Warum immer Hunde vom Züchter?
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Steht der gelbe Hund mit verschiedenen Eltern drin?!?
Offenbar ja, es sei denn, das ist (trotz gleichen Namens...) nicht derselbe Hund. Ich habe dafür keine Erklärung gefunden.
Wenn ich das richtig sehe ist eine Dopplung nichtmal farblich markiert (Epstein's Asta).
Ja, ich glaube, da hast Du Recht.
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Ich kann die Namen leider fast garnicht entziffern, gibts das Bild irgendwo in besserer Qualität?
Auf der Pedigreeseite der Weimaraner ist Maximilian von der Reiteralm aufgeführt, die Eltern sind Bella von der Reiteralm und Val Knight Ranck.Das gerne immer dieselben Hunde, auch mit engem Verwandschaftsgrad, benutzt wurden früher ist ja nichts neues, so wollte man seine Linie eben noch mehr festigen.
Aber wieso da teils andere Eltern stehen macht mich neugierig. Auf der Webseite steht ja anders. Was ist nun richtig? Und warum? -
Ich kann die Namen leider fast garnicht entziffern, gibts das Bild irgendwo in besserer Qualität?
Auf der Pedigreeseite der Weimaraner ist Maximilian von der Reiteralm aufgeführt, die Eltern sind Bella von der Reiteralm und Val Knight Ranck.Zur Bildqualität: leider nein, aber wenn Du die Pedigree Datenbank einsehen kannst, findest Du vielleicht auch Fancy's Cinnamon Girl, also diesen Hund. Der Stammbaum ist aus dem Buch 'Fay' von William Wegman (Hyperion, 1999). Edit: hier findet sich der Stammbaum: Fancy's Cinnamon Girl, - The Weimaraner Pedigree database.
Das gerne immer dieselben Hunde, auch mit engem Verwandschaftsgrad, benutzt wurden früher ist ja nichts neues, so wollte man seine Linie eben noch mehr festigen.
Nun ja, es ist ja nicht so, dass so etwas nur 'früher' der Fall gewesen wäre... Das ist heute leider nach wie vor gängige Praxis und wird als 'gute Linienzucht' definiert. Was da an genetischer Vielfalt verloren geht, kann nicht einfach mehr mit geschickten Verpaarungen wett gemacht werden, solange man immer nur weiter mit derselben homogenen Suppe (sprich ausschliesslich 'rassereinen' Tieren) weiterzüchtet. Hier bräuchte es dringend Fremdblut.
Aber wieso da teils andere Eltern stehen macht mich neugierig. Auf der Webseite steht ja anders. Was ist nun richtig? Und warum?
Das finde ich angesichts der Tatsache, dass dieser Hund dermassen bewusst und mit der grössten Selbstverständlichkeit dermassen ingezüchtet ist, noch nicht mal mehr relevant. Es spielt, genetisch gesehen, nämlich überhaupt keine Rolle.
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Der Unterschied: Beim Hund vom Züchter sieht man sowas. Weil die Ahnen belegbar sind.
Bei der Bauernhofmischung weiß es keiner, genauso wie bei der "liebevollen Familienzucht".Der Stammbaum unseres Rüden sieht übrigens ganz ähnlich aus.
So ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht. -
Ja, ich hab ja über Fancy´s Cinnamon Girl gesucht, auch dort stehen bei Maximilian immer die gleichen Eltern.
Der Kerl hat 234 Nachkommen....Gibt ja viele Züchter die es heute eben besser wissen und sich um einen möglichst geringen Inzuchtkoeffizienten bemühen.
Relevant finde ich die Diskrepanz zwischen Ahnentafel und Webseite schon. Die Inzucht war grade zu den Zeiten völlig normal, es ist ja nix neues das es dieser Zeit zu verdanken ist das die enge Verwandschaft vieler Hunde heute problematisch ist.
Die Ahnentafel mit verschiedenen Eltern eines Rüden hingegen ist Betrug. Und wenn das zu der Zeit so normal war stellt sich die Frage wie eng die Verwandschaft vieler Hunde wirklich ist. -
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Krass diese Ahnentafel
Da bin ich ja froh, dass wir sowas nicht in der Ahnentafel haben -
Der Unterschied: Beim Hund vom Züchter sieht man sowas. Weil die Ahnen belegbar sind.
