die moderaten Bulldoggen oder Molosser einfallen. Französische Bulldoggen? Old English Bulldog oder Continental Bulldoggen? Oder auch Eurasier, größerer Spitz? Sennenhunde? -
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Zum Thema Allergie wurde ja schon einiges geschrieben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass Rassen die wenig Allergene produzieren (Labradore z.B.) für mich kein Problem darstellen, Pudel aber hingegen schon. Die Hautschuppen fallen ja trotzdem aus dem Fell. Dass Labradore haaren wie verrückt spielt da keine Rolle.
Ich habe auch einen Lagotto, und wenn ich regelmäßig wische und die Sofadecken wasche habe ich keine Probleme (allergietechnisch).
Ich halte die Locken imme recht kurz, so dass ich nicht besonders viel bürsten muss.
Wir gehen einmal die Woche zum Mantrailing, ansonsten läuft er halt so mit. Da ich auch ein Pferd habe geht es da meist täglich hin, sind für ihn so ca. 2 Stunden Aufenthalt mit Schnüffeln und je nachdem wer da ist auch toben mit anderen Hunden, manchmal Spaziergang mit Pferd.
Das Pensum reicht ihm locker, wenn dann gehe ich nur noch eine kurze Runde abends, sonst Garten.
Gestresst ist meiner gar nicht. Zuhause wird gepennt. Als Welpe war er manchmal "drüber", wenn sich zuviel Aktion nicht vermeiden ließ. -
Ich sag ja, es gibt solche und solche ;-) Ich halte das Fell auch kurz (wär sonst gar nicht zu managen...), aber die Lagotti unterscheiden sich auch darin, wie schnell sie verfilzen, zb.
Die Hunde meiner Züchterin waren zb auch eher gechillt, der ganze Wurf allerdings bisher eher nicht so
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Ich denke, ob ein Hund später "gechillt" ist, kommt sehr stark darauf an, wie er aufwächst und gar nicht so sehr auf die Rasse.
Dass sich ein und derselbe Welpe bei 2 älteren Leuten anders entwickelt als bei einer Familie mit kleinen Kindern, das ist ganz normal und das muss man halt berücksichtigen und sich dann evtl. keine Rasse aussuchen, die von Haus aus schon etwas "agiler" ist, denn dann hat man vllt. ganz schnell einen "Hibbel"hund wenn im Alltag zuviel Action ist. -
Was ich mir im Verlauf des Threads auch gedacht habe: Wie findet denn euer Sohn Pudel (oder generell Lockentiere) optisch?
Es sind wunderbare Hunde, kein Zweifel, aber die 12 jährigen Jungs die ich so kenne, würden sich freiwillig keinen holen wollen. Die wollen einen Hund, der "gut aussieht" (ich möchte das nicht jedem Teenager pauschal unterstellen, aber oft ist es so)....Der Weiße Schäferhund wäre mir auch eingefallen (wurde weiter oben genannt), ebenso wie Wolfspitz, Eurasier..... auch kommt mir der Elo in den Sinn, der wurde noch nicht genannt. Islandhunde sind auch toll, wollen aber beschäftigt werden und bellen gerne.
Das sind aber alles Rassen die bei Allergie wohl durchfallen.... -
@ChiliDog Auch noch zum Thema Allergie:
Bezüglich Katzen wäre MainCoon eine Wahl, sind Allergiker geeignet. Mein persönliches Manko bei denen ist dass man nicht an ihnen vorbei kommt ohne dass sie eine Spur Haare an jemand hinterlassen.
Gibt aber sicher noch andere Allergikergeeignete Katzen Rassen. -
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