Warum immer Hunde vom Züchter?

  • Wie die Leute ausstellen, ist ja nach Rasse recht unterschiedlich. Während bei manchen Kostümchen eher Pflicht ist, gehen andere eher in die Richtung "modischer Jäger" oder einfach Trekkingschuhe und Typ "Outdoor-Herrchen".
    Das ist ja auch je nach Herkunftsland etwas unterschiedlich. Die Osteuropäer erkennt man beispielsweise immer an ihrer Kleidung. Die Deutschen sind da eher...legerer unterwegs.


    Solange die Kleidung im Farbkontrast zum Hund ist, sollte das recht egal sein. Der Hund ist entscheidend. Und der Kontrast sollte sein, weil man zB schwarzen Hund vor schwarzer Hose nicht erkennt. nicht umsonst ist beispielsweise der Teppich auch meistens blau als Kontrast zu allen anderen Farben.

  • Während bei manchen Kostümchen eher Pflicht ist, gehen andere eher in die Richtung "modischer Jäger" oder einfach Trekkingschuhe und Typ "Outdoor-Herrchen".

    Wobei ich echt immer am Grinsen bin/war (versteckt natürlich :D :D :D ) wenn die "obere Liga" in "meiner Rasse" dann bei den Herrn Richtern in einem (zu) engen Kostümchen angehüpft kommen, wo alles mögliche aus dem Dekolleté springt und auch sonst alle Kurven sehr informativ repräsentiert werden :D


    Aber das ist etwas, worüber ich im Ausstellungs-Zirkus belustig grinse, ich fühle mich dann nicht benachteiligt, weil ich in moderaterer Kleidung weniger gut abschneide :D

  • Unsere erste Ausstellung haben wir besucht als wir noch keinen Hund hatten um uns einfach mal umzuschauen und uns zu informieren. Wir haben die Halter dort als sehr nett und sehr bereit über "ihre" Rasse zu informieren erlebt. Wir haben dort sehr viel Wichtiges über die Rassen die uns interessierten in Erfahrung gebracht.
    Wir konnten von dort viel mitnehmen und haben gute Anhaltspunkte für unsere weiteren Recherchen erhalten.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich versteh den Sinn einer Ausstellung und befürworte ihn auch. ABER warum muss man daraus so eine Massenveranstalltung machen?
    Wäre es für Hund und Halter nicht einfacher wenn Pro Rasse eine Veranstalltung in etwas kleinerem Ausmaß veranstalltet wird. Wo evtl. auch etwas mehr Platz dann gegeben ist


    Wie es zb. hier bei unserer Messe in Wels war, versteh ich das gar nicht. Es ist dort MASSIG Platz, also viele Hallen aber nur die hälfte ca. wurde genutzt und dementsprechend eng war alles.


    Da fände ich eine extra Messe für das ganze Zeugs besser als das bei einer Ausstellung zu machen?!


    Bzgl. der Halsungen hier in Österreich kann ich nur wenig sagen. Denn ich halte von diesen ganzen Showhalsungen nichts und finde die alle ziemlich sinnlos.
    Eine normale Kette und normale Leine würde meiner Meinung nach absolut reichen.


    Was mir absolut gefallen hat waren die ganzen "gefährlichen Rassen" (die ansch. so auffällig sein sollen!).
    Ich habe Malinois, Bullterrier, Am.Staff,.... gesehen die waren alle total angenehme Hunde und einfach nur nett.
    Im Gegensatz zu den ganzen "netten Hunderassen". Hab dort Goldies gesehen die total am Rad gedreht haben sobald ein Besucherhund zu nahe an ihren Boxen waren, und die kleinen waren auch extrem. Da waren einige Fanzösische Bulldoggen, Chinesische Schopfhunde, Chihuahua die da ordentlich randale gemacht haben.

