Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • SheltiePower

    Du sprichst exakt den Punkt an auf den wir acht geben müssen. Nämlich womöglich zu wenig Aussenreize einer Großstadt, in der wir nunmal leben. D.h. es ist so wie Du sagst. Wir werden uns auch in der Nähe einer größeren Stadt aufhalten müssen, damit der Lütt auch diese Kulisse kennenlernt und nicht erst nach 3Wochen reizarmer Umgebung.


    Aber Plan ist es den Welpen mit ca. 10Wochen abzuholen. 3 Wochen im Wohnmobil und dann lernt er mit ca. 13Wochen Wohnung und Stadtleben kennen. Vom Alter und Phase her alles im Rahmen :smile:


    Nein von der Dame Hundetrainerin kamen genau diese drei Worte, ohne jegliche Erläuterung.

  • Das kommt vermutlich auch sehr auf den Hund an. Für meine Ziva ist es zb auch nix (oder eher für meine Nerven, ich könnte sie aussetzen mit der Melderei/Keiferei). Das wusste ich bei ihr aber als ich es doch mal probiert hab (in Kombination mit genauso redefreudigem Sheltie - best Idea ever xD ) .


    Bei Hecci hab ich etwas andere Anforderungen und andere Sachen trainiert so dass der im größten Trubel rumchillen kann wenn man ihm eine Decke hinlegt und sagt dass ihn alles andere nix zu interessieren hat.


    Ginge bei Ziva vermutlich auch wenn ich mit ihr trainieren würde. Da sie aber daheim bleiben kann und es so für alle stressfreier ist haben wir den einfachen Weg gewählt.


    Gerade auch deshalb würde ich einen Welpen von Anfang an an sowas gewöhnen. Gut, Boxer neigen ja nicht zum Kläffen. Aber zum überdrehen. Und da kann man das super üben dass da Ruhe gehalten wird und nicht rumgewuselt wird.

  • Enzo unser Wachhund, der immer alles als erstes mitbekommt und auch zu Hause eher unruhig ist, wurde dann kurzerhand ins Auto gesetzt, da konnte er nur noch aus dem geöffneten Kofferraum raussehen (begrenzter Raum, abgeschottet und reizarm, Blick nur noch auf unseren Sitzplatz - Wir haben einen Minicamper).

    Da hat er dann besser entspannen können. Und dadurch auch die anderen, weil der Wächter nicht mehr da war.


    Er wird in Zukunft auch im auto einen Platz bekommen. Das tut ihm einfach besser.

  • Mit dem negativ verknüpfen, das hatte ich bei Lucifer interessanterweise mit dem PKW, weil ich ihn ja allein abgeholt habe. Er musste also in die Box, hat da drin randaliert, sich übergeben (hab ich also kurz nach der Abfahrt nochmal sauber gemacht), ne halbe Std gemeckert und dann geschlafen. Aber die nächsten Autofahrten waren recht bescheiden. Jetzt hat er den halbierten Kofferraum als feste Box und Fiete sitzt auf der anderen Hälfte. Seitdem ist Auto wieder ok.

  • So war es auch bei Bronz. Die ersten Male war er immer auf habacht Stellung. Aber er hat schnell verstanden, dass er keinen Job zu erledigen hat. Die "Enge" des Wohnmobils hat ihm sehr geholfen zur Ruhe zu finden. Inzwischen ist er ein superduper Camperhund. Egal in welchem Land und Ort. Er chillt da wo ich ihn ablege. Klar passt er auch auf, aber wirklich moderat, und das darf er auch - sonst wäre es eine andere Rasse geworden. Ergo, er schlägt an und hängt auch in der Leine wenn Campernachbarn zu uns auf die Parzelle kommen und Hallo sagen, aber da reicht ein "alles fein" und er chillt weiter.

  • Unsere Hunde sind so oder so keine easy mitlaufhunde. Daher ist unser Alltag sowieso oft mit Management verbunden und im Urlaub genauso.


    Es geht einfach nicht jeder Platz zum übernachten bzw. stehen.


    Für mich nicht schlimm, suchen wir halt das passende und gut isses.


    Die beiden sind gerne dabei und haben Spaß dran, daher ist es auch kein Stress auf die Besonderheiten zu achten. Sie schlafen erholt, im Bus oder auch davor, fressen und sind glücklich über alles, was wir tun.

  • Erzählt mal von euren größten Pannen mit Hund beim Campen :D


    Bei mir war es der fliegende Tisch, samt vollständiger Bestückung (Abendessen, Wein, etc.), weil Inge - das Labbimädchen das wir mit im Kroatienurlaub hatten - meinte die Parzellennachbarn stellen zu müssen, weil sie sie im Dunkeln nicht erkannt hat :doh:. Sie lag angeleint unterm Tisch und ich sagte 3min. vorher noch zu meinem Liebsten, dass ich si da nicht platzieren würde, denn wenn sie losprescht (gab Katzen auf dem Platz), dann ist hier Flugstunde angesagt. Er nur.. nö nö.. er hat alles unter Kontrolle :hust:. Tja.

    Tagsüber wurden dieselben Nachbarn übrigens freudig begrüsst und auf dem Rücken liegend bei ihnen gechillt, während ihr der Bauch gekrault wurde :headbash:.


