Warum immer Hunde vom Züchter?

  • Gerade gestern erfuhr ich von einer Nachbarin, die in einem
    Tierheim einen Auslandshund nehmen wollte, dass sie den Flug
    bezahlen sollte. Das sind die Flüge, wo Paten/kostenlos gesucht
    werden. War für mich neu, aber immerhin eine tolle Masche.

    Ohne die Details zu kennen, auch wenn ein Pate einen Hund mitnimmt fallen immer noch Kosten an die dann auch noch bezahlt werden müssen.

  • Jedem, der mit einer derart realitätsfremden Einstellung an das Thema herangeht, empfhele ich mal, sich eine Amtsperiode im nächsten Tierschutzverein zu engagieren.
    Vielleicht auch als Rechnungsprüfer zur Verfügung stellen, dann bekommt man sehr schnell einen neutralen Einblick in die wirklichen Finanzverhältnisse.


    Wenn man dann seine eigenen (Anti-) Tierschutzfantasien mit der Realität abgestimmt hat, kann man ja nochmal darüber reden.

    Sagt wer ?


    Mir brauchst Du vom Tierschutz nichts zu erzählen;
    ich schreibe nicht nur davon, sondern habe ihn u.a.
    auch selbst. Allerdings vorrangig für deutsche Hunde,
    selten und nur in Ausnahmefällen auch mal ein
    Ausländer. Das ist unser Tsch-Konzept incl. Zweigstellen
    und hat sich Bestens bewährt. Und wenn es um die
    Finanzverhältnisse geht, brauch ich nicht erst einen
    Tsch um die maue Lage zu erfassen, trotzdem sind es
    uns die Tiere wert.



    Jössas, selten so einen ahnungslosen Unsinn gelesen... ^^

    Schließe mich der Meinung meiner Vorschreiberinnen voll und ganz an: WAS für ein Blödsinn!
    Angenervte G.

    Und das ist wieder mal der Hammer im sozialen Netzwerk: schreiben, keine Aussage
    zum Thema treffen, sehr drollig.....dennoch


    allen ein schönes, heißes Sommer-WE. Grüßchen

  • Ohne die Details zu kennen, auch wenn ein Pate einen Hund mitnimmt fallen immer noch Kosten an die dann auch noch bezahlt werden müssen.

    Sicherlich fallen Kosten an, die tragen aber in der Regel die Tierschutzorganisationen. Sie erledigen auch den nötigen Schriftkram.


    Die Patenschaft bedeutet nur, daß der Pate das Tier auf seinem Flugticket "mit nimmt".


    Flugpate | Flugpatenangebote | Flugpatenschaft | Transporthilfe Flugboxen/Medikamente gesucht

  • Das in der AT kann auch daran liegen, dass der Hund verschiedene AT hat.
    Beim Belgier ist das nicht selten (einer DER deutschen Vererber hatte 2 AT mit unterschiedlichen Eltern, ein bekannter nvbk-Hund hatte es ebenfalls und ich bin mir sicher, dass vor kurzem die AT eines bekannten Ruedens auf WD geaendert wurde bzgl. des Vaters)..

  • Nachzuforschen, wieso in den original ATs da die Abstammung nicht übereinstimmt, würd ich deutlich spannender finden, als die Inzuchtproblematik. Denn wie schon gesagt wurde, das ist keine neue Erkenntnis.

    Nein, neu ist die Erkenntnis nicht und ich habe die Ahnentafel auch nicht aus diesem Grund gepostet. Es ging mir weniger darum, denjenigen anzusprechen, die sich sowieso schon mit der Abstammung ihrer Hunde auseinandersetzen, sondern eher die Leser, die vielleicht noch nie einen Stammbaum im Detail betrachtet haben.


    Was in dieser Tafel ja noch nicht einmal sichtbar wird, sind die häufig sehr engen Verwandtschaftsverhältnisse der Hunde, die zwar nicht denselben Zwingernamen, aber eben dieselben Gene tragen.


    Für Laien (und selbst für Experten!) ist es da wirklich praktisch unmöglich, einen Einblick in die Abstammung ihrer Hunde zu erhalten. Die modernen Datenbanken helfen da zwar schon gewaltig und zeigen auf, was in der Vergangenheit und der Gegenwart alles falsch läuft und lief - aber wie gesagt, was einmal weg ist, ist weg und lässt sich ohne Blutauffrischung nicht einfach wieder gutmachen. Zumal natürlich auch die Blutauffrischung in keinster Weise ein Wundermittel ist.


    Ich wundere mich immer, dass derartige Stammbäume damit entschuldigt werden, dass ein bestimmter 'Typ' gefestigt werden sollte. Da frage ich mich: schon zu dieser Zeit waren die meisten Rassen sehr einheitlich und 'durchgezüchtet' - was will man da noch - ausser an der Arbeitsleistung und der Gesundheit - daran verbessern? Einen markanteren Stopp? Noch extremere Winkel? Genau das ist nämlich passiert. Aber einem Rassehund soll der Experta ja schliesslich schon auf den ersten Blick ansehen können, aus welchem Zwinger er kommt...


    Bei allen anderen ist da der Welpenkäufer gefragt. Man muss so eine Zucht schlicht nicht unterstützen.

    Ich bin die letzte, die Welpenkäufer generell in Schutz nehmen würde. (Siehe z.B. das 'Französische-ich-hab-ja-nicht-wissen-können-dass-die-so-krank-sind-Bulldoggen'-Problem.) Aber von einem Welpenkäufer zu fordern, dass er Stunden, Tage, Wochen, Monate opfert, nur um Stammbäume zu studieren, die dann noch nicht einmal zuverlässig und vollständig sind und selbst von Experten nicht richtig interpretiert werden können - das finde ich zu viel verlangt.

  • Aber von einem Welpenkäufer zu fordern, dass er Stunden, Tage, Wochen, Monate opfert, nur um Stammbäume zu studieren, die dann noch nicht einmal zuverlässig und vollständig sind und selbst von Experten nicht richtig interpretiert werden können - das finde ich zu viel verlangt.

    :bindafür:


    Das macht auch der normale Züchter-Welpen-Käufer nicht, das machen i.d.R. nur Welpenkäufer die mit ihren Hunden auf höheren Prüfungen starten wollen oder bestimmte Ausstellungserfolge haben wollen.

  • Kein normaler Welpenkäufer fragt nach dem Inzuchtkoeffizienten oder dem Ahnenverlust bzw. weiß was das ist.
    Und das kann man auch nicht erwarten oder fordern.
    Vor allem wenn das unter dem Siegel FCI geschieht. Da muss ich doch davon ausgehen, die wissen was sie tun bzw. züchten.

  • Du schmeißt hier aber nur mit Schlagwörtern in der Gegend rum, gibst merkwürdige Andeutungen + Stammtischparolen, erklärst dich und dein Tätigkeit im Tierschutz in keinster Weise und wunderst dich dann, "missverstanden" zu werden.
    Worüber du dich beschwert, damit hast du doch angefangen!

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