  • @saminsi solche Ausstellungen gibt es das sind Spezialrassenausstellungen, diese Veranstalten in der Regel die Rassenvereine im Sommer als OpenAir Veranstaltung. Es ist keiner gezwungen seine zwei SG oder was auch immer für die Zuchtzulassung auf einer Hallenausstellung zu machen! Leider, bleiben manchen Rassen nur die großen Ausstellungen, denn sie haben keinen Rasseverein! Seltene Rassen die halt direkt übern VDH betreut werden. Bsp. Kroatische Schäferhunde, Black & Tan Coonhound etc.

  • Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Bei den großen, "gefährlichen" Hunden ist Ruhe. Kommt man in die Halle der Kleinhunde ertönt unbeschreiblicher Lärm.

  • Ich mags am liebsten bei den Windhunden. Die sind meist absolut entspannt und leise.


    Wir hatten einmal direkt neben den Rottweilern, das war wirklich anstrengend, da sie in ihren Boxen jedesmal wenn ein Hund da vorbeilief so Randale gemacht haben, dass man gehofft hat, dass die Boxen das auch aushalten... Und auch das Gegröhle um den Ring :dead:


    Ansonsten ist Platz sehr vom Veranstalter abhängig. Hatte schon sau enge Hallen und schon sehr großzügige.

  • Wäre es für Hund und Halter nicht einfacher wenn Pro Rasse eine Veranstalltung in etwas kleinerem Ausmaß veranstalltet wird. Wo evtl. auch etwas mehr Platz dann gegeben ist

    Ich glaube, dass wünschen sich viele Ausstellung.

    Ansonsten ist Platz sehr vom Veranstalter abhängig. Hatte schon sau enge Hallen und schon sehr großzügige.

    Nicht zwingend vom Veranstalter, sondern eher von dessem Budget. Den die Hallenmieten sind teuer und nicht jeder Hallen-Eigentümer möchte Hunde in seiner Halle. Selbst manche Gemeinden befürchten den Hundeansturm und den damit verbundenen Lärm und Schmutz.

  • Das verstehe ich jetzt nicht.
    Was hat eine Disqualifikation oder Aberkennung von Titeln mit dem TS zu tun?


    Das der TS auf Anweisung einer Behörde hoffe ich, denn Befugnisse Tiere einzuziehen hat er nicht, Tiere vom Züchter oder Aussteller abholen muß, liegt wohl daran, daß diese Menschen wie alle anderen sind. Es gibt gute und weniger gute.


    Was das alles aber mit dem Ausstellungswesen zu tun hat, ich weiß es nichtL

    Sorry jetzt musste ich grad mal ein wenig lachen. Gibs zu: Du willst es nicht verstehen, verstehts es aber schon oder?