Bei der Bauernhofmischung weiß es keiner, genauso wie bei der "liebevollen Familienzucht".Stimmt. Wobei man sich da wirklich die grösste Mühe geben müsste, diesen Grad von Inzucht zu erreichen. Theoretisch wäre das also möglich. Praktisch jedoch eher nicht, weil auch Bauernhofwelpen abgegeben (oder eben getötet) werden und sich somit erst gar nicht wieder in den Genpool einbringen können.
Nur weil der Inzuchtgrad beim Rassehund belegbar ist, macht es das nicht weniger schlimm. Im Gegenteil.
Der Stammbaum unseres Rüden sieht übrigens ganz ähnlich aus.
So ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht.
Leider. Und wenn ich mich nicht irre, handelt es sich dabei um einen Dobermann. Und dann wundert sich tatsächlich noch einer, dass 50% oder mehr der Tiere dieser Rasse vorzeitig am genau gleichen Tod sterben?
Gibt ja viele Züchter die es heute eben besser wissen und sich um einen möglichst geringen Inzuchtkoeffizienten bemühen.
Wenn die Basis dermassen ingezüchtete Hunde sind, kannst Du Dich um eine möglichst geringen Inzuchtkoeffizienten bemühen wie Du willst: das ist reine Augenwischerei. Denn sieht man sich den Stammbaum nur bis in die zweite oder dritte Generation an, ist scheinbar ja auch alles total in Ordnung. Erst wenn man weiter geht, öffnen sich da Abgründe. Jetzt kannst Du Hunde derselben Rasse kreuzen, wie Du willst: da ist schlichtweg nichts mehr mit 'Vielfalt'. Ohne Fremdblut wird sich da nichts ändern können, denn was weg ist, ist weg.
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Wenn die Basis dermassen ingezüchtete Hunde sind, kannst Du Dich um eine möglichst geringen Inzuchtkoeffizienten bemühen wie Du willst: das ist reine Augenwischerei. Denn sieht man sich den Stammbaum nur bis in die zweite oder dritte Generation an, ist scheinbar ja auch alles total in Ordnung. Erst wenn man weiter geht, öffnen sich da Abgründe. Jetzt kannst Du Hunde derselben Rasse kreuzen, wie Du willst: da ist schlichtweg nichts mehr mit 'Vielfalt'. Ohne Fremdblut wird sich da nichts ändern können, denn was weg ist, ist weg.
Das ist die Tragödie. Oft kann man selbst mit größten Bemühungen nur erreichen, dass die Elterntiere nicht um drei sondern um vier Ecken miteinander verwandt sind.
Und da sind die Züchter dann schon stolz drauf! -
Das innerhalb einer Rasse zwangsläufig Verwandtschaften auftreten, müsste doch jedem denkenden Menschen klar sein. Wenn in jeder Generation rückwärts eine quasi Vervierfachung der Ahnen stattfindet, wären ja bei Annahme von Fremdblut mehr Hunde vonnöten, als auf der Erde existieren. Von daher ist es die entscheidende Frage, bei welcher Generation der Ahnenverlust einsetzt, und nicht, OB.
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Wir bekommen unseren Vierbeiner im August und auch hier wurde es ein Züchterhund. Ich wollte eigentlich immer einen aus dem Tierheim, aber mein Freund war absolut dagegen. Er hat in der Familie viele Hunde, Bauernhofmischlinge, Tierheimhunde (auch aus dem Ausland) und Züchterhunde.
Das Problem ist hier: alle Hunde in Unserer näheren Umgebung, die nicht vom Züchter sind, haben einen Knacks. Zum Teil wegen Misshandlung in der Vergangenheit oder langem Tierheimaufenthalt.
Da mein Freund gar keine Erfahrung mit Hunden hat, bestand er auf einem Züchterhund. Wir bekommen regelmäßige Updates und können unseren Hund regelmäßig besuchen. Außerdem können wir auf die Informationen unserer Vorgänger zugreifen.
Mittlerweile bin ich glücklich darüber, zumal auch der Tierheimhund, den ich sehr gerne genommen hätte (leider war er sehr wild gegenüber allen anderen Tieren) endlich einen Endplatz bekommen hat!!! -
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