Unser Zuhause rollt - Der Camping & Hund Thread

  • Echt? Ist das mit den Hubbetten im Wowa schlechter, als im Womo? Ich hab ja ein Bürstner Womo, ebenfalls mit Hubbett. Ist es oben, dann ist es mit so nem Schnapper gesichert, wie für Sicherheitsgurte. Bin relativ froh, dass das Teil oben bleibt, schließlich ist mein Fahrersitz unter dem Hubbett. Will ja nicht davon erschlagen werden.


    Sagt mal kennt einer von Euch zufällig diesen Wowa?

    https://suchen.mobile.de/fahrz…357999677&action=parkItem

    Die Verarbeitung sieht nicht doll aus und die Armaturen scheinen eher für stationäre Haushalte gedacht zu sein. Das wirkt für mich so, als hätte jemand versucht, mit billigsten Mitteln aus einem Anhängerfahrgestell einen Wohnwagen zu basteln.

  • Echt? Ist das mit den Hubbetten im Wowa schlechter, als im Womo? Ich hab ja ein Bürstner Womo, ebenfalls mit Hubbett. Ist es oben, dann ist es mit so nem Schnapper gesichert, wie für Sicherheitsgurte. Bin relativ froh, dass das Teil oben bleibt, schließlich ist mein Fahrersitz unter dem Hubbett. Will ja nicht davon erschlagen werden.


    Sagt mal kennt einer von Euch zufällig diesen Wowa?

    https://suchen.mobile.de/fahrz…357999677&action=parkItem

    Die Verarbeitung sieht nicht doll aus und die Armaturen scheinen eher für stationäre Haushalte gedacht zu sein. Das wirkt für mich so, als hätte jemand versucht, mit billigsten Mitteln aus einem Anhängerfahrgestell einen Wohnwagen zu basteln.

    Genau das sind auch meine Gedanken dazu.

    Mit wenig Einsatz und scheinbar günstigem Preis den größtmöglichen Gewinn erzielen.

    Dann lieber einen guten Gebrauchten.

  • Ja, ich bin da auch hin- und hergerissen.

    Ich lass Euch mal an meinem Denkprozess teilhaben, vllt kann mir einer einen entscheidenden Tip geben

    Aaaalso:

    Ich hab ja mein Womo, ein Bürstner von 2003, der genau das ist, was ich brauche. Aber ich hab in den drei Jahren wirklich viel Geld reinstecken müssen, etwa 7500 Euro. Bin allerdings auch 100.000 km gefahren, ist ja nicht so wenig. Nächstes Jahr TÜV, könnte aber zum Problem werden. Ich nutze den Hobel beruflich, weil ich damit zu Kursen fahre, die ich unterrichte. Bis in die Schweiz, was von mir halt schon 800km ein Weg sind. Neben den hohen Reparaturkosten (und jetzt ist noch die gesamte Hinterachse fällig, weil ausgeschlagen) kommt ja noch der Verbrauch und die Versicherung.

    An drei von vier Kursorten könnte ich auch mit Wowa anreisen, weil Privatgelände. Beim vierten müsste ich mir einen CP in der Nähe suchen.

    So ein Wowa ist halt unflexibler. Ich habe schon öfter mal auf Wanderparkplätzen übernachtet mit dem Womo, man muss nix groß aufbauen, rangieren ist nicht so ein Thema. Für nen Wowa brauche ich normalerweise halt nen CP. Allerdings bin ich halt zu 95% beruflich unterwegs. Und die 5%, die ich das Ding privat nutze, da komme ich mit einer Fewo als Ersatz, oder einem Hotel billiger weg, als wenn ich das Womo halte.


    An dem verlinkten Wowa gefällt mir das autarke ab Werk, autark soll er auf jeden Fall sein. Und mit einer Tonne Gewicht bekommt man den noch mit der Hand rangiert (wenn keine großen Steigungen da sind, natürlich).

    Hab auch über einen etwas größeren gebrauchten nachgedacht, aber dann brauche ich auf jeden Fall nen Mover und müsste halt Solarpanels nachrüsten.


    Was denkt Ihr? Ich drehe mich im Kreis. Weil ich mein Womo sehr mag, aber er halt wirklich ein Groschengrab ist.