    Vielleicht ein wenig einfacher: Hundeausstellungen und Rasseschauen sind, das liegt in ihrer Natur, immer örtlich begrenzt. Dh. diese Veranstaltungen finden immer auf einem relativ begrenztem Raum, einer Halle einem begrenzen Bereich eines Messegeländes, etc. statt und die Aussteller sitzen sich alle irgendwie gegenüber, nebeneindern hintereinander. Wenn jetzt jeder nur liebe und gute Züchter und Aussteller kennt, es aber ja auch böse und schlimme Züchter/Aussteller gibt,(was man eben angsichts von Diskualifikationen und Aberkennungen von Titel und eben der Tatsache, dass wir vom TS häufig genug dazugerufen werden um von Züchtern beschlagnahmte Tiere mitzunehmen, einfach nicht besteiten kann. Der letzte bei dem wir aktiv werden mussten, hatte z.B. 3 hochprämierte Champions als Zuchtmaschinen mißbraucht und ist innerhalb seiner, nennen wir es mal Rassegemeinde, sehr bekannt.), wie kann man die dann übersehen?
    Entweder gibt es auf solchen Veranstaltungen dann eine Art geheime Ecke in der sich die als "böse" angemeldeten Züchter/Aussteller dann verstecken können oder sie müssen sich immer irgendwo inmitten der Masse der anderen guten Züchter/Aussteller befinden.
    Das kann ja aber nicht möglich sein, da man ja immer hört, so jemanden kennt man nicht und weiss auch nichts davon. Was aber in soweit recht komisch erscheint, weil man als reiner Besucher und Nichtaussteller gar nicht so selten mit recht rabiatem und nicht gerade tierfreundlichem (das betrifft ja nicht nur Hunde, sonder auch Katzen, Kaninchen, etc) Verhalten seitens der Aussteller/Züchter konfrontier wirde, WENN man offenen Auges durch solche Veranstaltungen geht. Meine Erfahrung mit solchen Leuten ist, dass sie zwar erkennen, dass sie eine Strafttat oder etwas unerlaubtes, begangen haben, ihnen i.d.R. aber jedes moralische und ethische Verständls gegenüber den Tieren fehlt. Solche Leute verstellen sich auch auf Veranstaltungen nicht, weil ihenen emotional gar nicht bewußt ist, dass andere da wirklich anders denken. Wie also kann man diese Leute scheinbar immer übersehen und so tun, als würde man so jemanden nicht kennen?
    Und noch was. In der Regel is es, WENN es zu tierschutzrechtlichen Untersuchungen mit anschließendem Tierentzug kommt auch so, dass das Umfeld der jeweiligen Person oder des Personenkreises überprüft wird. Und in der Regel geraten dann Käufer von Welpen oder in geschäftlicher oder privater Beziehung stehen Züchter kurzzeitig mit in den Focus. Interessanter Weise haben die DANN ja "schon immer was geahnt", " War der ja immer schon rabiat zu seinen Tieren." oder man hatte natürlich schon immer den Verdacht, dass "da was nicht stimmen würde, man sich aber nicht so sicher war". WEnn die aber was geahnt haben, oder sogar wussten: Warum haben die dann nicht wenigstens irgendwas gemacht? Es sind nämlich durchweg immer Tierschutzorganisationen oder tierschutzorientierte Einzelpersonen, die gar nicht aus diesen "Kreisen" kommen, die da, teils langwierig und mühsam, etwas anstoßen. Die Züchterkollegen und Aussteller, die aber ständig mit diesen Leuten zu tun haben, haben immer "nie was gehört", "nie was gesehen" und bestenfalls "was gerochen". Aber das lag wahrschenlich am Futter.

  • @Herdifreund


    Das ist doch bei ähnlichen Straftaten (zb. häusliche Gewalt) genau gleich. Wenn es so einfach wäre dann gäbe es sie nicht und da sieht die Realität anders aus.


    Kannst halt keinen anschwärzen, nur weil du ein "komisches" Gefühl hast. Und grade als Züchter über einen anderen (berechtigterweise oder nicht) schlecht zu reden lässt denjenigen ganz schnell als "Neider" dastehen, so lang man nicht handfeste Beweise (TA Zeugnisse, Videos, Fotos) hat. Dazu ist so ein Melden bei Ausstellungen wirklich schweineteuer, man muss die 3-fache Meldegebühr als Kaution hinterlegen und bekommt es nur zurück, wenn der Fall bestätigt wird. Da überlegt man sich es einfach mehrmals, ob man den Hund, von dem man meist doch nur eine Momentaufnahme sieht, direkt meldet.


    Auf der einen Seite ist das schlecht, weil so weniger durchgegriffen wird, auf der anderen Seite muss natürlich auch verhindert werden, dass Leute einfach nur mal schnell ihre Konkurrenz loswerden können.


    Außerdem ist keiner gezwungen seinem Platz am entsprechenden Ring zu haben. Ja, die können 3 Ringe weiter den ganzen Tag ihre Hunde in Boxen verstecken und kommen dann für 10min für den Ring raus. Die wissen schon wie mans machen muss, um Ärger aus dem Weg zu gehen.

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