Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Wir waren ja ein paar Tage in Österreich und Südtirol, da habe ich mal paar Fotos mitgebracht.


    Sonnenuntergang über dem Inntal




    Mylo will noch höher hinaus, obwohl wir schon auf dem Timmelsjoch sind.



    Überall wo Wasser ist, ist Mylo sofort drin.




    Eine Hundebegegnung gab es auch. In Mylos Augen total nerviger Junghund.



    Wunderschönes Sarntal



    Diesmal haben wir paar andere Ecken von Südtirol gesehen. Sonst waren wir immer in Meran und am Kalterer See.

  • Hallo ihr Lieben,

    wir fahren in den Herbstferien in die Toskana und hatten überlegt, die Route über Frankreich zu nehmen und quasi eine Woche einen kleinen Roadtrip zu machen. Hat jemand Tipps für Camping mit Hund in Frankreich, was gilt es zu beachten? Kann man frei stehen bzw. wird das geduldet? wie ist es mit dem Wetter Anfang Oktober? Wir würden gerne entlang der Schweizer und der italienischen Grenze fahren wollen und dann an der Küste bis Livorno. :)

  • Wir waren letzte Woche zum wiederholten Male in den Westalpen, sind aber dieses Mal weiter bis in den Süden vorgedrungen und sind dort die Ligurische Grenzkammstraße (auch als Hohe Salzstraße bekannt) entlang gefahren und im wunderschönen Maira-Tal wandern gewesen. Es war schon merklich off-season. Generell war wenig los in den Bergen, viele Rifugios und kleinere Campingplätze hatten schon geschlossen und stellenweise sah es dank des bereits rot verfärbten Laubes der Heidelbeeren schon richtig schön herbstlich aus :) Fotos kann ich gerade leider nicht hochladen. Während wir im Auto ohne Klimaanlage bei über 30 Grad teilweise auf den Überlandfahrten ziemlich ins Schwitzen gekommen sind, war es in den Bergen bereits richtig frostig und vor allem oft verdammt windig.

    Rocks hat sich die ganze Reise nur so semi-gut benommen... Das viele Autofahren macht sie wirklich brav mit, wenn wir irgendwo einkehren verhält sie sich vorbildlich und auch auf unseren Wanderungen war sie eigentlich die meiste Zeit echt angenehm. Nur hatte sie manchmal wieder so richtig heftig ihre "5 Minuten" wie zur schlimmsten Junghunde-Zeit, und das macht sie dann in solchen Momenten doch leider sehr unzuverlässig, zumal das je nach Situation ja auch mal gefährlich werden kann - in der Nähe von irgendwelchen Klippen, Abgründen oder auch Tieren (vor allem in Gebieten mit Herdenschutzhunden) war sie diesen Urlaub deshalb zur Sicherheit immer an der Leine.

    Wir haben uns überall mit Hund sehr willkommen gefühlt und mussten auf beiden Campingplätzen nichts für sie bezahlen. Ich glaube unser Hund wurde noch nie so oft von Fremden angelächelt, angesprochen und gestreichelt wie in diesem Urlaub. Da sie damit glücklicherweise kein Problem hat und die Aufmerksamkeit sogar noch genießt, ist es für mich in solchen Situationen dann auch mal okay, wenn sie ohne vorheriges Fragen einfach angefasst wird - ein Mann hat sie sogar aufgefordert, dass sie ihn anspringen und ihm Küsschen geben soll. Ich konnte es kaum fassen, so intim will nichtmal ich mit meinem eigenen Hund werden :D hat sie aber erstaunlicherweise nicht gemacht, sondern sich einfach von ihm streicheln lassen. Hatten auch mal wieder den ein oder anderen unabgesprochenen Fremdhunde-Kontakt, aber da immer alles sehr sozial ablief brauche ich darum auch kein Drama machen :)

  • So schnell sind drei Reisewochen um, Wahnsinn. Es war so schön und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert gewesen von Gustaf. Was für ein toller Reisehund und überhaupt :herzen1: . Man bedenke, das ist ein 16monatiger Boxerrüde und er macht alles mit einer sagenhaften Coolness mit :gott:


    Das soll ihm erstmal einer nachmachen. Über 120Nächte und 12.000km haben wir jetzt schon gemeinsam im Camper verbracht und er kann zu Recht behaupten er ist ein Vielreisender Hund :respekt:


    —————


    So weiter gehts mit dem Reisebericht..

    gedanklich zurück nach Verdon, zum Campingplatz am unglaublich türkisblauen See ❤️.


    Wir sind drei Nächte geblieben, einfach weil es so komfortabel und schön war, obwohl volle Campingplätze eigentlich so gar nicht unser Ding ist. Aber dieser war wirklich schnuckelig, und die Parzellen durch Hecken gut voneinander abgetrennt.


    Verschiedene Gassirouten am See entlang, Imbiss auf dem CP, fussläufig kleine Einkaufsmöglichkeiten, moderne Sanitäterhäuser mit Aussenduschen (ich mag Aussenduschen :bindafür: )


    Schon bei den 100m zum See geht einem das Herz auf bei der Wasserfarbe.

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    Wirklich schöne kleine Routen inkl. Stellen wo Gustaf ins Wasser kann (war aber nicht wirklich schön, weil unfassbar viel und tiefer Schlick, weil der halbe See weg ist aufgrund von Dürre)


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    Und abends den Tag mit lecker Essen ausklingen lassen

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  • War hier schon mal jemand im "Camping Village Mare Pineta" in Sistiana/Italien?

    Wenn ja - Irgendwelche nette Gassi-Tipps für die Umgebung?