  • Nutzt dir nix, aber ich schreibe trotzdem die harte Realität: Ein Auto mit der Laufleistung ist immer reparaturanfällig. Wenn du sowas beruflich nutzt, geht eigentlich nur kaufen und nach sehr wenigen Jahren wieder verkaufen. Dann hast du zwar einen gewissen Wertverlust, aber immer ein Auto in einem sehr guten Zustand mit Garantie / Gewährleistung.


    Was soll ein Wohnwagen bringen? Du darfst nur noch 80 (100) fahren, hast es schwerer beim rangieren, darfst nicht auf jeden Parkplatz /Stellplatz, jeder sieht sofort, dass du Camper bist. Und für Autarkie braucht es nicht viel, aus meiner Sicht ist das ganz sicher kein Argument für einen Wohnwagen.


    An deiner Stelle würde ich entweder ordentlich Geld in die Hand nehmen und ein neues WoMo kaufen, oder einen Standardkastenwagen nehmen und selber modular so ausbauen, dass er deinen Ansprüchen an Autarkie genügt.


    ... oder dir eine sehr gute, günstige und faire Werkstatt suchen und deine Karre so lange fahren, bis sie schrottreif ist. :)

  • Und für Autarkie braucht es nicht viel, aus meiner Sicht ist das ganz sicher kein Argument für einen Wohnwagen.


    Das definitiv nicht. Jeden Wowa, ausser den kleinen "Wanderlust", den ich bislang gefunden habe, muss man erst autark machen. Mein Womo ist autark. Bis zu 5 Tage stehe ich damit locker ohne Landstrom. Mit Fernseher, DVD Player, einfach ohne Einschränkung.

    Ein Wowa ist im Unterhalt einfach wesentlich günstiger. Mit 100er Zulassung bin ich nicht wesentlich langsamer, das Womo fahre ich um 110kmh, weil er einem darüber die Haare vom Kopf frisst.

    Tatsächlich hätte ich am liebsten einen Kastenwagen, mit nur noch zwei Hunden ist mein Womo eh zu groß. Aber der Markt gibt nix vernünftiges her. 4 Jahre alte Pössl kosten nur unwesentlich weniger, als Neuwagen. Und das ist mir schlicht zu teuer.

  • Wir kennen sowohl Wowa als Womo und das ist von Fahrkomfort nicht zu vergleichen, sprich 800 km mit Wowa sind schon eine Hausnummer, mit Womo kein Problem. Zudem ist mit Wowa immer mehr " Aufbauen" nötig, zumindest abkoppeln und wieder ankoppeln, Stützen runterkurbeln/ raufkurbeln, Grauwasser wegfahren, ist ja meist kein Tank sondern steht mobil unter dem Fahrzeug usw us. Du musst also immer vor Ort entsorgen können! Insgesamt deutlich aufwendiger!

    Wir fahren ja einen relativ neuen sunlight, natürlich von der Qualität nicht mit einem Bürstner vergleichbar aber in Deutschland gebaut und wirklich solide. Dafür erheblich günstiger trotz relativ neuem Baujahr.

  • An drei von vier Kursorten könnte ich auch mit Wowa anreisen, weil Privatgelände. Beim vierten müsste ich mir einen CP in der Nähe suchen.

    So ein Wowa ist halt unflexibler. Ich habe schon öfter mal auf Wanderparkplätzen übernachtet mit dem Womo, man muss nix groß aufbauen, rangieren ist nicht so ein Thema. Für nen Wowa brauche ich normalerweise halt nen CP.