    Ach ja, gleiches Labbimädchen hat mich an der Flexileine (ich hasse hasse hasse diese Dinger einfach, war aber so bequem für die letzte 5min. Runde :ops:) so dermaßen von den Füssen geholt, dass ich mit einem Überschlag einen Abhang runtergepoltert bin, weil sie im Dunkeln eine Katze in 50m Entfernung gesehen hat, die ich nicht gesehen habe. Keiner meiner ü35kg hat mich vorher von den Füßen geholt! Äh.. ok, einmal.. aber das war einem fremden Idioten geschuldet.


    Und einmal stand mit einem Mal ein Labradoodle oder so bei uns IM Wohnmobil, während der Große chillend unterm Tisch lag. Ich hatte die Halterin (Joggerin) des Labradoodle vorher schon diverse Male nach ihrem Hund rufen gehört, wähnte beide aber noch weit weg, da es weit entfernt klingt. Tja, ihr Hund ist wohl ein gehöriges Stück vorgelaufen. Wir standen frei, mit Blick aufs Meer, auf Fehmarn und hatten die Schiebetür auf weil so schönes Wetter. Und mit einem Mal stand da auf einmal dieser Hund im Wohnmobil :shocked:. So schnell konnte ich gar nicht reagieren wie Herr Hund ihn rückwärts rausgeprügelt hat. Das war vielleicht ein Lärm. Natürlich gab es nicht einmal einen Kratzer. Bronz beschädigt nicht. Aber das Beste war noch die Halterin, die uns anschrie dass wir unseren Hund nicht unter Kontrolle haben :lachtot:. Mein Freund ist richtig böse geworden und hat sehr deutliche Worte gefunden - und es gab mehrere Zeugen auf dem Parkplatz. Die Dame ist hochgradig angepisst mit ihrem Hund abgezogen.

  • Unser Dauerpanne war der Wassernapf, der im Wohnwagen stand... mit zwei Kindern und Hund haben wir einfach keinen Platz gefunden, wo er gut stand und sind gefühlt 27 mal reingetreten/haben ihn umgeworfen (wir, nicht der Hund), bis wir einen auslaufsicherern Road Refresher besorgt haben xD:lachtot:

    Ach und in Slowenien war der Platz so weitläufig und im Verhältnis wenig Camper, dass wir sie oft frei um den Wohnwagen laufen/schlafen ließen... bis wir sie eines Tages bei den Nachbarn im zelt fanden, wo sie alle gemeinsam grad Äpfel futterten :cuinlove:xD

  • Hier hat Chica in jungen Jahren, unverträglich mit Mensch und Hund, für viel Spaß (nicht) gesorgt .

    Zum einen ebenfalls der fliegende Tisch, weil der Nachbar kam und sich einen Korkenzieher leihen wollte. Ich habe mich ungelogen auf den Hund geworfen (damit sie ihm nicht im Bein hängt), bin gleich im Brotkorb gelandet, der schon auf der Erde lag, denn die Alte hat früher Löcher in ungebetenen Besuch gemacht. Und unser Wohnwagen, mit etwa 8m Territorium drum herum, das war alles ihrs. War sicherlich ein sehenswerter Anblick.


    Und einmal sind wir auf einem CP angekommen, ich mit zwei Hunden (mein ALter und Chica) und zwei Kindern und meiner Mutter. Als erstes wollte ich nach dem Ausladen den PKW weg fahren, mein Alter war nicht angeleint und fand es aber doof, dass ich ins Auto bin und ich hab ihn fast überfahren, weil er mit wollte. Dann 10 Minuten später, nachdem ich den Wohnwagen ins Lot gestellt hatte, war ich dabei das Zelt der Kinder auf zu stellen, während Kinder und Oma saßen und keiner auf mich, oder die Hunde achtete. Es kam der Besitzer des CP um uns zu begrüßen. Beide Hunde waren inzwischen am Wowa angeleint, die Hündin sieht den Typen kommen, schießt los und tackert ihm ein Loch ins Knie. Und all das innerhalb von ner viertel Std oder so. Ich war durch mit den Nerven. Der CP Besitzer nahm es mit Humor, er meinte er wird regelmäßig von Camperhunden gebissen|). Ich war fix und fertig und hätte sofort wieder nachhause fahren können.

  • Eine der schlimmsten Pannen mit Pablo passierte uns ganz zu Anfang: Bebi Pablo und wir machten da unseren ersten richtigen Campingausflug. Ich hatte natürlich vorgesorgt und damit ich ihn nicht drölfzig Mal am Tag aus der Leine wickeln muss so einen mobilen Schafszaun organisiert. Es war wahnsinnig heiß und wir rösteten so in unserem Schweiß unter der Markise vor uns hin, als plötzlich eine fremde Stimme sprach: "ähm, ich glaube der gehört zu euch" ich gucke und sehe einen mir unbekannten Mann mit sehr bekannten, schwanzwedelnden Welpen an seiner Seite. Außerhalb des Schafsnetzes. Hat das kleine Mistei sich einfach unbemerkt unter dem Zaun durchgequetscht und ist auf Wanderschaft gegangen :rotekarte:

    Später hat er dann ziemlich schnell gelernt, dass er sich zwar nicht mehr drunter durchquetschen kann, dafür aber drüberspringen. Wir haben den Zaun dann verschenkt :roll:


    Besagter erster Campingausflug:


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