Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

Ich wollte kommende Wo, weil ich nach Süddeutschland muss, mit Womo fahren. Wird jetzt aber nix, weil ich es da nicht abstellen soll, wo ich unterrichte und mir das tägliche aufgeräume im Womo, bevor ich dann losfahren kann zu blöd ist. Also drei Tage Hotel. Naja, zwar schade, weil ich die Hunde nicht mitnehmen kann, aber nicht zu ändern.

Das heißt ich werde morgen das Geschoss ausräumen. Alle Tanks leeren (bis auf Treibstoff natürlich), einmal komplett durchputzen, Campingtoilette stelle ich dann geleert und geöffnet ins Womobad. Habe mal gelesen das sollte man ruhig so machen.

Lasst ihr die Polster drin? Also ewig steht das Ding dann auch nicht. Ab Januar, zumindest wenn kein Schnee liegt, bin ich wieder mit dem Womo unterwegs. Und ich fürchte mein Keller ist feuchter als das Womo.

Er muss auch nochmal im Dezember irgendwann in die Werkstatt, die Heizung funktioniert nicht auf allen Einstellungen und ich wollte noch einen automatischen Flaschenwechsler einbauen lassen, damit ich nicht nochmal bei 2 Grad und Regen im Nachthemd raus muss um die Flasche zu wechseln (Luxusprobleme).

Ich lasse die Polster drin, stelle sie aber auf, sodass sich darunter keine Feuchtigkeit sammeln kann. Zusätzlich stelle ich zwei Luftentfeuchter auf (Granulat, kein Strom).

Klemmt ihr die Batterie ab?

Zitat von Shalea

Klemmt ihr die Batterie ab?

Hm, hatte ich nicht vor. Das Teil steht aber auch auf unserem Grundstück und ich kann ihn immer wieder an den Strom hängen. Ausserdem steht er ja vermutlich eh nur bis Januar.

Polster hochstellen ist ne gute Idee.

Wir heizen auf kleinster Stufe. Ich glaube das sind so 5 grad. Damit kann nichts gefrieren. Ansonsten mach ich nix weiter, wir fahren ja auch im Winter öfter mal los.

Wir pusten im Winter die Wasserleitungen nach jedem Wochenende aus, damit sie nicht einfrieren und platzen. Das machen wir mit einem Luftballon und es dauert keine 5min. Vorher wird natürlich alles an Wasser abgelassen. Im Anschluss alle Wasserarmaturen auflassen (Strom aus!).

Batterien bleiben dran, aber wir haben auch Solar auf dem Dach. Das reicht völlig für die Erhaltungsladung und erste Nacht freistehen, egal wie lange er stand.

Aber sobald es geht sind wir wieder unterwegs an den Wochenenden.

Ja, Solar habe ich auch auf dem Dach. Bin immer recht unsicher wieviel das überhaupt bringt. Ich versuche möglichst nicht autark stehen zu müssen, also nicht länger als eine Nacht, weil ich keine Ahnung habe, wie lange die Batterie das mitmacht.

Wir überlegen uns zum Frühjahr eine Luftfederung für die Hinterachse einzubauen.

Wer von euch hat das schon gemacht?

Bisher habe ich darüber eigentlich nur positives gehört.

Kann mir jemand auch Nachteile nennen?

Irgendwie haben wir dieses Jahr wieder unheimlich viel am Fahrzeug gebastelt. Dabei war es eigentlich „fertig“ .. kommt ihr während der Corona-Zeit auch immer auf neue Ideen?

Ich finde eine Luftfederung sollte zur Grundausstattung eines Wohnmobils gehören. Wir hatten in unserem 1. Alkovenmobil eine, im 2. nicht. Der Unterschied war heftig. Jetzt im neuen Womo wurde sofort eine Luftfederung nachgerüstet.

Den Unterschied merkt man auf der Autobahn beim überholen eines LKW oder wenn du von einem schnelleren Transporter überholt wirst, es schaukelt nichts und auch der "Schubs" von der Seite ist weg. In den Kurven liegt das Womo stabiler. Und der größte Unterschied war bei Seitenwind, mit Luftfederung ist er kaum zu spüren.

Nachteile hatten wir in den jetzt insgesamt 15 Jahren mit Luftfederung keine.

Ach ja und "fertig" ist man mit Womo nie, zumindest wir. Selbst bei fertig gekauften gibt es immer was zu verbessern

Bei uns würde eine zusätzliche Federung am Gewicht scheitern. Wir kommen mit 3,5t exakt aus.