    Das ist eine Fehlannahme :cowboy_hat_face:

    Du kannst auf 50% aller WoMo-Stellplätze mit Wohni stehen. Ebenfalls in allen möglichen Industriegebieten, auf Supermarktparkplätzen oder solchen von Möbelhäusern. Auf Rast- und Autohöfen ebenso. Rastplätze an der Autobahn würde ich persönlich meiden wie der Teufel das Weihwasser (aus Gründen). Auf Wanderparkplätzen im Wald darf man eh nicht übernachten, weder mit WoMo noch mit Wohnwagen - bist halt bisher einfach nicht erwischt worden. Aber meist findet man ein Plätzchen außerhalb, am Ende eines Wohngebietes oder eben ländlich beim Bauern auf der Wiese (natürlich vorher fragen) - da braucht man nicht mal Landvergnügen dafür.
    Mein Wohni fährt sich sehr komfortabel, ist eine Woche stromautark, mit einer 2. WC-Kassette kommt man lange hin, einzig Frischwasser über 100 Liter hinaus müßte man besorgen (was ja i. d. R. das kleinste Problem ist, Kanister vollgemacht kriegste an jeder Tanke für umme). Abwassertanks (rollbar) kann man sich zusätzlich holen, falls mal keine Entleerung für Grauwasser in der Nähe ist.


    Aufbauen muß man auch nix - ich habe schon öfter angekuppelt irgendwo gestanden, für eine Nacht, und dann weiter gefahren. Geht genauso gut wie mit WoMo. Hat aber den großen Vorteil, daß ich das Auto bei Schlechtwetter oder extremer Hitze wunderbar nutzen kann und eben NICHT auf's Fahrrad angewiesen bin, wie all die WoMo-Besitzer.


    Ein vernünftiger Wohnwagen liegt preislich nur bei einem Bruchteil der Kosten eines WoMos, vom Anschaffungspreis ganz zu schweigen. Versicherung und Steuer sind viel günstiger, und wenn man ihn nicht braucht, steht er halt rum. Ich zahle jährlich unter 180,- Versicherung und weniger als 50,- Steuer :smiling_face_with_hearts:

    TüV alle zwei Jahre ist kein Problem - das Fahrwerk, die Bremsen werden gecheckt, alle Lichter und die Heizung müssen funzen - feddisch! Rosten kann nix, weil vollverzinkt. Bremsen waren bei mir noch nie fest oder defekt, einzig die Reifen müssen alle 6 Jahre erneuert werden, damit man weiter 100 km/h fahren darf. Selbst wenn man C-Reifen wählt, sind das Kosten von derzeit unter 200,- Euronen.


    Wenn Du einen Mover am Wohni hast, ist das Gewicht sowie ev. Gefälle auch kein Thema mehr. Meiner wiegt 1200 kg zGG mit sehr großzügiger Zuladung. Habe es noch nie hinbekommen, überladen zu fahren und trotzdem paßt alles doppelt und dreifach rein (auch reichlich Wasser & Gas z. B.) außerdem ist das Dingelchen auch ohne Mover leicht zu bewegen.


    An- und Abkuppeln geht ganz fix, bin das eh schon seit Jahrzehnten vom Pferdehänger gewöhnt gewesen, und wenn man fahren kann, ist das überhaupt kein Problem. Auch rückwärts übrigens nicht. Wer es nicht so gut kann, hat die Möglichkeit, auf einem ADAC-Platz zu üben oder einen Kurs zu machen.


    Mit 100er-Zulassung kommt man auch gut durch, kann alle LKW überholen und mit passendem Zugfahrzeug ganz easy lange Strecken locker bewältigen.



    Also mein Fazit: Auf jeden Fall PRO Wohnwagen! :bindafür:

  • Mein Fazit: pro Kastenwagen :bindafür: :p


    Als Frau allein unterwegs wollte ich ein Gefährt was ich nicht verlassen muss um ggf. irgendwoanders hinzufahren.

    Wohnwagen ist mir zu umständlich, sowohl zum fahren als auch anhängen, abhängen, bla blubb, Stellplatzauswahl…


    Ist ja schön, dass das angeblich auf 50% der Stellplätze erlaubt ist, viele geben den Platz für ein solches Gespann gar nicht her und auf vielen ist es eben auch nicht erlaubt.


    physioclaudi Ich habe mich dazu entschieden den Ferdi nur anzuzahlen und finanziere ihn nun über 4 Jahre. Danach ist der Restwert so hoch, dass er sich ohne Probleme verkaufen lässt und er ist entsprechend versichert mit längerer Neupreiserstattung.

    Wenn dich da die Konditionen interessieren, schreib mir gern einfach. Das mag ich nur öffentlich nicht schreiben ;)

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