    Wir haben so ein Mobile Home dort gebucht, auf der Buchungswebsite waren die Bilder aber nur computeranimiert, also kann es nur cool und witzig werden :mrgreen-dance:

  • SavoirVivre


    So, da bin ich und oute mich auch mal als Camper 🥰


    Nun zu deiner Frage SophieCat:

    Wir wollen im Oktober wieder nach Dänemark 😇 Im Herbst lieben wir es am Borsmosestrand zu stehen bzw. auf dem Campingplatz 😉 Letztes Jahr waren wir fast alleine dort und die Hirsche standen neben unserem Wohnwagen und grasten, das ist richtig Abenteuer und man hat so schön seine Ruhe!


    Kann jemand ein auffblasbares Vorzelt empfehlen wo man mal die Schuhe stehen lassen kann oder die Regensachen trocknen? Wir haben zwar ein großes für die komplette Länge aber der Aufwand lohnt sich für eine Woche immer nicht.

  • Letzte Woche waren mein Mann und ich mit dem WoMo in Italien.

    Wir wollten mit dem Hund einfach ein paar ruhige Tage erleben, nur ausspannen.


    Wenn ich auf einem Campingplatz bin, bin ich dort zu Gast und achte darauf, mich an die Regeln zu halten.

    Nach dieser Woche kann ich echt verstehen, warum manche Plätze keine Hunde erlauben

    Grundsätzliche Regeln sind ja immer, Hund an die Leine und Häufchen entfernen. Auf andere Rücksicht nehmen, wäre ja auch noch ganz nett.

    Das alles hört sich doch echt nicht schwierig an

    Was ich aber erlebt habe, ist das:

    Hund kackt im Platz auf Grünstreifen, Besitzer hält an, schaut gebannt aufs Handy, geht weiter als wäre nichts gewesen.

    Hund an schleppender Schleppleine rennt auf Parzellen um zu markieren.

    Hund wird am Mobile Home so angebunden, dass er jeden anpöbeln kann, der vorbei geht. Ganz lustig bei spielenden Kindern.

    Zig Hunde an Flexleinen ohne Stop-Knopf, die einem fast das Essen vom Grill holen und der Besitzer schaut stumm zu.

    Leute mit 4 Hunden, Huskies und Mischlinge in der Größe, binden die alle vorne am Abschlepphaken ihres Fahrzeuges fest und lassen sie den Weg bewachen. War der einzige Weg auf dem Platz und es hat sich keiner mehr vorbei getraut.

    Eine ältere Frau mit einer Ridgeback Hündin. Zu den drei Mini Gassi Runden pro Tag bekam die Hündin immer ein Stachelhalsband angezogen. Natürlich mit Stacheln innen.

    Einmal saß die Dame mit Hund und Handy draußen, bemerkte nicht, dass ihr die Leine herunter gefallen war. Die Hündin machte sich auf den Weg zu gerade neu angekommenen Campern, welche erst mal zurück wichen. Die Hündin stand am Eingang des Fahrzeuges und die Leute haben sich zur Heckklappe zurück gezogen und ums Eck geschaut. Schließlich fand die Hündin es langweilig und ging wieder.

    Richtig "toll" fand ich auch die Leute mit dem Mali.

    Der wurde mit einer Kette außen am Fahrzeug befestigt und nahm seine Arbeit sehr ernst. Der stand so unter Strom, dass er ständig am Kläffen und Fiepen war. Wenn er Gassi geführt wurde, konnte er kaum drei Schritte normal gehen, so aufgeregt war er. Der Besitzer hatte echt Mühe den zu halten.


    Wir gehen schon seit 11 Jahren mit Hund Campen aber so gruselig wie diese eine Woche habe ich das noch nie erlebt.

    Oder bin ich zu empfindlich?


    Grüßle Silke mit Charlie

  • AndiSil Nein, bist du nicht.

    Dieses Jahr fand ich es auch extrem.

    Ich schrieb ja auch hier im Forum darüber.

    Tut Nixe, die einen Hund von uns angriffen und meinen Mann mit Rad zu Fall brachten, ein lautstark wachender Hund auf einem Stellplatz vor dem Sanitärgebäude und dann noch ein angeblicher Spitzmix (dem eindeutig der HSH aus dem Gesicht sprang), der den Hauptweg bewachte und wirklich jede Regung "bebellt/kommentiert" hat.

    Dazu kam JEDES Mal der gleiche Satz "xyz, du brauchst das nicht" *flöööt*

    Ein älterer Herr mit einem Westie an der Flex, der mir vorne unter den Kotflügel lief, während ich an einer Kreuzung stand.

    Ich hörte nur das Schaben der Leine und hab deswegen genauer hingesehen und den Flexikasten in der Hand des Mannes gesehen.

    Ich hätte diesen Hund fast überfahren. :verzweifelt:


    Es waren so unglaublich viele Menschen mit Hunden, deutlich mehr als sonst und deutlich mehr, als mir lieb waren.

    Davon war das Gros unauffällig, man merkt sich ja leider immer nur die Negativen.

    Ich hab innerhalb von 13 Tagen mehr Nerv-HuHa getroffen, als bei uns in einem Jahr oder mehr. (ungelogen)


    Es gab zwei Camper, die sogar hier aus der Nähe kamen.

    Die hatten 2 zuckersüße Bolonka.

    Es war eine Freude, die Hunde zu sehen.

    Absolut brav, friedlich und freundlich.

    Sie lagen einfach nur ganz entspannt vor dem Camper.

    (das jetzt mal als positives Beispiel)

    Ich war direkt ein wenig neidisch. ;)

    Dieses Jahr gab es dort mehrere tiefenentspannte (nahezu suizidale) Karnickel, die sich gefühlt einen Spaß daraus machten, die Hunde zu provozieren. (woher wissen Kaninchen, wann Hunde angeleint sind? |) )

    Fand besonders Chili überhaupt nicht witzig. :pfeif:

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