Fiepen bei Aufregung...es hört einfach nicht auf!
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Mal eine andere Frage: wie lange geht ihr denn so am Tag mit euren Hunden spazieren?
Es kommt nicht darauf an wie lange andere draußen sind, sondern was für Deinen Hund passt.Dass die Huta ganz schön anstrengend sein kann, da gehe ich mit. Allerdings ist es aber ja nur an 2 von 7 Tagen pro Woche der Fall, dass er dort ist. Und in den allermeisten Fällen nur halbtags und auch nie mehrere Tage hintereinander. Jetzt im Winter werde ich es sowieso auf 1 Tag/Woche runterschrauben.
Wie ich oben schon schrieb: Bei vielen Hunden dauert es mehrere Tage bis der Stress von einem solchen Erlebnis abgebaut ist. Warum das Ganze nicht mal für ein paar Wochen komplett einstampfen, wenn Du eh nicht drauf angewiesen bist und dann gucken, ob Dein Hund da wirklich "Spaß" hat?Aber so die "normalen" Tage. Sagen wir eine Runde a 45 min, 2 je ca. 30 min. Ist das wirklich zu viel?
Meiner Erfahrung nach sind für Hunde mit einer solchen Vorgeschichte drei Spaziergänge einer zu viel. Häufig hat sich das schon deutlich beruhigt, wenn der letzte einfach eingestampft wurde. Die Länger der anderen würde ich dann so lassen. Ich würde mehrere Wochen keinen Spaziergang machen, der länger als 45 Minuten ist - da ist so ne magische Grenze meiner Erfahrung nach.
Und dem Hund die Möglichkeit zu geben sich zu entspannen ist so ne Sache... Ich versuche ihm diese Möglichkeiten immer einzuräumen, unterbinde es auch wenn er mir in der Wohnung hinterherläuft etc. Gerade ist zum Beispiel wieder Besuch da, er war kurz mit dabei und nun bin ich mit ihm in mein Zimmer gegangen, damit er runterkommt. Er liegt jetzt zwar in seinem Korb, kommt aber mal wieder absolut nicht zur Ruhe und fiept unaufhörlich.
Logisch. Da sind fremde in der Wohnung. Das ist richtig stressig für den Hund, wenn er das als Welpe nicht lernen durfte. Dieser Stress braucht dann übrigens wieder einige Tage bis er abgebaut ist. Wenn Du dann Deinen Hund am nächsten oder übernächsten Tag in die HuTa bringst und die Länge der Spaziergänge für ihn zu viel ist, kannst Du Dir leicht ausrechnen, dass er niemals auf ein normales Erregungsniveau kommen kann.
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Hi
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Mir ist übrigens auch noch etwas eingefallen: Wenn du doch mit deinem Hund kleine Übungseinheiten machen möchtest, mach sie nicht "über den Tag verteilt", wie du es am Anfang mal geschrieben hast. Such dir lieber einen, höchstens zwei feste Zeitpunkte, beispielsweise vor den Mahlzeiten, zu denen du was machst, und dann nicht länger als fünf Minuten am Stück, für den Anfang eher weniger! Wenn ein Hund, der so wenig Ruhe findet, immer wieder Beschäftigungsangebote bekommt, kann ihn das in eine zusätzliche Erwartungshaltung versetzen, wodurch er erst recht nicht mehr zur Ruhe kommt. Je mehr Vorhersehbarkeit und Struktur du gerade in euren Alltag bringen kannst, desto besser für deinen Hund. Dann kann er auch lernen, dass zwischendurch wirklich einfach mal nichts passiert und er nichts verpasst, wenn er schläft.
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hier mal ein anderer input:
vor jahren habe ich eine hundesendung gesehen, dort erzählte eine trainerin, das sie zu einem hund gerufen wurde, der beim autofahren ununterbrochen fiepte. das ausreichenden trainings wurde es nicht besser. bis sie auf die idee kam, den das geruchsbäumchen herauszunehmen: und sofort war das fiepen vorbei. -
Der Hund meiner Schwester fiept durchgehend wenn wir Auto fahren oder in der Gruppe raus gehen bis die Leine ab ist.
Die Hündin ist 6 Jahre alt und kein Training hat geholfen. Jetzt wird das einfach so akzeptiert und seit dem wird sie leiser.
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